Beiträge von gotteskind

    Hallo,

    vor einiger Zeit als ich morgens die Garage aufmachte und meine SD 04 herausschieben wollte war auch der Hinterreifen Platt.

    Vier Wochen zuvor hatte ich mir einen neuen Hinterreifen (montiere ich immer selbst) montiert. Ventil war in Ordnung. Also habe ich den Schlauch ausgebaut. Und siehe da, am Schlauch war an einer Stelle eingedrückt und eine kleine Stelle undicht. Wie es aussah habe ich mit dem Montiereisen den Schlauch erwischt. Komischerweise war anfangs noch der Schlauch dicht, aber durch entsprechenden Reifendruck ,Beladung wurde diese dünnere Stelle mit der Zeit undicht. Mit einem Flick wie beim Fahrrad habe ich diese Stelle wieder dicht gemacht, was auch bis zum Reifenende problemlos hielt.

    Hallo,

    ich hatte mir 1999 eine der letzten DR Big gekauft. Also ausgereift und wollte sie für eine Nordamerikareise verwenden. Ich dachte, wenn sie diese Tour für die damals 9000 DM durchhällt hat sie sich gelohnt. Aus der einen Reise wurden viele und die Big hat uns immer zu zweit nie im Stich gelassen. Heute ist sie mein Wintermotorrad und hat 213000 km noch mit erstem Zylinder ,Kolben Zylinderkopf. Später habe ich eine alte gebrauchte Big gekauft. Bei der war immer etwas zu reparieren, defekt. Gutes Beispiel für ausgereifte Motorräder.

    Allerdings habe ich auch 2016 mir die CRF 1000 Afrika Twin gekauft. Das erste Modell aber siehe sehr Zuverlässig und ich hatte nie Probleme. Sie hat über 110000 km und ich mache an der Maschine alles selbst. Ventile einstellen ,Inspektionen Reifenwechsel. Anfangs hatten die Speichen vielleicht Korrosion ,aber durch Putzen habe ich das gut wegbekommen und hat mich nicht gestört. Ich habe noch die ersten Gabelsimmeringe, Lenkkopflager, Benzinpumpe usw. Honda ist mit der Afrika Twin den anderen Weg gegangen .Drive by Wire,

    andere Instrumente Schalter usw. Gerade wegen der Einfachheit habe ich mir damals die CRF gekauft. Heute ist daraus in vielen Bereichen ein kompliziertes Teil entstanden.

    Zu BMW

    Mein Vater hat mir früher immer von den alten Deutschen Motorradmarken erzählt. Es gab so viele , und von den ganzen Herstellern ist eigentlich nur BMW davon übriggeblieben. BMW hat ununterbrochen Motorräder gebaut, auch wo die Gesellschaft Anfang der 60 er nur noch sich für das Auto entschieden haben. (es war dann auch für den normalen Arbeiter erschwinglich) Mein Vater hatte in den 50ern nur den Motorradführerschein gemacht, da er dachte ein Auto kann er sich nicht leisten es ist viel zu teuer und so musste er Anfang der 60 er den Autoführerschein nachholen. Trotzdem hat BMW weiter für eine Minderheit Motorräder gebaut, und ich habe mir 1976 mein erstes Motorrad eine R 75/6 gekauft. Damals wurde man oft von "alten" Männern angesprochen. Ich bin früher in den 50ern auch Motorrad gefahren. Ich hatte ne NSU,Zündapp, Adler usw. Bewundernd und andächtig schauten sie meine riesige BMW an. Noch immer hing ihr Herz am Motorrad, man konnte es jedesmal spüren.

    Das das Motorrad so einen Boom erlebt, hätte man damals nie gedacht.

    Also, ich bin jedenfalls froh das es noch die eine deutsche Motorradmarke gibt. Und manchmal setze ich mich an einem schönen Sommertag auf meine alte BMW R100 S die ich im Februar 1980 neu gekauft habe und erinnere mich an die alten Zeiten.

    Hallo,

    die beiden Tonnen sind unsere "Alukoffer" ,eigentlich 60Liter Kanister die umgebaut (oben Rechteckdeckel ausgeschnitten mit Scharnieren und Autotürgummidichtung.) Darin waren eben Dinge die man zum Reisen braucht. Ersatzteile, Kleider Essen usw.

    In Nordamerika waren es eigentlich 2 Reisen. Einmal von Vancouver nach Alaska zurück über viele Nationalparks in USA die Baja runter mit der Fähre nach Mazatlan und durch Mexiko. Über 33000 km. Leider ist dann der Hinterreifen von der Felge gesprungen und durch den Sturz war mein Schlüsselbein gebrochen. Die Koffer haben das unbeschadet überlebt. Wir saßen auf dem umgelegten schlidderndem Motorrad und die Koffer wirkten wie Protektoren. Nur blöd das ich damals beim Sturz im Affeckt den Linken Arm ausstreckte und somit mein Schlüsselbein brach. Der Hinterreifen war ein Koreanischer, die Hitze das hohe Gewicht war anscheinend doch zuviel. Anfangs in Kanada fuhr ich mal auf eine LKW Waage. Wir wogen genau 500 kg. Der 60 Liter Tank hat dazu auch beigetragen.

    Eine spätere Reise ging über 13000 km durch Ostkanada. Von Montreal nach Neufundland Nova Scotia Prinz Edward Gaspesi Halbinsel. Zurück Niagarafälle allein 5 Tage um den Lake Superior. Da ist mir nur die Tachowelle bei den letzten 3000 km gebrochen.

    Hallo,

    ich hatte mir eine Big 1999 als Ladenhüter bei einem Vertragshändler für 9000 DM gekauft. Ich wollte sie eigentlich nur für eine Nordamerikareise. Die Sitzbank hatte ich durch eine K 100LT Sitzbank ersetzt, stärkere Wirth Gabelfedern und ein großer 60l Tank. Damit fuhren wir meine Frau und ich durch Nordamerika ca. 46000 km. Für mich die beste Reisemaschine die auch gut unbefestigtes kann. Durch viele Reisen hat dieses Motorrad nun 210000 km mit noch dem ersten Kolben und Ventile Es wurden 2 Ausgleicherketten und 1 Steuerkette mit Spanner getauscht. Sonst nur Kleinigkeiten und Verschleißteile. Der Motor wurde nie geöffnet.

    Heute ist sie auch das ganze Jahr angemeldet und eigentlich mein Wintermotorrad im Originalzustand zurückgebaut. Sie braucht ÖL ca. 0,4-0,7l .Ich hatte mal eine Big Bj. 89 bei der immer etwas kaputtging. Kein Vergleich zu meiner Big der letzten Jahre. Wenn ich stehend fahre finde ich mich auf der Big wohler als auf meiner Afrika Twin Bj. 2016. Nicht so giftig mit dem Gasgriff, besser dosierbar.

    Ich bin immer wieder überrascht wieviel Bums die Big hat. Wenn ich umsteige von der AT vermisse ich im ersten Moment keine Leistung.

    Diese Big wurde meist auf großen Reisen aber auch immer zuhause im Alltag benutzt. Allerdings Vollgasfahrten habe ich meist vermieden, darauf fühle ich mich nicht wohl. Der Verbrauch von 5-6 l kann dann schon über 9l gehen. Allerdings beim Kurvenfahren bei uns im Schwarzwald wurde sie nie geschont. Solch ein Einzylinder hat Karakter und ich bin noch heute davon immer wieder begeistert.

    Daran zu Schrauben macht Freude man kommt überall relativ gut hin. Für mich eines der zuverlässigsten Motorräder ich ich je hatte.

    Hallo,

    ich habe diesen Sommer auch die 100000 km geschafft. Jetzt nach dem Urlaub sind es 107000 km. Das Motorrad war immer zuverlässig und und hat uns nie im Stich gelassen. Meistens fahren wir das Motorrad zu zweit zum bequemen Reisen, schwer beladen mit Zelt und Frau hintendrauf. Zuhause fahre ich meistens andere Motorräder. Die letzte Kette mit Scottoiler hielt 64000 km. Ich habe zwischen den Inspektionen die ich alle selbst mache nie Öl nachgefüllt. Anfangs habe ich mich über die schlechte Zugänglichkeit bei der Wartung genervt. Auch daran gewöhnt man sich und die Seitenverkleidungen mit Tankabbau sind auch schnell Routine.

    Also Alles in Allem ein super Moped


    schöne Grüße

    Habe den Mitas E-07 im Winter auf meiner DR Big und auch diesen Sommer als Urlaubsreifen auf der Afrika Twin.

    Das Stollen- Profil gibt bei Schnee etwas mehr Seitenhalt als ein Straßenreifen. Hatte Winters Conti TKC 60 , Heidenau Scout, Karoo Street. Aber jeder Reifen hatte bei Schnee auch seine Grenzen.

    Hallo,

    auf unserer Norwegentour hatte ich zum Erstenmal auf Mitas E 07 ohne Dakar gewechselt. Meine Frau und ich sind sehr zufrieden mit den Reifen. Nach über 6500 km ist noch genug Profil vorne und hinten drauf. Trotz Anfangs grobem Profil ist der Fahrkomfort und die Eigendämpfung sehr gut. Man hat nicht das Gefühl auf Zahnrädern zu fahren. Jetzt ist der Reifen bei der Mittelnut angekommen wo er fast noch ruhiger läuft. Auch bei Regenfahrten den ganzen Tag über mit schwerem Gepäck kein Rutschen. Bei nassem Gras auf Campingplätzen macht er auch einen sicheren Eindruck. Auf trockenem Schotter gute Traktion. Für mich der Urlaubsreifen der Alles kann. Zum schnellfahren auf der Hausstrecke braucht er etwas mehr Kraft zum Einlenken. Der Preis mit 108 € für den Hinteren und 68 für Vorne war auch sehr gut. Kann ich nur weiterepfehlen.

    Hallo,

    bin wieder zurück vom Norwegenurlaub. Die Afrika Twin hat Alles problemlos und unbeschadet überstanden trotz hoher Beladung und zu zweit. Die Kette hat durchgehalten, ich habe unterwegs auch nicht Nachspannen müssen. Kaum zu glauben, diese DID Kette ZVMX hat nun 63 500 km mit Kettenöler gehalten. Demnächst werde ich sie wechseln, weil optisch Kettenglieder am Durchhang steif wirken. Eher auch psychisch, da öfter bei Varahannes Ketten schon bei 25000 km gerissen sind. Er ist aber auch Winters bei Salzstaßen unterwegs.

    Hallo,

    habe mir gerade eine hintere Bremsscheibe von Brembo und Bremssklötze bei Kettenmax gekauft. Die Oro Serie macht einen guten und wertigen Eindruck. Die alte Scheibe hatte schon unter 4 mm. Neu 5 mm . Die Bremboscheibe ist sogar etwas stärker. 5,5 mm Scheibe hinten für 99 €.