Beiträge von bwm

    Dabei geht es aber um was anderes. Benachrichtigungen sind diese Meldungen oben in der Leiste. Dass man zum Beispiel doch eine Rezension zu dem Restaurant schreiben soll, in dem man gerade war.


    Das was du suchst, ist was anderes. Eine Lösung dafür habe ich allerdings nicht. Hier hatte jemand die gleiche Frage und die vorgeschlagene Lösung wäre auch das einzige, was mir so richtig dazu einfällt: selbst, wenn Google auf die vermeintlich schnellere Route wechselt, einfach stur auf deiner Route bleiben. Dann navigiert er automatisch wieder um.

    Turn off faster route suggestions - Google Maps Community


    Noch eher würde ich allerdings von vornherein eine andere App verwenden, wenn du nicht schnellste Strecke fahren willst. Google Maps ist all in auf schnellste Ankunft optimiert. Kurvenreiche Strecken vermeidet er im Berechnungsalgorithmus schon, weil man dort ja langsamer fährt.


    Als kostenlose Alternative aus dem gleichen Haus könntest du mal Waze ausprobieren. Ich weiß nicht, ob das besser ist. Aber probieren schadet ja erstmal nicht. Tendenziell aber eben eine App nutzen, die auf kurvige Strecke ausgelegt ist

    Spannend. Ich dachte immer, dass sowas nur bei Motoren mit Aufladung geht (da beim Sauger ja ein Unterdruck im Ansaugtrakt herrscht). Aber scheinbar hast du recht.


    Dann wundert mich dennoch, dass dein Einlass so verdreckt ist. Könnte es sein, dass das SLS eben eine Fehlfunktion hat und entgegen seiner eigentlich geplanten Funktion doch Abgase in den Ansaugtrakt lässt? Schlussendlich ist das SLS ja auch nur eine Verbindung von der Ansaugung in den Auspuff, aber mit einem Ventil, das nur dann aufmacht, wenn im Ansaugtrakt ein höherer Druck herrscht, als im Auspuff. Wenn jetzt aber das Ventil kaputt ist, könnte es ja doch Abgase in den Ansaugtrakt lassen.

    Dann müsste in deinem Ansaugtrakt alles ab dem SLS Ventil dreckig sein. Das könntest du nochmal prüfen

    Ablagerungen an den Einlassventilen von unsauberer Verbrennung? Bei der Verbrennung sind die Ventile ja zu und nach der Verbrennung gehen die Abgase raus, bevor frisches gas rein kommt.


    Ich glaube eher, dass das AGR irgendwas damit zu tun hat. Die Einlasskanäle sind ja auch stark verdreckt und Verbrennungsrückstände kommen dort eigentlich nur über die Abgasrückführung hin würde ich denken

    Hydraulische Vorspannung würde ich eher von abraten. Die Vorspannung wird zu Beginn der Reise 1 mal richtig eingestellt und bleibt danach so, da eure Beladung ja gleich bleibt. Das wäre nur sinnvoll, wenn du eine häufig wechselnde Beladungssituation hast. Ansonsten ist es halt nur ein zusätzliches Teil, das kaputt gehen kann.


    Höherlegung: kommt drauf an. Das musst du schon selbst wissen. 2cm mehr sind ganz schön. Kommt ihr dann beide noch gut auf das Motorrad rauf? Kriegst du die Beine noch sicher auf den Boden?

    Was erhofft du dir denn von der Höherlegung. Und: was für Strecken willst du fahren? Prinzipiell bringt eine Höherlegung vor allem mehr Bodenfreiheit. Bei der AT braucht man mehr Bodenfreiheit als Serie eigentlich nur, wenn das Gelände sehr schwer wird, man also Gefahr läuft, aufzusetzen. Die AT ist aber serienmäßig schon endurogerecht hoch. Das Gelände, wo man diese zusätzliche Bodenfreiheit bräuchte, sollte man eh nicht mit 2 Personen und Gepäck fahren. Insofern würde ich auch da eher zu nein tendieren.

    Nur dann ja, wenn du z.B. sehr lang bist und zum Beispiel die Fußrasten tiefer legen willst, um den Kniewinkel ein wenig zu entspannen. Da erhält die Höherlegung dann die Schräglagenfreiheit. Wenn du das nicht vorhast, bringt die Höherlegung eigentlich keine großen Vorteile denke ich. Und selbst, wenn du das vor hast: Eine moderate Tieferlegung der Rasten geht bei der AT eigentlich auch ohne Höherlegung des Fahrwerks mit noch immer akzeptabler Schräglagenfreiheit.

    Du machst mit jedem relevanten Motorrad am Markt einen 50.000km Dauertest und zerlegst und vermisst danach penibelst Motor und Getriebe? Meinen allergrößten Respekt dafür.


    Ich kann das nicht und deshalb bin ich froh, dass die Motorrad das macht und die Ergebnisse teilt.


    Offenbar hast du keine Ahnung von dem Dauertest, deshalb erkläre ich ihn dir kurz: die Motorrad bekommt Motorräder für den Dauertest zur Verfügung gestellt und dann stehen die Moppeds zur freien Verwendung der Redaktion in der Garage. Einzige Maßgabe ist, dass man sämtliche Erfahrungen und Eindrücke in einem Fahrtenbuch festhalten muss. Wer also zum Beispiel Bock hat, mal ein Wochenende die aktuelle super Duke in die Berge auszuführen, nimmt sie sich einfach und fährt. Manche nehmen auch sowas wie eine AT, um damit täglich auf die Arbeit zu pendeln. Die Motorräder kommen dann außerdem zu den geplanten Service Intervallen in die Werkstatt und nach 50.000km wird der Motor zerlegt und peinlichst genau vermessen und inspiziert. Jedes relevante Bauteil wird dann mit den laut Hersteller gültigen Toleranzen beurteilt.


    Da versucht niemand, die Motoren zu zerstören. Natürlich fahren die Redakteure häufig eher sportlich, aber immer nur mit dem Ziel Fahrspaß, nicht mit dem Ziel, den Motor zu zerstören. Das könnte jeder Laie ohne einen km zu fahren. Öl ablassen und dann im Stand Vollgas, das macht kein Motor lange mit. Insofern simulieren die einfach nur jahrelange Nutzung in relativ kurzer Zeit. Wenn der Motor das nicht aushält, war das entweder ein Montagsmotorrad oder häufiger eine Serienschwachstelle.


    Außerdem können Leser ihre Schäden mit dem selben Motorrad an die Redaktion schreiben und das wird dann auch (teilweise) veröffentlicht.


    Das ist ein Aufwand, den eine Privatperson nie im Leben betreiben könnte, deshalb gebe ich auf persönliche anekdotische "also bei mir war alles gut" Erfahrungen überhaupt nix und schaue eher, was Profis für Erkenntnisse hatten.

    Danke für das Video, da wird ja schon einiges drin gesagt. Japanische Motoren durch die Bank weg gut und BMW mit mehreren Motorschäden. Der schlimmste war die 12er GS mit kapitalem Getriebeschaden kurz vor Ende der 50.000er

    Bin über meinen Google Feed hierauf gestoßen

    Motoren aus dem Dauertest im Detail: Die besten und schlechtesten Dauerläufer
    Im Dauertest über 50.000 Kilometer in MOTORRAD nimmt der Motor einen hohen Stellwert ein. Hier die 8 Motoren mit den besten und schlechtesten Noten.
    www.motorradonline.de

    Das klingt für mich sehr interessant, aber ich bin kein Abonnent. Hat irgendjemand Zugriff und kann das Ergebnis einmal kurz zusammenfassen? Gerade die Motorschäden interessieren mich sehr. Ich habe nämlich noch nie verstanden warum ein Motorrad, das innerhalb von 50.000km bereits einen Motorschaden hat, nicht direkt durchfällt

    Ich finde es faszinierend, wie hier ein gottgleicher Glaube an die Ingenieure herrscht. Als ob die jede Schraube genau durchdacht, ausgerechnet, nachgeprüft und im 4 Augen Prinzip kontrolliert haben.

    Nein, haben sie nicht.


    Die alleroberste Maßgabe eines jeden Ingenieurs heutzutage ist in der jeweiligen Landeswährung bemessen. Alles muss so billig wie irgend möglich sein, um die Anforderungen gerade so noch zu schaffen. Ingenieure verbringen auch gefühlt heutzutage mehr Zeit damit, sich gegenüber irgendwelchen Kaufleuten zu rechtfertigen, als mit der eigentlichen Auslegung von Teilen. Bei den allermeisten Sachen haben sie sich nichts spezielles bei gedacht. Das Teil musste einfach fürs Review fertig werden, also noch schnell 3 Schrauben hin geklatscht und Basta.

    Das weiß ich, weil ich selbst Maschinenbau-Ingenieur bin, im Rahmen der Abschlussarbeit damals mit 2 Kommilitonen sogar ein Patent für die Firma angemeldet habe und in meiner Rolle in der Firma (die selbst nix mehr mit Auslegung zu tun hat, eher mit Projektmanagement) noch regelmäßig mit Kollegen vom Engineering zu tun habe und wir im Rahmen von Fehleranalysen dann auch mal Einblicke in die Auslegung bekommen.


    Außerdem sind die Ziele von Honda nicht die gleichen wie die Ziele von mir als Endkunden. Honda als kapitalistisches, börsennotiertes Unternehmen verfolgt das Ziel des maximalen Profits. Dieser Profit wird überwiegend mit den Ersatzteilen bei Wartung und Reparatur gemacht. Im Verkauf sind die Margen eher gering, weil da die Konkurrenz groß ist. Bei Ersatzteilen klingeln die Kassen, weil die Getriebeausgangswelle halt niemand sonst herstellt. Deshalb unterstelle ich Honda, dass man sehr genau um die Probleme mit dem Taumelritzel weiß, sie aber toleriert oder sogar absichtlich so baut. Da die Fälle immer erst nach der Garantie auftreten, hat das so nur Vorteile für Honda. Eher junge Motorräder werden für sehr teures Geld repariert und eher ältere Motorräder werden dann halt verschrottet und gegen etwas neues getauscht. Das ist also eine win-win Situation für Honda. In jedem Fall hat man mehr Gewinn gemacht, als mit einem Motorrad, das einfach hält.

    Du weißt, ich respektiere Deine Erfahrung und Meinung sehr, aber das ist, entschuldige die Direktheit, einfach falsch. Es mag sein, dass mein Google mir andere Sachen anzeigt, als Dein Google Dir, aber ich zitiere mich vom Anfang dieses Freds mal nochmal

    Meine Google Suche damals brachte ausschließlich Ergebnisse für Ritzel mit Spiel und eine sehr deutliche Häufung der Ergebnisse bei Honda. Aber full disclosure: ich besitze 3 Honda Motorräder und bin in 2 verschiedenen Honda Motorrad Foren aktiv, daher kann es gut sein, dass Google mir eher Ergebnisse ausspuckt, bei denen es glaubt, dass ich daran interessierter bin. Keine Ahnung.


    Zum einstellen der Kettenspannung: Honda könnte auch einfach beide Werte mit reinschreiben. Seitenständer ist einfach nicht exakt. Zu verbautem Zubehör und der Vorspannung steht auch in der Bedienungsanleitung nichts obwohl das einen Einfluss haben kann.


    Und ganz und gar unabhängig von korrekt oder inkorrekt eingestellter Kette: ich bin der Meinung, dass die Materialpaarung bei Getriebeausgangswelle (Lebenszeitauslegung, extrem aufwändiger Tausch) und Ritzel (Verschleißteil, das sowieso regelmäßig gewechselt wird und mit geringem Aufwand tauschbar ist) so sein MUSS, dass die GAW sich gar nicht abarbeiten KANN, weil sie schlicht härter ist, als das Ritzel. Das ist ganz offenbar hier nicht der Fall. Die Verzahnung meines Ritzels war nämlich in Ordnung, die der GAW aber im Arsch. Da hat entweder jemand Mist gebaut oder eben (siehe oben) eine Möglichkeit für zukünftige Ersatzteilverkäufe entdeckt.

    Die GAW darf sich gar nicht am Ritzel abarbeiten können!