Alles anzeigenEs werden garantiert Testläufe stattfinden. Selbst die Polizei verfügt über Motorräder. Man nehme also ein zugelassenes Motorrad, fährt damit etwas hochtouriger an der Meßstelle vorbei und legt dessen Lärmpegel als Referenzwert fest.
Dazu noch etwas Toleranz und gut ist. Alles was darüber liegt wird geblitzt.
Soweit die Theorie. Technisch wäre das alles kein Problem. Die Erfahrung zeigt leider das die bisherigen Blitzer nur einen Zweck haben: Die Stadtkasse füllen. Bei mir im Städtchen fällt es zur Zeit besonders auf. Da haben wir nun einen grünen Bürgermeister, der als erste Amtshandlung die Parkplätze in der Innenstadt massiv abbaut, Straßen im Zentrum sperren läßt, eine maximale rote Welle bei den Ampeln schaltet, Radwege auf die Straße verlegt damit der PKW-Verkehr "entschleunigt" wird und sich jetzt wundert warum keiner mehr in die Innenstadt kommt.
Natürlich fallen dann auch die Parkgebühren und kleine Tickets wegen Parkzeitüberschreitung etc. weg. Also wird an allen möglichen Punkten, unter dem Sicherheitsaspekt, kontrolliert und aufgeschrieben wo es nur geht. Und reichen die Einnahmen nicht, wird eben das Tempolimit noch weiter abgesenkt. Diese Woche kam Tempo 40 auf einer 4-spurigen Hauptverkehrsstrasse. 30 im gesamten Stadtgebiet ist geplant.
Aufgrund dieser Entwicklungen sehe ich mittlerweile die Lärmblitzer als zusätzliche Einnahmequelle an. Obwohl ich gegen die Brülltütenfraktion bin.
Richtig so, Autos hatten viel zu lange den Vortritt. Öffis und 2 Räder wurden vernachlässigt.