Immer ist der Reifen schuld.....

  • #3

    och nee.... es gibt genügend Alltagssituationen bei denen der Reifen schuld ist..... und da mein fahrerisches Können ja schlechter ist als das Können der Reifen (in ihrer angestammten Umgebung) habe ich vermutlich nur in der BA überlesen, dass die 610er "not for wet use" sind.... oder die MPR4 nur für Temperaturen unter 30° C gebaut wurden..... sorry das ist mir alles zu platt.


    Und wenn "Kot" doch immer so schlau ist und sich dem Reifen anpasst... warum liegt er dann so oft flach?

  • #4


    Der Fahrtwind, unterstützt von turbulenten Vertikalströmungen, bläst ihm den Bart vor die Augen und schon geht's dahie.
    Drum achten wir auf eine angemessene Länge der Haarpracht.
    Bei den Moto GP Fahrern ist es fast immer ein Scheissreifen, auch wenn der Teamkollege mit gleichen Bedingungen sturzfrei schneller war.


    Gruss, Peter

  • #5

    :dance: Hahaha, das war auch mein erster Gedanke dabei !!


    Dennoch habe ich es ehrlich gesagt vor der Africa Twin auch immer nur ueber die Leute die alles auf die Reifen schieben schmunzeln koennen und nun bin ich selber einer von denen geworden :o . Der D610 ist aber auch nicht wirklich toll (besonders bei Naesse) und die Probleme mit meinem Shinko 804 Vorderreifen im Sand sind wirklich so heftig das ich es selber kaum glauben kann.


    Je mehr ich aber ueber das alles nachdenke, desto eher stelle ich eines fest:
    Vor der Africa Twin, bin ich entweder Motorraeder gefahren die 100% auf Strasse ausgelegt waren (z.B. GSX-R750) und wo ich immer den weichesten Race Gummi drauf hatten den man kaufen konnte. Oder welche die eigentlich nur fuers Gelaende gebaut waren (z.B. 2-Takt KTM 380EXC), hier waren dann die extremen Stollenreifen drauf die man am liebsten nie auf der Strasse gefahren waere. Fuer die KTM hatte zwar ich auch noch andere Felgen mit Super Moto Reifen drauf, aber das war dann wieder ein Strassen-Rennreifen. Auch war mir es egal das manchmal ein Hinterreifen in noch nicht mal 400Km hinueber war, es sollte ja nur alles moeglichst viel Grip haben.


    Aber mit der Africa Twin ist es nun anders. Da will man ploetzlich lange Touren fahren und faehrt deshalb einen harten Reifen, weil die sollen ja auch laenger halten als 5000Km. Dann muss der Reifen ploetzlich aber auch wegen der langen Touren im Regen funktionieren, falls sich mal ploetzlich das Wetter aendert. Trockengrip soll selbstverstaendlich auch super sein, um auf den kurvigen Bergstrassen den Superbikes zu zeigen wo der Hammer haengt. Naja und das man mit einer Africa Twin durch die riesigen Sand-Duenen in der Wueste fahren moechte ist sowieso eine Mindestanforderung was der Reifen koennen muss :lol:


    Einen Reifen der das alles kann, denn gibt es nun mal leider nicht.... aber das will ich nun einfach nicht wahrhaben, weil die Realitaet macht halt manchmal keinen Spass :think: :snooty: Deshalb rutsche ich derzeit mit meiner Africa Twin froehlich durch die Gegend :auto-biker: . Bisher habe ich mich zum Glueck damit noch nicht hingelegt. Mal sehen ob ich den Reifen die Schuld dafuer geben werde, wenn es dann doch mal passiert :?:

  • #6

    Gut geschrieben! :clap:
    Und im Unterschied zu vielen Enduros ist die Africa auch noch relativ schnell. Das muss der Reifen dann auch noch aushalten. 2 Radsätze wären eine Lösung, obwohl für echtes Gelände ist die AT schon arg schwer.
    Gruß
    Heiko

  • #7


    Ja das mit der Geschwindikeit kommt ja auch noch hinzu. Guter Punkt!
    Das mit den zwei Radsaetze hatte ich mir auch schon ueberlegt. Leider sind aber die vorderen Bremscheiben extrem teuer und man braucht ja gleich zwei davon, was das ganze Vorhaben nicht wirklich guenstig macht.



    Die Africa Twin ist zwar recht schwer, aber mit ein wenig Uebung kann man damit schon im Gelaende fahren. Es ist aber keine Maschine um sowas wirklich zu ueben. Wenn einem die Africa Twin aufs Bein faellt ist das doch was anderes als bei einer 110Kg Motocrossmaschine die zum ueben deutlich besser geeignet ist. Wenn ich mit meiner 250er oder 450er im Gelaende fahre liege ich pro Tag so durchschnittlich 2-3 neben dem Motorrad 8-) . Mit meiner Africa Twin ist mir das bisher noch nie passiert, weil ich es da einfach nicht so drauf ankommen lasse und mal auf gut Glueck versuche einen Steilhang zu bewaeltigen. Aber wenn man es schon mit den leichten Maschinen recht gut kann und keine Angst mehr im Gelaende hat und ein wenig Ahnung davon hat was man da macht, dann kann man auch eine Africa Twin durchaus im Gelaende bewegen. Jedenfalls wenn die Reifen gut sind :lol:


    Bin uebrigens seit ich meine Africa Twin habe nicht mehr mit den kleinen Maschinen im Gelaende gewesen, sondern nur noch mit dem Big Bike. Man gewoehnt sich nach einiger Zeit an das Gewicht.

  • #8

    Das stimmt, ich war auch schon mit vielen Enduros im Gelände unterwegs, aber regelmäßig mit dafür gut geeigneten Reifen. Schnelle Weichsandpassagen waren mir sogar mit einer R1100 GS auf TKC80 lieber als mit meiner KTM 640, die da doch recht nervös war.. Für die KTM habe ich mir damals auch 2 Radsätze gegönnt. Bei der AT wird mir das auch zu teuer.
    Mit meiner AT habe ich mich auch noch nicht hingelegt, dafür mehrfach mit ner (gestellten) Beta Evo 300.
    Gruß
    Heiko

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