Neue Untersuchung des IFZ zum Thema Bremsen/Ausweichmanöver

  • #41

    Ja, kann sein, und deswegen will ich das mal beim nächsten Straßen-Sicherheitstraining (01.04.2017) unter Anleitung mal testen.

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #42


    Ich hab damit nicht gemeint, daß Du zu schwach bremst. Das auch. Aber Du wirst Dir bei einer Gefahrenbremsung ziemlich sicher deine Fingerchen abquetschen, da es da sehr wahrscheinlich ist, das Du den Hebel bis fast an den Griff ziehst und da is dann kein Platz mehr für Finger.

  • #43

    Die Meinungen zu 2 Finger an der Kupplung und 2 Finger an der Bremse gehen ähnlich weit auseinander wie die Meinungen zum Öl und zu Reifen. Kommt drauf an, wen du fragst. Ich hatte schon ein offroad Training wo der Trainer (Kai von Motobau) meinte dass man auf keinen Fall 2 Finger vom Lenker weg nehmen sollte weil man den dann nicht mehr unter Kontrolle hat und außerdem a) nicht genug Kraft aufbringt und b) sich die restlichen Finger einquetscht. Quasi jeder andere sagt das anders. Ich komme mit allen Händen am Lenker im Gelände besser klar als ohne. Genauso auf der Straße. Im Auto fährt man doch auch nicht die ganze Zeit mit dem linken Fuß über der Bremse. Die Idee dahinter verstehe ich aber ich glaube nicht, dass man damit entscheidende Meter gewinnt. Ich glaube eher, dass die Gefahr größer ist, dass du dadurch eine knappe aber handle-bare Situation in eine unhandle-bare machst weil du eben den Lenker nicht so unter Kontrolle hast wie du ihn haben solltest.
    Aber wie gesagt, da gehen die Meinungen auseinander. Solange du dich damit sicher fühlst ist das wohl die bessere Variante :)

  • #44

    Gestern hatte ich zusammen mit meiner Frau und einigen anderen ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Weilerswist.
    Und der Trainer dort machte bereits im "Willkommensgespräch" klar, dass er sehr viel hält von dem "Bremsen in die Lücke", wie es dort genannt wird. Das haben wir dann auch fleißig geübt, es waren mit Pylonen 3 Autos nebeneinander simuliert, mit je ca 1,5m Lücke dazwischen, sowie eine Linie, ab der wir erst bremsen sollten.
    Diese Linie war so gelegt, dass man bei Tempo 50 noch vor den 3 Autos zum stehen kam, wenn man voll reinbremste. Aber ab Tempo 70 oder, wie zum Schluß bei Tempo 100 gab es nur noch die Chance, mit Spurversatz beim Bremsen nach rechts oder links in die simulierte Lücke zwischen den 3 "Autos" hindurchzubremsen, was nach ein wenig Übung dann auch gut klappte.

    Nach einigen Durchgängen bestand die Schwierigkeit nicht mehr darin, die Lücken zu treffen, sondern auch wirklich bis zur Linie konstant (und flott) zu beschleunigen und erst ab Linie zu bremsen - das kostet deutliche Überwindung, wenn man weiß, dass man ab der Linie eh eine Vollbremsung macht.


    Auch gab es einige Tipps zur Vollbremsung, zum Beispiel, dass man sich dabei möglichst nicht am Lenker voll abstützen soll, sondern, so gut es gerade geht, durch das anpressen der Knie an den Tank sowie entsprechende Körperspannung den Druck der Hände am Lenker so wie es gerade machbar ist zu reduzieren, was mehr Ruhe und mehr "Steuerbarkeit" beim Bremsmanöver zur Folge hat.



    Gestern Abend fiel mir dann aber auf, dass mein Moped quietscht, wenn ich es nach vorne/hinten belaste. Ist das normal?

    Zuhause im Westerwald. Da wo der Winter 6 Monate dauert und die restliche Zeit es kalt ist. ;)
    natogrüne AT mit DCT, ABS.

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