Nachlaufen von Bitumenstreifen.....

  • #1

    Hallo zusammen,
    ich bin ja ein bekennender Fan der PST2 und sehr zufrieden.
    Für mich hat er nur eine Schwäche - gestern verstärkt in Tschechien auf den Landstraßen gemerkt:
    Er läuft extrem den Bitumenstreifen hinterher - dies fällt hier sehr starkt auf, wo viele Streifen mittig der Fahrbahn in Fahrtrichtung sind.


    Meine Frage an euch: Warum ist das so? Oder anders herum: Was kann der Reifen nicht, was andere können oder welche Eigenschaft fehlt ihm. Woran liegt es, dass er so eine Bitumenschwäche hat?


    Vielleicht habt ihr ja ein paar Gründe oder Argumente....
    Gruß aus Karlsbad,
    Ingo

  • #2

    Hallo Ingo,
    das "hinterherlaufen" von Bitumenstreifen oder Farbanmarkierungen ist normal und nichts Reifenspezifisches.
    Schau Dir den Reifen an, er hat eine abgerundete Form.
    Wenn man mit dieser Form gleichzeitig an mehreren Stellen des Umfangs, auf so eine "Fahrbahnerhöhung" kommt, treffen zwei Unterschiedliche Abrollumfänge auf Reibwert, das ergibt ein Drehmoment.
    Und da man automatisch gegensteuert, drehts einen immer wieder zurück zum Problem.
    So gesehen einfach nur Physik.
    Gruß
    Th

  • #3

    Ich bin mit dem PST2 sehr gut unterwegs, das Nachlaufen von Bitumenstreifen hat der TKC80 auch gemacht. Das ist dem Fahrwerk der AT zuzuschreiben. Ich kann damit gut leben.


    Gruss
    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #4

    Das Nachlaufen von Längsrillen und Bitumenstreifen ist nicht normal. Beim PST2 ist es sehr stark und ab der Hälfte der Lebensdauer ist es extrem, dann kommt auch das verstärkte Eigenleben des Pirellis. Fahre momentan den TouranceNext und vorher den PST2, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auch der TKC70 kennt das Problem überhaupt nicht. Sehr auffällig ist auch beim Pirellli: immer wenn ich den PST2 hinten drauf habe bin ich mit dem Federbein unzufrieden...
    Habe die letzten 40"km viiiieeele Reifen probiert und immer vorne und hinten Marken gemischt.

  • #6

    Meine Erfahrung mit dem PST2 (aber nicht auf AT): scheinbar war die Haupt-Lauffläche weicher als bei anderen Reifen, d.h. bei mir hat sich die Mitte der Lauffläche deutlich schneller abgenutzt als die Flanken, im Gegensatz zu den meisten anderen Reifen die ich hatte. Eine ungleichmässige Abnutzung kann daher den Effekt bei Bitumenstreifen durchaus verstärken und sich anders anfühlen wie bei einem anderen Reifen, der sich gleichmässig abnützt.

  • #7

    Moin Moin,
    es ist doch völlig klar das ein Reifen im Laufe seiner Nutzung das Verhalten ändert.
    Je nach Form und Art der Abnutzng trifft die Lauffläche immer auf einen anderen Punkt des Bitumen oder Mittellinie.
    -> die sind meißt höher/Reibwertänderung und so bekommt man ein Drehmoment ins Moped, das merkt man.
    Und je nach Gummimischung und Karkassenaufbau sind die Auswirkungen anders.
    Alles nur Physik, drum laßt es gut sein mit der Kaffeesatzleserei.
    Gruß
    Th.

    Einmal editiert, zuletzt von Raggna ()

  • #8

    Ja, mich wundert, dass hier noch keiner auf die Idee kam, Gewährleistung zu beantragen, weil sich der Reifen nach 6000 km platt abfährt. :o


    Gruß
    Claus

    Lieber Altersstarrsinn als gar keine Meinung. 8)

  • #9


    Hi Claus,
    genau, oder sogar schon nach 4TKm! :mrgreen:
    Generation, eieiei, Handy, Vollkasko, Youtube.
    Und wenn man sich lang macht, tut das weh!
    Gruß
    Th.

  • #10

    Mir ist das "Hinterherlaufen" beim PST2 auch sehr stark aufgefallen. Habe jetzt auf den Continental TA3 gewechselt. Der hat das Phänomen komischerweise gar nicht oder zumindest nicht merkbar.

    [size=10]Für Reise / Touren Honda CRF1000L DCT in rot und fürs Grobe eine BMW G650Xchallenge in weiß-blau

  • Hey,

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