Der Luftfilter im Motorrad scheint auf dem ersten Blick keine wichtige Komponente zu sein, die regelmäßig überprüft und gewechselt werden muss. Aber auch er ist unerlässlich, um die Leistung Ihres Zweirades aufrechtzuerhalten. Wie auch der Ölfilter, der das Motoröl reinigt, filtert der Luftfilter die angesaugte Luft, so dass keine Partikel in den Motor gelangen und hierdurch möglicherweise teure Schäden verursachen. Ist der Filter zu sehr von Fremdstoffen gesättigt, sollte dieser ausgetauscht werden.
Das Ersetzen eines verstopften Luftfilters kann je nach Motorradmodell die Kraftstoffeffizienz erhöhen und auch die Beschleunigung verbessern. Wenn Sie merken, dass die Leistung Ihres Motorrads nach und nach abnimmt, sollten Sie auch den Luftfilter überprüfen. Denn es kann sein, dass dieser verschmutzt ist und so weniger Luft in den Motor kommt. Der Luftfilter K&N eine Höhe von 38 mm kann als Langzeitfilter ihren bisherigen Filter ersetzen. Er hat eine Breite von 114mm und eine Länge von 171mm.
Ein verschmutzter oder beschädigter Luftfilter sorgt für einen großen Widerstand, durch den die Luftmenge, die in den Motor Ihres Motorrads strömt, begrenzt wird. Dadurch muss der Motor zunächst mehr Energie aufbringen, um die Luft durch den verschmutzen Luftfilter anzusaugen und verbraucht aus diesem Grund mehr Kraftstoff. Der Motor benötigt mehr als 10.000 Liter Sauerstoff, um einen Liter Kraftstoff zu verbrennen. Daher ist es immens wichtig, diesen Luftstrom nicht übermäßig einzuschränken.
Ist der Luftfilter verschmutzt oder beschädigt, wird der Luftstrom zum Motor und dadurch auch das Luft-Kraftstoff-Gleichgewicht des Motorrad-Motors negativ verändert. Weil zu wenig Luft in den Zylinder strömt, können die Zündkerzen verschmutzen. Das kann dazu führen, dass der Motor bereits im Leerlauf Zündaussetzer hat oder unruhig läuft. Zudem wird es durch die schlechtere Verbrennung vermehrt zu Motorablagerungen kommen. Hinzu kommt, dass die unsaubere Verbrennung auch einen direkten Einfluss auf die Abgasemissionen hat und zur unnötigen Verschmutzung der Umgebung führt.
Bei einem defekten Luftfilter steigt die Gefahr an, dass ein kleines Partikel in den Motor, gelangt und dort innere Motorteile wie Zylinder und Kolben beschädigen kann. Die Folge kann eine teurere Reparatur des Motors sein. Deshalb ist es so wichtig, den Luftfilter regelmäßig auszutauschen. Ein sauberer Luftfilter fängt Schmutz und Ablagerungen aus der Außenluft auf verhindert so, dass diese in die Brennkammer gelangen. Er verringert dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass man dadurch eine hohe Reparaturrechnung erhält.
Im Schadensfall sollte ein Luftfilter sofort ausgetauscht werden. Dieses ist daran zu erkennen, dass die Filterelemente Risse oder andere Löcher haben, wodurch die Luft ungefiltert in den Motor gelangen kann. Es wird jedoch auch empfohlen, den Luftfilter regelmäßig auszutauschen, um die höchstmögliche Leistung Ihres Fahrzeugs zu erhalten. In der Betriebsanleitung finden Sie die Herstellerempfehlung, wie oft der Luftfilter gewechselt werden sollte. Fährt man häufiger in staubiger Umgebung, sollte dieses Intervall verkürzt werden, da der Filter dann schneller von Fremdstoffen gesättigt ist und so die Filterfähigkeit schneller abnimmt.
Einen Luftfilter kann man meistens einfach, schnell und kostengünstig austauschen. Es gibt jedoch eine große Auswahl an Luftfiltern auf dem Markt, und es ist wichtig, dass Sie den richtigen für Ihre Marke und Ihr Modell benutzen. Sie können in der Bedienungsanleitung nachlesen, welcher Typ benötigt wird, und wo er sich befindet. Meistens ist er unter der Sitzbank verbaut. Im Internet gibt es viele Anleitungen, wie man den Luftfilter mit ein paar Handgriffen selbst austauscht.