Hab ich versucht, das scheint aber eher Verschleiß zu sein.
Klar, ich hab schon ein Angebot eines Händlers bekommen für ALLE Verschleißteile (Alle Dichtungen & Buchsen) plus das rechte Standrohr.
Das hat mich im positiven überrascht - 190 Eier, find das eigentlich nicht teuer.
All in 360 Eier (für beide Gabelholme).
Was ich nun vermeiden möchte ist, dass ich hierbei eine Ursache übersehe und dann der Schaden nach kurzer Zeit wieder auftritt.
Aber die plausibelste Erklärung ist nach wie vor entweder Dreck, oder untere Buchse defekt, oder eine Kombination aus beidem.
Oooder das Vorderrad wurde mal verspannt eingebaut.
Der Vorbesitzer hat die Gabel knappe 10mm nach oben hin durchgesteckt. Wenn das links 8mm und rechts 10mm sind, spannt das über die Steckachse womöglich schon...was weiß ich...nur Vermutungen.
Dem linken Standrohr fehlt nichts.
Übrigens was ich spannend fand: das Eloxal der beiden Holme hat nicht 100% den gleichen Farbton. ist links minimal heller.
Beiträge von _dom
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Also, meiner Meinung nach hat das Standrohr nichts.
Die Gabel federt recht gut.
Losbrechkraft ist ok. Wenn man will, spürt man's, aber als Beispiel: steht die Mühle auf den Rädern, man federt aus, federt sie anschließend auf quasi dieselbe Position retour. Mehr als 10mm Unterschied hab ich nie "gemessen" (Klassisch mit Kabelbinder am Standrohr)
Ich hab auch mit einem Lineal über das Standrohr geschaut. Nichts auffälliges (Haarlineal hatte ich leider keines zur Verfügung).
Vielleicht ist da einfach mal in der Vergangenheit der Simmerring gegangen und Dreck reingekommen.
Die aufgeriebene Stelle ist ziemlich genau auf Höhe der Führungsbuchse im Tauchrohr bei normaler Ride Height (ich nehm an, die Buchse wird entsprechend aussehen...).
Hab einen Australier gefunden, bei dem war ähnliches, allerdings keine Ursachenerklärung
Fällt sonst jemandem was ein, das ich übersehen haben könnte?
lg
Dominik -
Guten Morgen,
am Wochenende hab ich an meiner AT SD06 2018 ein vollumfängliches Service gemacht. Zumindest wollte ich das.
Das Gabelservice hab ich dann allerdings bleiben lassen, da wir leider einen Schaden an der Gabel entdeckt haben.
Sowas hab ich offengestanden noch nie gesehen, erst recht nicht nach 53000km.Siehe Fotos im Anhang (der große "Fleck" weiter oben plus ein kleiner Streifen weiter unten).
Gibts hierzu Erfahrungen?
Man spürt es mim Finger sogar - eine gaaanz feine, leichte Delle.
Das Interessante ist, dass das an der Vorderseite vom Standrohr ist - da ist keine Druckbelastung während des Bremsens drauf. Und es betrifft nur den rechten Gabelholm. Man siehts ausschließlich nur, wenn man den Kotflügel demontiert, was ja quasi nie nötig ist...
So, mein Plan grundsätzlich ist, hier zu versuchen, (mit eher geringen Erfolgschancen), einen Kulanzantrag zu stellen.
Das dumme ist leider, dass das Moped nicht 100% Serviceheftgepflegt ist, aber 1) Gabel ist lt WHB nicht zu servieren, 2) ein Versuch ist es wert.
Auch hier, gibts Erfahrungen mit Honda Europe?
lg
Dominik -
genau, nur so macht es sinn, aber wie gesagt im WHB stehts explizit anders rum drin. Offenbar scheint das auch nicht der einzige Fehler zu sein.
Danke für die Antworten.
Ich werd am WE das Gabelservice angehen. nach 53000 km schadet das nicht.
lgDom
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Den habe ich gesehen!
Find den nicht schlecht.
Allerdings scheint das ein Fehler im WHB zu sein, dort steht explizit, dass der Zugstufen Einsteller bei Montage in die weichste Stellung zu bringen ist, was genau zu dem Problem führt, was beschrieben wird - Der Einstellbereich reduziert sich recht dramatisch.
Bei der Demontage kann man den Zugstufeneinsteller in weichste Position bringen, das führt nur dazu, dass das Nadelventil unten definitiv nicht im Sitz aufsitzt.
Bei der Montage eben anders rum, sodass beim Aufschrauben der Kappe die Nadel aufsitzt und dadurch die Position definiert ist.
Ists nun wurscht, ob ich die Kappe von der Dämpferstange mittel des Vorspannungseinstellers löse/festziehe oder direkt an der Kappe?
Lt. WHB mittels Vorspannungseinstellers...nachdem das WHB den ein oder anderen Fehler aufweist, hinterfrage ich das einfach mal. -
Hallo Zusammen,
ich werde kommendes WE an der SD06 ein Gabelservice machen.
Soweit so gut.
Was mir anhand der digital vorhandenen Info (Videos oder WHB) nicht ganz klar ist:
Die Demontage bzw. Montage des Gabeldeckels mit dem Pre-Load oder Rebound Einstellern drin.
Das WHB schreibt hier vor, beide Einsteller in die weichste Stellung zu bringen. Dann die Kontermutter halten und mittels Öffnen des Preload Einstellers den Deckel lockern und anschließend abschrauben - auch noch ok.
Bei der Montage soll man die Kontermutter festziehen bis sie sitzt (da ist noch kein Gabeldeckel drauf).
Festziehen gegen was?! (siehe Anhang)
Dann schraubt man den Deckel drauf und zieht ihn über den Preload EInsteller fest, während die Kontermutter gehalten wird.
So wie ich das insgesamt (ohne die Hardware gesehen zu haben) verstanden hab, geht's hier um die Nullpositionierung des Zugstufen Einstellers.
Offenbar sitzt die Kontermutter nicht zwangsläufig am unteren Gewindeende an der Dämpferstange fest, sondern es sind noch Gewindegänge frei.
Wenn ich nun die Position der Kontermutter ändere, dann sitzt der Deckel und infolgedessen auch die Nadel des Zugstufeneinstellers nicht mehr auf der zuvor ausgebauten Höhe? Sprich wenn ich den Deckel zu weit unten Kontere, reduziere ich den Einstellbereich des Zugstufeneinstellers weil er nun nicht mehr so weit aufgeht wie zuvor.
Wie habt ihr das bewerkstelligt bzw interpretiert?
Oder seh' ich da was komplett falsch gerade...kann natürlich sein. Wie gesagt, ich hab die Hardware noch nicht in meinen Händen gehalten.
Danke!
lg
Dom -
Guten Morgen,
das ist durchaus eine spannende Diskussion, danke an alle Teilnehmer!
Ich stimme ja auch zu, Weiterentwicklung gibts durch Querdenker und kritische Betrachtungen, nicht durch Ja-Sager. Aber Papinator: irre machen lass ich mich nicht.
Allerdings muss ich bisher auch sagen:
ich hab die AT im September gekauft und bin insgesamt heuer keine 1500km damit gefahren bis zum Einwintern.
Bisher egal ob allein oder zu zweit: ich konnte keine wirkliche Schwäche ausmachen, was natürlich nicht indiziert, dass es keine Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Ich möchte aber von Serienstand ausgehen und dann sehen was damit zu machen ist. In der Entwicklung ist das Letzte was man macht, Hardware Komponenten einfach mal zu tauschen. Damit setze ich mich dann auseinander, wenn ich merke, dass da noch was fehlt. Zuerst, Testen Testen Testen.
Fahrwerkseinstellungen sind wahnsinnig individuell (das konnte ich in meiner Zeit im im FSAE auch feststellen), sind an die Fahrstile und auch Erwartungshaltungen des Fahrers geknüpft. Mit dem Moped bin ich eher der defensive, schwungvolle Fahrer, daher werd ich vermutlich nicht so schnell an die Grenzen des Fahrwerks kommen, da die Extrembelastung ausfällt im Normalbetrieb,
Kleines Beispiel: Ich hab einen 2000er Toyota MR2 (MIttelmotor, 985kg). Fahrwerk komplett überarbeitet, Federn, Dämpfer, Buchsen alles. Das Spannendste ist aber: Ich hab hinten Nachspur eingestellt, sprich Toe-Out, damit lenkt er in der Kurve hinten richtig freudig mit. Das mag nicht jeder so - mir zauberts ein großes Lachen ins Gesicht und wenn man damit umgehen kann, ist man damit auch schneller...
Lange Rede gar kein Sinn: Für den einen passt es, für den anderen ists zu weich.
Ich halte euch am Laufenden und würd da auch gern sachlich weiterdiskutieren!
Achja wegen des Gabelöls, ja das ist mir bekannt, daher hab ich mal für die Bestandsaufnahme OEM Gabelöl - sorry Gabelgold - gekauft.
lg
Dom -
Guten Morgen,
danke für den Hinweis, ist mir klar
Es ändert sich der Radstand minimal und Nachlaufwinkel sowie Nachlaufstrecke werden verkürzt.
Was ich erreichen möchte ist wie gesagt ein 100%iger Serienstand von dem aus ich dann das Fahrwerk einstellen werd.
Vielleicht ist es auch der innere Monk der das verlangt
Geradeauslauf oder besser gesagt Stabilität ist gut das stimmt.
Allerdings ist mein Eindruck sowieso noch getrübt, bedingt durch eher verschlissene Reifen.
(Mich stört am Fahrverhalten nichts, ich finds eh sehr gut)
Grundsätzlich ist der Topf für zu 2t Urlaub/Touren gedacht bzw angeschafft worden.
Daher 2 Einstellungen rausfahren: 1: Allein 2. Mit Sozia und Gepäck.
Für mich mit 60kg ist das Seriensetup tip-top.
lg
Dominik -
Guten Morgen,
Wildhog: OEM Wert oder Sollwert der 2016er weiß ich aus dem WHB, das liegt mir vor. War mir eben nicht sicher, und bevor ich an scheiß mach, wollt ich das rausrecherchieren. danke, mich hats jedenfalls auf den Boden gesetzt, als mir der Händler erklärt hat was Honda EU fürs Gabelöl ausruft...65/l...Alter...
ok danke für die RM, dann hat mein Vorbesitzer wohl da die Gabel etwas anders montiert...Auf gut Steirisch: A schen woam.
Dann weiß ich nun, wie das zu montieren ist. Lustigerweise bin ich auf einen Youtuber aus Russland gestoßen, der die gleiche AT hat wie ich und bei dem war die Gabel gleich montiert.
Sonst findet man dazu nicht viel online. -
Hallo zusammen,
ich möcht an meiner 2018er SD06 übern Winter ein Gabelservice machen.
Nun hab ich über unterschiedliche Angaben bzgl Gabelüberstand gelesen bzw hab unterschiedliche Angaben von Händlern bekommen.
Kann ja gut sein, dass einer der Vorbesitzer die Gabel etwas nach oben geschoben und damit das Motorrad etwas tiefergelegt hat.
Bei mir stehen die Gabelholme rund 10mm über der oberen Gabelbrücke raus.
Ich möcht auch das Fahrwerk original einstellen und von dort dann meine Einstellungen treffen.
Gleich vorweg weiß ich, dass bei der 2016 SD04 die Gabelstandrohre plan mit der Gabelbrücke abschließen sollen, bin mir aber bei meiner nicht sicher, da es bei meiner ja die Adventuresports gegeben hat mit mehr Federweg.
Ich hab jedenfalls die normale AT mit Schaltgetriebe.
Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
lg
Dominik