....und wenn ich die neue KTM Super Adventure S so sehe.... ... dann ist die AT je ein alternativloses MUSS für alle nicht GS-Anbeter!
Kaufempfehlung der Africa Twin ja oder nein ?
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#43 Neben den vielen kleinen ärgerlichen Sachen, wie die kleinen Fußrasten, den miesen Lack, die teilweise rostenden Speichen (bin nicht betroffen), die hängende Set-Taste gibt es in meinen Augen nur einen wirklichen Mangel und das ist das Federbein. Mit ca. 50kg Zuladung fährt sich meine AT so schlecht, dass ich in Kurven regelmäßig Angst bekomme. Man hat kaum noch Gefühl für das Vorderrad und sie lenkt sich super schlecht ein weil sie einfach hinten viel zu tief drin hängt. Da ich selbst ein paar AT Fahrer kenne die um die 100kg wiegen und keine Probleme haben und ich auch eins von den Bikes selbst schon gefahren bin muss ich sagen, dass es da m.M. nach Unterschiede gibt und deswegen ein Mangel ist.
Hab dies einem Mitarbeiter von Honda Deutschland vorgetragen, der hat mich fast schon ausgelacht. Eigentlich wollte ich zusammen mit einem Kumpel der eine AT mit besserem Federbein hat bei Honda vorstellig werden, leider ist er mit seiner AT verunfallt und die AT jetzt Totalschaden. Warum ich mit ihm nicht schnell noch das Federbein getauscht habe bevor seine AT weggegangen ist weiß ich auch nicht.
Momentan ist das Federbein bei mir der Punkt wieso ich nicht sicher bin ob ich die AT halten werde oder nicht, da ich momentan nicht bereit bin nochmals über 1000€ in ein anderes Federbein zu investieren. Ja ich weiß geht auch billiger, aber wenn ich den Schritt gehe werden keine Kompromisse gemacht weil dann werde ich die AT so schnell nicht verkaufen.
Mit Fußrasten, Sturzbügel, Griffheizung, Kettenöler und Federbein komme ich noch auf ca. 1600-1800€ die ich investieren müsste bis der Bock so ist wie ich es gerne hätte.Die AT hat eine perfekte Massenverteilung / Zentralisierung, eine tolle Sitzposition, einen super Motor und mit DCT ein perfektes Getriebe. Das sind Punkte die ich noch bei keiner anderen Reiseenduro besser erlebt habe. Allerdings nutzt das alles nichts, wenn der Bock mit Zuladung nicht schön fährt. Für Touren mit wenig Kurven kein Problem, aber mit der AT und vollem Gepäck durch die Alpen, nein Danke. Dann kann ich mir auch nen Defender kaufen und damit auf Reisen gehen. Wie gesagt ich bin davon überzeugt, dass das nicht normal ist, da ich auch schon eine andere AT gefahren bin die sich ganz anders angefühlt hat.
Auf den folgenden Fotos kann man es schon fast sehen, wie sehr das Federbein hinten eingetaucht ist und den Stand der Schwinge und da sitze ich noch nicht mal drauf
Polen 2016 by AT&S Photography (Animal/Travel&Sport), auf Flickr
10. Transalp Meeting Poland by AT&S Photography (Animal/Travel&Sport), auf Flickr -
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#45 @ Manfred
Ich bin da bei dir, keine Frage.
Ja, ich habe vorher andere Marken gefahren und nein, ich habe nicht in Foren nach Mängeln gesucht, sondern nach positiven Aspekten, die mir bei der Kaufentscheidung weiterhelfen. Ich kann allerdings ein Buch darüber schreiben, was ich mit der V-Strom 1000 abs erlebt habe........! Und sicher, die Foren sind natürlich auch dafür da, den Frust abzulassen, ob berechtig oder nicht. Wenn es nur Gutes zu berichten gibt, dann würde es wohl keine Foren geben, wäre ja zu langweilig
Ich habe keinen Grund, den Teufel an die Wand zu malen, habe ja vor, sie nächste Woche zu bestellen, nachdem ich sie Probe gefahren habe. -
#46 Zitat von mar1kus... weil sie einfach hinten viel zu tief drin hängt.
Das kann ich 1:1 so unterschreiben, hab mir schon Gedanken über eine längere Feder gemacht wie ein Mitglied hier geschrieben hat . Wenn das allerdings nicht jede AT hat werde ich mal meinen Händler ansprechen . Danke für den Tipp. -
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#47 Zitat von FreddieIch habe keinen Grund, den Teufel an die Wand zu malen, habe ja vor, sie nächste Woche zu bestellen, nachdem ich sie Probe gefahren habe.
Ok, dann habe ich was falsches zwischen den Zeilen gelesen, sorry. Obwohl - sorry braucht es nicht, war ja gar nicht bös gemeint. :obscene-drinkingcheers:
Es ist schon klar, dass hier eine gewisse "Honda-Brille" in den Beiträgen enthalten ist. Allerdings gibt's objektiv betrachtet eben keine Baustellen wie krachende Getriebe, ausgeschlagene Antriebe, massenhaft ölende Dichtstellen, Hitze-Hotspots oder spinnende Elektrik. Es sind Schönheitsmakel, zwar ebenso unschön und ärgerlich, aber eben nicht essentiell für die Verhinderung zum Erreichen des Reiseziels. Was man im Fokus behalten sollte sind die Radlager oder die Vibrationsrisse an den Streben des Vorbaus. Bisher aber auch noch kein Massenphänomen trotz einiger beachtlicher Kilometerstände nach einem Jahr Marktpräsenz.
Die Sache mit dem Federbein ist auch ärgerlich, aber eine Kompromisslösung brauchte es. Tendenziell geht ein großer Prozentsatz der Nutzer auf heimische Wochenendfahrer zu. Da braucht es nun die Grätsche zwischen zierlichen Spargeltarzan mit 60+ kg und dem ausladenden Papa-Bär mit 120+ kg. Der Spargelhans wird selbst mit Gepäck nicht auf die Lebendmasse des Touren-Bärs kommen und umgekehrt sind die 120kg des Bärs das Nackischgewicht ohne Klamotte, Helm und Co. Während Spargelklaus auf der gefühlt brettharten Kiste einen Bandscheibenvorfall nach dem anderen simuliert, sagt Papa-Bär dem Federbeinanschlag an jedem Bremshügel guten Tag. Wie macht man es nun richtig, damit sich weder Spargeltom noch Bruno-Bär über das sauische Fahrwerk im www "auskotzen"? Da geht nur eine Kompromisslösung oder eben ein verspieltes adaptives Elektrofahrwerk ab Werk, das bei Herstellung und Verkauf aber auch nicht mit 3,50 € Aufschlag zur Serienausstattung dazu kommt.
Hier ist dann der Weltenbummler gefragt sich das Moped eben auf seine wirklich speziellen Anwendungen hin passend zu machen und Tuning kostet schon immer und wird auch immer Geld kosten, leider-
1000+ € für ein Fahrwerk ist hart und tut weh, das aber als Abstoßgrund für das Motorrad heranzuziehen, fällt mir gedanklich aber schwer nachzuvollziehen. Das Geld, was du in einem Jahr Besitz nach Neukauf vernichtest, dürfte um einiges höher liegen. Und du hattest eh schon über Motorradwechsel hin zu was Neuem nachgedacht. Preisverlust für das alte Bike nach einem Jahr + Aufschlag für das nagelneue Bike sollte doch eigentlich ein zugeschnittenes Öhlins plus mehrere Jahre Service selbigen amortisieren, oder? -
#48 Genau so isses. Ein Serienfahrwerk kann immer nur ein Kompromiss sein und den finde ich bei der AT eigentlich ganz gelungen, soweit ich das nach dem gemieteten Wochenende beurteilen kann. War da aber auch mit meiner Frau unterwegs und hatte dann das Federbein nur 3 Klicks vorgespannt, hat gepasst.
Bei meiner GS z.B. hatte ich das Ferienbein immer komplett vorgespannt und die ist trotzdem immer total eingesackt mit Sozia oder Gepäck. Hatte mir dann bei 50.000 km das TT geleistet, was wirklich super funktioniert hat. Die Mühle fuhr dann echt geil, egal ob zu zweit, mit Gepäck oder alleine.
Bin mal gespannt, ob sich der erste Eindruck bestätigt, beim Händler steht sie schon, hoffe, dass ich sie so in 14 Tagen abholen kann
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#49 Zitat von ManfredKWas sagt denn dein FHH zum Federbein?
Wäre alles OK. Auch mein Hinweis das zwischen voll vorgespannt und nicht vorgespannt praktisch kein Unterschied ist findet er normal.
@Ryker und AT-Rider in Spe: Ich wiege "nur" 75kg daher müsste das OEM Teil passen, tut es aber nicht. Zudem kotzt mich die Arroganz an mit der der Typ von Honda Deutschland mir die Fähigkeit abgesprochen hat zu beurteilen, dass das Fahrverhalten schlecht bis gefährlich ist. Leider hatte ich zu dem damaligen Zeitpunkt die AT von meinem Freund noch nicht gefahren, bei der das Federbein ganz anders funktioniert. Bis dato bin ich davon ausgegangen das jedes AT Federbein so ist. Ich wollte eigentlich Ende letzte Saison mal mit der AT zu Honda Deutschland fahren kam aber leider nicht dazu weil ich permanent Überstunden machen musste. Sobald Zeit und Wetter es zulassen werde ich in der Sache aber nochmal was unternehmen.
Da es hier einige gibt die mit dem Federbein unzufrieden sind, könnte ich mir Vorstellen, dass es bei den Federbeinen ähnlich wie bei den Speichen eine Serie gibt die Fehlerhaft sind. So viele Biker die so schlecht fahren, dass sie das nicht merken kann es ja nicht geben.Klar ist das eigentlich auch kein Grund das Bike zu verkaufen, dummerweise hab ich es bis jetzt aber noch nicht übers Herz gebracht meine GS zu verkaufen. Hab hier also die wohl zwei besten Reiseenduros am Markt stehen. Das ist natürlich total sinnbefreit und das eine verkauft wird war schon klar als ich die AT bestellt habe. Was liegt also näher als das Bike zu behalten bei dem ich nichts mehr nachrüsten muss, dass wäre in meinem Fall die GS. Beide Bikes haben ihre Vorteile und für lange Reisen würde ich immer die AT wählen, insbesondere wenn das Federbein mal ordentlich funktioniert. Aber Motorradreisen sind bei mir ca. 2-5 Wochen im Jahr, hoffentlich irgendwann länger, für die flotte Tagestour ausschließlich über Asphalt ist die BMW schon richtig gut. Ich mag beide Motorräder, beide würden momentan ungefähr das gleiche Geld bringen. Wenn ich die BMW verkaufe muss ich halt trotzdem nochmal richtig Geld in die Hand nehmen um die AT so auszurüsten wie ich sie gerne hätte.
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#50 Servus beinand,
also ich hab meine AT jetzt 9 Monate bzw. 5.500km und kann ruhigen Gewissens eine Kaufempfehlung abgeben. Was mir mein BMW (Weißwurstkessel) fahrender und schraubeder Freund bei der Erstbesichtigung gleich bestätigte:
- Wow ist die im Vergleich mit Kawa hochwertig verarbeitet. Ebenso im Vergleich mit Suzuki.
- Toller SoundDa ich von der Vara komme, (25l Spritvolumen) hätte ich mir mind. einen 20-22l fassenden Tank gewünscht. Knapp unter 400km
bzw. eher nur 360km sind dann doch etwas wenig, wenn man mal richtig Strecke machen will.
Was noch etwas mickrig ist: Da ich die Zubehör-Heizgriffe (funktionieren super) geordert habe, gibst Blau lackierte Lenkerenden dazu.
Diese sehen neu super aus, nach 4.000km war jedoch der Lack von den Handschuhen abgeschliffen!!! Da könnt es ruhig etwas mehr Qualität geben.Ansonsten (bis auf die Dunlops) alles bestens.
LG u Gute Fahrt
Manni -
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