50g (im Sinne von Erdbeschleunigungen) können wenn überhaupt im Falle eines Unfalls kurzfristig wirken, wobei so ein Unfall tödlich für die Besatzung wäre. 50g entsprächen einer Beschleunigung von fast 500m/s2 und das wäre dann eine Bremsung von 100km/h auf 0 in 0,06 Sekunden oder 0,7m
Das wäre in etwa, wenn man mit 100km/h gegen eine massive Wand fährt.
Was du meinst ist, wenn man LOSE Ladung im Auto hat. Wenn du das Auto aus 100 abbremst und der Dackel im Kofferraum nicht gesichert ist, fliegt der erstmal mit 100km/h weiter. Wenn er dann am Sitz ankommt, hast du das Auto (und damit dich selbst) aber schon auf z.B. 30 km/h abgebremst. Wenn der Hund dann aber mit einer Differenz von 70km/h auf den Sitz trifft, entspricht der Impuls, der dabei wirkt, dem eines Schäferhundes, der mit 1g dagegen drückt. Das hast du beim Hänger nicht, weil da immer alles die gleiche Geschwindigkeit hat. Realistische Beschleunigung beim Bremsen ist mit guten Reifen und Bremsen etwa 1g.
Alles anzeigenDas mit der Umschlingung hat schon Sinn, und die Speichen werden nach belastet. Der untere Gurt ist eine Verschiebesicherung, mehr tut der nicht. Da ist auch keine große Spannung nötig, nur ausreichend Reibschluss zwischen Schlingel und Reifen.
Wenn du das mit dazu schreibst (sehr geringe Vorspannung), dann kann man das machen. Umschlingen würde ich trotzdem nicht, weil du ja nur mit einer Ratsche auf einer Seite ziehst, damit hast du nach Umschlingung zwangsläufig auf beiden Seiten eine unterschiedliche Spannung im Gurt, die sich dann in der Fahrt durch mikroruckler wieder ausgleicht.
Das liegt am sogenannten Umschlingungswinkel. Schlussendlich kannst du, wenn du das Seil mehrfach um einen Baum wickelst, mit normaler Handkraft ein Auto halten, da die Reibung zwischen Seil und Baum den Rest aufnimmt. Das gleiche passiert hier: du spannst auf einer Seite, durch die Umschlingung kommt aber nicht die gleiche Spannkraft auf der anderen Seite an. Du ziehst also das Rad zu der Seite, auf der die Ratsche ist. In der Fahrt gleicht sich das nach und nach wieder aus und du verlierst ursprüngliche Vorspannung.
Wenn Interesse besteht ist das Phänomen hier erklärt.
Weiter unten gibt es auch ein Beispiel mit einem Seil um einen Poller am Hafen, um das zu verdeutlichen.
Ich spanne mit einem Gurt sachte das Heck herunter (nicht doll, auch nur, um hoppeln zu verhindern) und lasse dann das Federbein das Rad auf die Ladefläche runter drücken.