Warum verlinkst du das Teil net einfach hier. Dann weiß jeder was gemeint ist und alle die es interessiert müssen nicht erst danach suchen. (Ist übrigens im Varaderoforum das selbe :-/ )
https://shop.touratech.at/stie…dventure-brown-16659.html
Meine Meinung (keine Erfahrung):
Sicher ein brauchbares Konzept, das man ja auch schon von den Schischuhen kennt. Aber Eine Stadterkundung oder Wanderungen würde ich damit nicht machen. Dazu ist wohl das Fussbett zu wenig stabil und die Sohle zu weich.
Aber für den Abend vorm Zelt oder im Gasthof reicht es sicher ... wenn man dann in dem Schuh in dem man tagsüber schon geschwitzt hat, dann auch noch nach dem duschen sein will. 
Hole das Thema aus (für mich) aktuellen Anlass noch mal hoch...
Fahre normalerweise mit den Sidi Adventure und bin hoch zufrieden. Mit den Teilen kann man aber schlecht urban unterwegs sein.. Will heißen: wenn ich mal eben in die Stadt fahre brauche ich was anderes. Die halbhohen Sneaker-ähnlichen Motorrad-Schuhe haben für mich aber alle das Problem, dass sie zu hart sind. Habe mir mir jetzt zum wiederholten Male die Füsse kaputt gemacht. Auf dem Moped sitzend ist es ok, aber sobald ich damit laufe, gehe ich kaputt (im wahrsten Sinne). Mit Turnschuhen fahren ist für mich keine Option...
Habe mir jetzt die TT-Stiefel bestellt und und möchte das gerne testen. Mir ist klar, dass ich damit erstmal mit ziemlichen Klötzen unterwegs bin. Sollte aber auf dem Moped wenig Unterschied machen. Mit DCT fällt auch die Schaltproblematik weg... Und vor Ort laufe ich mit den Innenschuhen weiter. So weit die Theorie! Das steht und fällt für mich natürlich damit, wie die Passform der Innenschuhe ist. Bin sehr gespannt und werde berichten... Zur Not gehen die Stiefel wieder zurück...
Was fuer mich gegen das Konzept spricht, ist die Idee, dass man so auf ein separates paar Schuhe verzichten kann. Wenn ich im Urlaub 2-3 Wochen auf dem Motorrad sitze und zwischendurch in einer Stadt pausiere, ist mein letzter Gedanke: "Ich wuenschte, ich koennte die Schuhe weiter anbehalten."
Fuer mich gibt das Gelegenheit, Stiefel und Fuesse auslueften zu lassen, indem ich auf ein paar Sandalen mit guter Sohle umsteige.
Ich koennte mir vorstellen, dass die Stiefel fuer Fahrlehrer oder Instuktoren super sind, die neben dem Motorradfahren auch viel rumstehen und -laufen, aber keine Zeit zum Schuhewechseln haben.
Habe jetzt die TT geliefert bekommen. Gibt es im Moment im Shop in weiß für 200 Euro...
Meine Befürchtung, dass das wie ein "Gipsbein" aussieht hat sich nicht bewahrheitet. Ich bin sogar einigermassen überrascht, wie wenig unförmig die Stiefel gegenüber herkömmlichen aussehen. Die Verarbeitung würde ich mal hochwertig nennen.
Zum Prozedere: Erstmal zieht man die Innenschuhe an. Die sind bewusst schlank gehalten. Für den Zweck, wo ich die sehe halte ich die für gut geeignet. Wenn man die an hat schlüpft man in die Stiefel. Das geht überraschend simpel und ist auch nicht anders, als wenn man in normale Stiefel "einsteigt". Es hilft wahrscheinlich dabei, dass die "Innensohle" der Stiefel exakt zur Laufsohle der Innenschuhe passt. Wenn man es einmal anhat merkt man selbst nicht, dass man eigentlich 2 Paar Schuhe anhat. Die Stiefel sind voluminös, aber das sind andere Enduro-Stiefel auch. Es gibt extra eine Quetschfalte, die dafür sorgt, dass man das Bein beugen kann. Soweit alles kein Problem!
Die Schnallen wirken auf mich hochwertiger als bei den SIDI. Gut finde ich, dass Stahlkappen mit dabei sind. Ich montiere die gerne, weil ich damit vermeide, dass der Stiefel auf der Straße schleift beim rangieren. Ausserdem sieht es martialisch aus... 
Ausziehen: das könnte der große Knackpunkt an diesem Konzept sein. Ich habe mir vorher ein Video auf YouTube angeschaut, wo das gezeigt wurde. Man öffnet alle Schnallen und packt den Stiefel vorne und hinten und Schwupp: man ist draussen und steht nur noch in den Innenschuhen da! Das geht überraschend einfach! Allerdings: das wird im Stehen nicht funktionieren (zumindest bei mir nicht). Anlehnen oder setzen wird man sich dafür schon müssen. Und eine gewisse Gelenkigkeit ist auch von Vorteil... Wenn man es nicht (mehr) schafft, die Stiefel vorne und hinten an der Sohle zu packen, wird es schwierig. Davon bin ich zum Glück (hoffentlich) noch paar Jährchen (oder Kilos?) entfernt...
Somit macht der Stiefel das, was ich von ihm erwarte. Sieht in weiß besser aus, wie befürchtet (und passt gut zum weißen Rahmen meiner ATAS ). Darf also bleiben!
Für den regulären Preis hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht. Allerdings wäre sie damit auch nicht entscheidend teurer wie meine SIDI und bietet echten (aussergewöhnlichen) Sondernutzen. Ich halte die Stiefel regulär also nicht grundsätzlich für zu teuer. Für 200 Euro sind das meines Erachtens echte Schnapper!
Da ich eine DCT fahre erübrigt sich für mich die Überlegung, ob man damit überhaupt vernünftig schalten kann. Nach meinem Eindruck sollte das aber ähnlich gut (oder schlecht) gehen, wie mit jedem anderem Enduro-Stiefel auch. Ich sehe da kaum mehr Volumen an der Stelle. Einzig am Übergang zur Ferse scheint es was üppiger zu sein. Optisch stört es aber entgegen der Erwartung (zumindest mich) nicht. Gerade bei der weißen Version hätte ich da zu viel "optisches Volumen befürchtet...
Heute sind über 30 Grad. Dafür sind das nicht gerade die richtigen Stiefel (wie alle anderen aber auch)! Dafür sind sie für mich auch nicht gedacht! Da ich lieber aufs fahren als auf Sicherheitskleidung verzichte, wird es bei solchem Wetter wahrscheinlich nur zu einer Testrunde oder zu einer abendlichen Tour reichen. Egal! Den Rest des Jahres werde ich die Vorteile dieser Stiefel nutzen können.
Ich hoffe, Euch mit diesen ersten Eindrücken geholfen zu haben...
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