Beiträge von krubskaja

    Guten Morgen und erstmal vielen Dank für eure reichhaltigen Erfahrungen, die ihr mit Gruppenfahrten gemacht habt und diese mitgeteilt habt.

    Genau, wie es Janosch beschrieben hat, geht es mir auch. Ich verbinde Motorradfahren halt noch mit ganz vielen anderen Dingen, die mich interessieren. Ich suche mir konkret Ziele (Orte, Landschaften, Kirchen, Denkmäler, Ausflugsgaststätten etc.) in der nahen und ferneren Umgebung aus, um diese zu "erkunden" und verbinde dies mit einer guten Motorradfahrt (kurvig, landschaftlich schön, wenig Verkehr). Ich fotografiere gern und interessiere mich generell für viele andere Dinge. Meinem Lesen hier im Forum nach, machen es viele unter euch genauso. Dass ich mein Ego in Gruppenfahrten diesbezüglich zurückstellen muss, ist mir völlig klar. Der Fokus liegt hier ganz woanders. Ich bin auch nicht intolerant, hab aber für mich gelernt, Grenzen zu ziehen.


    In meinem bisherigen Erlebtem bezüglich Gruppenfahrten ist es aber so, dass wir es wenig, bis ganz selten geschafft haben, eine homogene, spaßvolle Fahrt hinzubekommen.

    Als Beispiel! Der "Roadcaptain" donnert mit seinen 100PS aus der Ortschaft raus, wie nichts Gutes. Der Tross hinterher um die Lücke zu schließen, dann aber 200m später eine Vollbremsung machen muss, weil er zu dicht aufgefahren ist, in Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Kurven ist es genauso. Andersherum, schafft es der "Roadcaptain" auch, bei "lahmer" Fahrweise, meine Geduld zu strapazieren, obwohl ich mich eher zu gemütlichen Fraktion zähle. Dann gibt es die, die abreißen lassen. Sie bremsen den Flow einfach aus. Also, ihr merkt schon, die große Krux, die sich hier findet.


    Gibt es sowas wie "ungeschriebene Regeln" in einer Gruppenfahrt, welche ein "Roadcaptain" zu erledigen hat. Wie geht ihr mit "Neuankömmlingen" in eurer Gruppe um? Werden diese "gebrieft" oder geht ihr davon aus, dass sie "Bescheid" wissen. Ich frage deshalb, weil ich in der neuen Saison, vielleicht mal das Zepter diesbezüglich in die Hand nehmen sollte/will.

    Dieser Tipp gefällt mir außerordentlich gut.

    Ich versuche, mich mal umfangreich zu äußern, damit mich viele verstehen können.


    Wie im echten Leben gibt es auch im Motorrad-Universum unterschiedliche Fahrertypen mit ihren Vorlieben und eigens dafür hergestellten Motorrädern.

    Neben diesen Kriterien kommt noch eine weitere hinzu. Da gibt es zum Beispiel mich, der sehr gerne alleine fährt und Motorradfahrer, die hauptsächlich in Gruppen fahren und das bevorzugt!


    Ein paar Mal im Jahr fahre auch ich in einer Gruppe: die zweimal im Jahr stattfindende Kollegenausfahrt, meine diesjährige Route des Grandes Alpes-Tour mit anfangs fünf, später drei Gleichgesinnten, sowie drei bis vier Gruppenausfahrten mit der „örtlichen Community”.

    Nach jeder Gruppenfahrt bin ich genervt und missgelaunt, weil sich der Spaß und die Freude, die ich beim alleinigen Motorradfahren erlebe, nie eingestellt haben. Die Gruppendynamik ist jedes Mal eine andere, selbst bei wiederholten Fahrten. Entweder ist es zu schnell, zu langsam, zu rücksichtslos, zu risikolos, zu unentspannt oder zu langweilig. Die Gespräche über Sena sind oft sinnfrei und alle fünf Minuten muss jemand etwas, pinkeln, tanken, trinken etc.


    Meine Frage an euch, die ihr Gruppenfahrten liebt oder euch daran erfreuen könnt: Wie schafft ihr es, euer Ego und das der Mitfahrer (es gibt immer den, der heimlich beim Moto GP fahren möchte, und den, der äußerst vorsichtig fährt) zurückzustellen und in eine entspannte Gruppenfahrt fließen zu lassen? Getreu dem Motto: „Die Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.“


    Welche Tipps und Tricks gibt es für eine entspannte Gruppenfahrt? Wen bestimmt ihr zum „Roadcaptain”, den mit der meisten Erfahrung, der die Strecke kennt oder den, mit der geringsten PS-Zahl?


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Gruppenfahrten gemacht, besonders, wenn ihr, wie ich, passionierter Alleinfahrer seid?

    Danke 👍🏻

    Bevor der Thread in Spekulationen um meine Kollegin ausartet, wollte ich mitteilen, dass ich heute den „Büroklammertrick“ erfolgreich angewendet habe und den Fehler löschen konnte. Es war der Fehlercode 41.

    Ich suche jetzt, was der Code bedeutet und in welchem Zusammenhang es mit dem Fremdstarten haben könnte. Gibt es hier eine Fehlercodeliste?

    Ja, ich habe den Zündschlüssel stecken lassen. Meine Kollegin wohnt auf dem Land mit eigenem Grundstück, da habe ich mir keine Sorgen um Diebstahl oder sowas gemacht.

    Das mit dem AirTag ist eine gute Idee, ich habe sogar noch einen. Allerdings bin ich Android Nutzer, ich kann meinen getagten Gegenstand orten, aber, dass sich mein Handy meldet, wenn sie sich "trennen", diese Funktion kenne ich so nicht. Wäre aber wirklich sehr hilfreich......

    Super, Dankeschön 👍🏻


    Danke für den Tipp und ja, ab jetzt nur noch das Motorrad mit dem Zündschlüssel ausmachen. 😉

    Hallo und einen herzlichen Gruß an alle, die hier antworten und mitlesen.


    Nachdem ich schon seit vielen Monaten im Forum mitlese und mir zahlreiche wertvolle Tipps erlesen habe, möchte ich heute von meinem gestrigen Missgeschick berichten.


    Ich war bei einer Kollegin auf einen Kaffee eingeladen, die ca. 50 km entfernt auf dem Land wohnt. Die Fahrt dorthin war trotz einer Außentemperatur von 10 °C sehr angenehm. Dort angekommen, stellte ich meine AT ab, vergaß allerdings, die Zündung auszuschalten, und ließ mir den Kaffee schmecken. Nach ca. 1,5 Stunden wollte ich wieder aufbrechen und stellte mit Entsetzen fest, dass meine Batterie komplett leer war. Ich hatte auf der Fahrt natürlich alles an elektrischen Verbrauchern eingeschaltet, was es gab. Nebelscheinwerfer, Griffheizung, Android-Auto-Monitor extern und das Handy lud auch über die USB-Buchse. Ich habe zunächst den Batteriedeckel abgeschraubt, die Starterkabel meiner Kollegin an ihr Kraftfahrzeug angeschlossen und das Motorrad wieder gestartet. Das hat nach einiger Fummelei gut funktioniert, da die Kabel an der Honda-Batterie doch sehr eng und klein sind und es daher schwierig ist, die Starterkabel gut zu befestigen. Jedenfalls sprang das Motorrad sofort an, ich konnte die Rückreise wieder aufnehmen und bin ohne Probleme zu Hause angekommen. Das Einzige: Während der gesamten Rückfahrt leuchtete die Motorkontrollleuchte dauerhaft und meldete einen Fehler. Zu Hause angekommen, konnte ich die AT wie gewohnt ein- und ausschalten und starten. Die Batteriespannung im Display zeigte mir auf der Rückfahrt konstant 14,1 V an.


    Wie kann ich die leuchtende Motorkontrollleuchte zurücksetzen, ohne zu meinem Honda-Händler zu fahren? Warum hat sich die Batterie so schnell entladen? Wäre da ein Schutzmechanismus sinnvoll, dass das Motorrad erkennt, okay nach ca. 20 Minuten schalte ich selbstständig ab, damit sich die Batterie nicht entleert? :/