Ich bin wirklich überrascht, wie aktiv "mein" Thema (ich habe es eingestellt) hier diskutiert wird. Was ich aber komplett vermisse ist die Betrachtung der rechtlichen Seite. Jeder Umbau und jede Veränderung am Motorrad muss vom TÜV eingetragen werden, oder man hat eine ABE zu Hand, die von einer Eintragung absieht.
Bei WalMoTec steht auf der Homepage (Quelle: http://www.walmotec.de/html/speichen.html)
Zitat: Wir verwenden Speichenrohlinge bester Qualität. Diese Speichen werden aus hochwertigen Stahllegierungen hergestellt. Sie erfüllen die hohen Anforderungen in Bezug auf Stabilität und Zugfestigkeit bei gleichzeitiger Elastizität. Wir empfehlen für fast alle Anwendung Edelstahl-Speichen. Bei verschiedenen Prüfstandsversuchen beim TÜV-Rheinland und TÜV-Süd haben unsere Edelstahl-Speichen gezeigt, dass sie auch extremen Belastungen standhalten. Zitat Ende
Auf Nachfrage hat mir Herr Walter geschrieben:
Zitat ... Der Speichendraht wird von einem nach ISO zertifizierten Betrieb geliefert. Hier wird die Zugfestigkeit gemessen und protokolliert. Dies können wir Ihnen gern bestätigen... Zitat Ende
Meine HH hat mir gesagt, dass das kein Gutachten für das Motorrad ist und daher nicht genehmigungsfähig. Außerdem sagt mein HH:
Zitat ... Du bist natürlich nicht der erste, aber wenn man sich da keine Gedanken weiter drüber macht kann man die Edelstahlspeichen einfach einbauen ... Zitat Ende
Da ich mit meiner AT eher nicht ins Gelände gehe ist die Absolutbeanspruchung der Speichen nicht ausgeschöpft. Hat den schon einer von Euch auf Edelstahlspeichen umgerüstet? Ich freue mich weiter auf eine rege Diskussion.
Ciao, BK