Ich bin die 2018er 1290 Adv R ca ein halbes Jahr gefahren.
Hintergrund hierzu: Ich habe 2016 meine Fireblade (SC59, geiles Teil ...) gegen eine SD04 in Zahlung gegeben.
Mit der SD04 bin ich dann rund 20tkm in 2 Jahren hauptsächlich längere Strecken gefahren - u.A. zum Nordkap.
Dann kurzer Ausrutscher "Ich muss mal wieder sportlicher werden" auf eine CB1000R und nachfolgend dann der Mix mit der KTM 1290 Adventure R und seit 2019 eine Adventure Sports.
Meine Erfahrung:
Ich hatte massive Probleme mit der Elektronik, sporadisch ausfallendes Display, Steuergerätefehler, Verbindungsprobleme mit dem Handy... alles mögliche.
Dann gab es Probleme mit der Felge vorn die mein Händler nicht in den Griff bekommen hat - zusätlich war die Bremsscheibenaufnahme ab Werk nicht plan. Und dann kommen noch falsch eingetragene Reifenkombinationen (siehe KTM Forum, da ist ein Beitrag hierzu meinerseits).
Zu guter letzt: Die Leistung. Meines Erachtens (<-- das ist ein Indikator das nun meine persönliche Meinung folgt) ist die Leistung unsinnig, erst recht auf der R die man ja potentiell mit Stollen / Teilstollen fährt. Die Reifen sterben qualvoll auf der Straße, man ist permanent getrimmt den Hahn zu ziehen - macht ja auch Spaß. Und dann kommt der Verbrauch mit über 6,5L noch hinzu.
Das Händlernetz ist bei uns in der Region fürn A.... die meisten sind inkompetent und/oder unfreundlich - etwas was ich bei keinem Honda Händler erlebt habe bisher.
Mein Fazit: Zum mal brennen ganz geil, nichts dauerhaftes für mich. Ich muss mich auf meine Karre verlassen können, gleichzeitig sollten die Betriebskosten "normal" sein.
Daher auch die Rückkehr zum "Arbeitspferd" Africa Twin.
EDIT:
Jeder hat hierzu eine eigene Meinung und soll diese auch gern haben. Ich kenne auch einige glückliche KTM-Fahrer. DIe gibt's ja bei Ducati auch