Beiträge von Detlev Simon

    Moin,

    da die Schalter rechts und links etwas hakelig wurden, habe ich sie gestern mit Kontaktspray behandelt - "richtiges" Kontaktspray K60 von Kontakt Chemie (kein WD40 ...). Ein weitergehendes Zerlegen der Schaltereinheiten habe ich mich mich getraut, habe lediglich die Schalter getrennt und dann so gut wie's ging reingesprüht. Links war hinterher alles okay, vor allem der Blinkerschalter geht wieder geschmeidiger.

    Als ich heute morgen startete, ging's erst wie gewohnt los, ich merkte aber nach ein paar Metern, dass das Mopped in "D" statt des wie immer eingestellten "S" lief. Also angehalten, versucht in "N" zu gehen, was aber nicht klappte. Also in "D" zurückgerollt. Grundsätzlich stellte sich heraus, dass die Schalterwippe gar nicht reagiert, also vor allem der N/D-Schalter nicht. Das ist das Einzige, was reproduzierbar ist. Im Display blinkt meist ein waagerechter Strich "Minus-Zeichen", wenn ich Motor und Zündung ausschalte, bleibt meist das Minus stehen, manchmal geht er auf "N", dasselbe wenn ich wieder einschalte. Bisweilen jedoch springt er auch unvermittelt in "D", ich kann dann fahren und auch manuell schalten, komme aber nicht wieder in "N" zurück. - Also ziemlich unübersichtlich.

    Ich kann mir schlecht vorstellen, dass das ein (elektro-)mechanisches Problem mit den Schaltern ist, ich vermute eher, dass der "Zentralrechner" irgendwie durch das Kontaktspray irritiert worden ist (wiewohl das Zeug an sich ja wohl nicht leitet). Dabei hatte ich das Spray die ganze Nacht ablüften lassen, bevor ich das erste Mal startete.

    Irgendjemand mit einer hilfreichen Idee?


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,


    obwohl alt, hänge ich mich an diesen Thread nochmal dran.

    Ölwechsel steht nach Türkei an. Eher zufällig stieß ich im WHB auf die auch o.g. Ölmengen (4,1/4,9 Liter).

    Was mich wunderte (und mir zum ersten Mal auffiel), ist der große Unterschied zwischen "normalem" Ölwechsel (mit Filtern) und der Menge nach Zerlegung. Das heißt doch dann, dass etwa 800 ccm nach Ablassen immer noch im Motor verbleiben und damit (die Vermischung mit neuem Öl mal vernachlässigt) nie gewechselt werden - oder?

    Reine Neugier-/Interessensfrage.


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Meine Frau und ich haben jeder etwa 70.000 km in der Türkei hinter uns gebracht - zumeist mit den 07/07a-ATs. Eine Scheinwerferbirne und ein Hinterradlager - das war's an technischen Problemen. Aber die hatten halt an Elektronik auch nur eine CDI und einen Regler/Gleichrichter. Die hatte man für den Fall der Fälle dabei. Als wir dann, nur einen Monat, nachdem ich sie bekommen hatte, mit der ATAS (meine Frau dann schon mit der alten TransAlp PD10) in den Kaukasus sind, war mir schon ein wenig mulmig. Denn wenn da die Elektronik spinnt, hilft dir auch in den "Sanayi Bölgesi" (den Gewerbegebieten am Rande der Städte, wo du Werkstätten aller Art findest) niemand. Aber mittlerweile bin ich da entspannter, zumindest in Ankara und anderen Großstädten gibt es "echte" Honda-Händler mit allem Equipment.

    Ach ja: Soviel Hilfsbereitschaft wie in der Türkei findet man in unseren Breiten nicht. Das besagte Radlager bekam ich seinerzeit selbst nicht raus. In der Bastelbude in Savur half man mir engagiert und erfolgreich und - "Ehrensache" - kostenlos ...


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Da hast du wohl recht. Aber "für solche Extreme"? Ich habe zwar einiges geladen, aber andere fahren zu zweit und Gepäck - das ist ja wohl nicht als Extrem zu werten, sondern vorgesehener Einsatzzweck. Aber ich habe auch schon über ein anderes FB nachgedacht - an meiner letzten RD07a hatte ich ein Öhlins.

    Aber die nächsten 10 Wochen muss ich damit leben, die Moppeds sind seit gestern auf dem Weg nach Thessaloniki.


    Gruß & einen schönen Abend

    Detlev

    Moin,

    bis zum Start wird das zu knapp, werde mich nach der Reise aber wohl drum kümmern.

    Es ist ja zu händeln, ich muss mir nur immer sorgfältig meinen Halteplatz aussuchen


    So, ist zwar heute der fieseste Tag der Woche hier in NRW, aber heute Mittag bringen wir die Moppeds zur Spedition - ab nach Thessaloniki. Am Himmelfahrtstag fliegen wir dann hinterher.


    blitz: Verpflegung ist nicht dabei, aber ich habe halt z.B. eine sehr umfangreiche Fotoausrüstung dabei etc. pp.


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Moin,

    habe heute meine 2018er-ATAS für die große Türkei-Tour beladen. Bin summa summarum sieben bis acht Wochen unterwegs und habe deshalb allerhand Zeugs mit.

    Schon in den Vorjahren hatte ich immer das Problem, dass mit höherem Gewicht der Seitenständer "zu lang" wird und sich die Fuhre im Stehen zu sehr aufrichtet mit der Gefahr, rechts rüberzukippen. Es ist dann oft schwierig, eine sichere Parkposition zu finden, zumal manche Fahrbahnen im Profil eher so sind, dass sie zu den Seiten abfallen und diesen Effekt noch verstärken.

    Ich habe die Gabel- und Federbeinvorspannung schon maximal erhöht, die Sache bleibt jedoch recht kippelig. Letztes Jahr, Stop auf einem Autobahnrastplatz, etwas Smalltalk mit einem Brummifahrer - aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie die Karre langsam, aber doch zu schnell "am Kippen" anfängt.

    Hat da jemand eine Lösung? Bei der alten AT 750 von meiner Frau, die über andere Umlenkhebeleien tiefergelegt war, war das Problem noch deutlicher. Da habe ich einfach den Seitenständer einer TA genommen - baugleich, aber etwas kürzer.


    Dank & Gruß aus dem Sauerland

    Detlev