hallo,
wir machen regelmässig Ausfahrten mit unserem Stammtisch ( 1x pro Monat). Mit kleinen Gruppen, aber auch schon mal mit 30 Mann.
Damit kein Frust entsteht, haben wir Tourguides die alle Fahrstile abdecken. Von den Tiefflieger bis zu den Rennschnecken. An Treffpunkt werden die Regel jedes Mal bekanntgegeben. Position nicht tauschen, nicht zu dicht auffahren, Treffpunkte usw.
Bei uns wird auch deutlich gemacht, wenn sich Mitfahrer nicht daranhalten, werden sie aus der Gruppe entfernt, auch unter der Tour (nach mehrmaligen Ansprechen auf sein Verhalten). Sind nicht soviele Teilnehmer am Start, also nicht soviele gruppen, werden die schwächeren Mitfahrer mehr zum Ende der Gruppe gestellt.
Wir haben bemerkt, dass solche Fahrer unheimlich unter Stress geraten, wenn stärkere Fahrer sie "durch die Kurven schieben". Um den Stress klein zuhalten, warten wir bei jeder Abbiegung bis alle da sind, dann geht es weiter. Der Lumpensammler ist immer ein starker Fahrer!
Auch bei den Stopps wird solange gewartet, bis alle Ausgeraucht und auf dem Klo waren.
Leider muss auch der Tourguide, Fahrer in eine andere Gruppen einteilen, die sich überschätzt haben.
Über die Jahre hinweg, hat sich gezeigt, dass es ohne "Chef" nicht geht! Jeden alles Recht machen funktioniert nicht.
Das WICHTIGTES ist das der Tourguide sein Ego zurückschraubt, die Teilnehmer das Gruppenerlebnis schätzen zu wissen und sich in der Gruppe integrieren können.
Ich glaube, dass es Fahrer gibt, die für solche Gruppenausfahrten nicht gemacht sind. Das sollten sie aber selbst erkennen, ich fahre auch oft alleine und geniesse es, völlig ziellos in der Gegend herum zufahren. Beides hat seinen Reiz!
gruss luke