Mit der CRF250L bin ich im September den Stiefel heruntergefahren nach Bari. 2300km bis dahin. Mit der Fähre rüber nach Griechenland. Endurowandern in Albanien. Und wieder ab gen Heimat. (Reisebericht)
Mein Fazit: Es hat wunderbar geerdet. Man kommt mal wieder zurück auf den Boden und merkt, dass es um Spaß haben zu wollen, nicht ein superfettes Moped braucht mit allem möglichen Technikfirlefanz und unzähligen Zubehörteilen, die zusammen bald so viel kosten wie eine CRF250L alleine. Im Gelände ist es für Normalfahrer wie mich völlig unerheblich, ob ich auf der CRF250L oder einer mehr als doppelt so teuren KTM690R/Sixdays/etc. sitze, da ich ohnehin gar nicht über all die Fähigkeiten verfüge irgendwelche Kunststücke oder meterweite Sprünge durch die Prärie damit zu vollziehen. Die Leistung braucht man dort ohnehin überhaupt nicht. Da ist Dein Ziel ganz einfach von A nach B zu kommen, die Landschaft zu genießen und Spaß mit Deinen Kumpels zu haben.
Mit welchem Moped man unterwegs ist, ist oftmals völlig relativ. Die Gleichung "fetteres Moped = mehr Spaß" konnte ich für mich nicht bestätigt finden, vielmehr habe ich mich darüber gefreut, dass auch mit relativ simplen/primitiven Mitteln so viel Spaß zu haben ist.