Moin!
Genau so war es bei uns auch. Erhöhte Drehzahl im Stand und die Maschine nur mit den Bremsen (an der Ampel z.B.) zum Stillstehen zu bewegen.
Wir konnten nicht zu hundert Prozent eine betriebstemperaturbedingte Abhängigkeit feststellen; bei uns war das Standgas nach dem Starten des Motors mal mehr mal weniger hoch. Lustigerweise konnte man das Drehzahlniveau durch weiteres Zurück-Überdrehen des Gasgriffes senken und so den Schub im Stillstand verringern. Teilweise war es so hoch, dass sich der D-Modus ohne diesen Trick nicht mal einlegen ließ. Konträr dazu gab es mal Momente, wo es super lief ohne den Anschub im Stand. Provozieren des erratischen Verhaltens gelang mir dann aber wieder über das Zurückdrehen des Gasgriffs- fast so als würde man die Nullstellung weiter nach hinten drehen und in Standardposition hat der Motor dann wieder ein paar Prozente Gas "erfasst". Da wir bei der Honda aber kein Ride by Wire haben frage ich mich echt, warum das überhaupt so geklappt hat. Leicht-/Schwergängigkeit des Gasgriffs war nicht die Ursache und ich hab' das natürlich auch als erstes kontrolliert.
Ich hab' dann eine längere Fahrt gemacht (ca. 200 km) und dort war es dann so, dass ich zwischendrin auf der Tanke mal den "alten Trick" den ich von BMW kannte angewandt hab': Zündung an, Gasgriff voll auf und voll zu, Zündung aus - und das drei Mal. Hat aber nix gebracht; die Echte Reset-Prozedur kenne ich ja nun aus dem Forum. Es hat nur geholfen, den Motor so oft zu starten, bis man mal ein nicht so hohes Standgas erwischte. Dabei darf man den Gasgriff nicht mal schief angucken. Und dann hab' ich die Maschine gar nicht mehr ausgeschaltet
Mit dem erhöhten Standgas kommt übrigens auch eine erhöhte Chance, die AT beim Anfahren Abzuwürgen. Dachte das geht mit DCT gar nicht, aber das war wohl echt in einem ungeklärten Zustand.
Nach dem KD ist aber nun alles OK. Werde das mal weiter beobachten. Zusatz: Unser Modell ist schon das 2017er mit Euro 4.