Im Grunde wurde es schon deutlich gesagt - probieren geht über studieren.
Ich bin dank meines großen Schädels vor ein paar Jahren beim Schuberth E1 bzw. der Touratech-Variante gelandet und musste zwischen beiden Helmen leichte, aber dennoch wichtige Unterschiede feststellen. Beide Helme haben sich bei Temperaturen zwischen kurz über dem Gefrierpunkt bis über 30°C im Schatten bewährt (und letzteres auch bei Tagesetappen um 400 km). Mit dem angebauten Schirm habe ich auch keine Probleme gehabt - den habe ich sogar als Basis für eine Action-Cam auf einer längeren Tour verwendet - allerdings hat meine CRF auch eine höhere Touratech-Scheibe.
Entscheidend ist am Ende dann doch aber die Passform - mit dem Schuberth C5 (Basis für den E2) bin ich z.B. wegen des Kinnriemens nicht glücklich geworden und bin dabei anscheinend kein Einzelfall.
Und gerade wenn man längere Strecken fährt, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob ein Klapphelm die richtige Alternative ist. 2 Kilogramm auf dem Schädel sind nach längerer Zeit halt auch nicht ignorierbar.
Potentielle Alternativen sehe ich noch bei den NEXX-Helmen (die aktuell mit Touratech kooperieren), die habe ich aber selber noch nicht ausprobiert.