Überspannungschutz

  • #11

    Dem Kondensator (nicht anderes ist in dem Kasten) ist es recht egal wo er sitzt....

  • #12


    Hallo Manfred, auch in den preisgünstigen KFZ Überspannungsschutz-Modulen müsste eigentlich mindestens eine Induktivität (Spule) und eine TAZ-Diode (spezielle Zener-Diode) sitzen, um die kurzen Transienten von induktiven Verursachern kurz zu schliessen, die so manchen an die Bordelektronik angeschlossenen Geräten gefährlich werden können. Allerdings sollte das Modul dann auch direkt in der Zuleitung des zu schützenden Verbrauchers sitzen, um überhaupt wirken zu können.

    Viele Grüße


    Holger


    Africa Twin CRF1100L ES (SD13, 2024)

  • #13

    Genau das meine ich.


    Wenn die Überspannung nicht in der Batterie entsteht, wovon wir ausgehen, verteilt sie sich doch im ganzen Stromnetz. Wieso soll dann der Kondensator im zusätzlichen Überspannungsschutz an der Batterie die Spannung schneller abbauen, als der Tripmaster oder das Steuergerät der Heizgriffe?


    Bei Wasser würde ich sagen: Wenn Hochwasser, dann überall, außer hinter einem Damm.

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #14


    Geeenau, und schön ausgedrückt! ;)

    Viele Grüße


    Holger


    Africa Twin CRF1100L ES (SD13, 2024)

  • #15

    Da die induzierte Spannung ihren Pluspol auf der Fahrzeugmasse hat, wird das sehr interessant werden.....


    vielleicht verschwende ich mal Zeit um mit dem Oszi zu messen was sich da tut.... würde wetten am Anschluss für den Tripmaster kommt nichts an...

  • #16


    Die an Induktivitäten wie z.B. Zündspulen oder Relais auftretende Gegeninduktion (Lenzsches Gesetz) ist leider nur ein Teil der Störgrößen im Bordnetz von Kraftfahrzeugen und wird zumindest teilweise schon durch parallel geschaltete Dioden eliminiert. Spannungsspitzen durch transiente Störungen sind aber noch fieser. Sie sind schwer nachzuweisen und erst recht nicht vorhersagbar, können komplexe elektronische Schaltungen aber nachhaltig schädigen. Lies z.B. mal hier nach:


    http://www.elektroniknet.de/el…en-im-bordnetz-87359.html


    Das Thema ist überhaupt erst bekannt, seit dem immer mehr Mikroelektronik in die Bordnetze Einzug hielt.

    Viele Grüße


    Holger


    Africa Twin CRF1100L ES (SD13, 2024)

  • #17

    Zitat aus deiner Quelle: ....bezieht sich auf einen Störimpuls, der durch eine plötzliche Stromunterbrechung in einem aus dem Bordnetz gespeisten Elektronikmodul sowie durch die Induktivität des Kabelbaums verursacht wird. Impuls 5a bezieht sich auf eine Störgröße durch Lastabfall, die beim Abklemmen einer entladenen Batterie vom Bordnetz entsteht, während der Generator einen Ladestrom liefert und andere Verbraucher zum betreffenden Zeitpunkt an den Generatorstromkreis angeschlossen sind.....


    Im Anlasserrelais haben wir keine Quelle die einen derartigen Störimpuls induzieren kann... dazu ist die Induktivität der Spule zu gering.
    Einen Peak mit 0,5ms kann das Oszi schon auflösen.... schaun wir mal sagte ein ehemaliger Fußballer, in der Vergangenheit sind diesbezüglich keine erfolgreichen Messungen bei mir feststellbar gewesen.

  • #18

    Also mir hat man erzählt dass in den Trippmaster bei der Reparatur was zusätzliches eingebaut wird. Wenn da nix is...wozu dann? Gibt es bei Elektronik-Teilen auch eingebildete Gefahren? :think:

    Grüße aus der Pfalz
    Harald

  • #19

    Steuergeräte der Honda sind ab Werk geschützt - es gibt ja tatsächlich auch Spannungsspitzen die zerstörerisch sein können, z.B. beim Trennen von Starthilfekabeln - wenn im Tripmaster so ein Basisschutz fehlen sollte dann hat der Hersteller seine Hausaufgaben nicht gemacht und nicht als Abhilfe auf einen Ferritkern verweisen...

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