Beiträge von bwm

    MZ Gespann ist ein Boot, ja?


    Also zunächst einmal hatten Motorräder sehr viel länger als Autos eine Bordspannung von 6 (statt der heute üblichen 12) Volt. Es kann also gut sein, dass der MZ Laderegler für 6 Volt ausgelegt war, die Batterie aber 12 V hatte.

    Wenn das nicht der Fall war, kann es da diverse weitere Gründe geben, warum der ausgefallen ist. Schwer aus der Ferne zu sagen. Die Technik aus der Zeit, als es MZ noch gab, war aber auch eine andere.

    Praktisch machen wie gesagt Leute, die ihren VW Transporter zum Camper umbauen, genau das: sie hängen einfach weitere Batterien mit in den Stromkreis (und erhöhen damit die Kapazität). Aus technischer Sicht ist das für den Laderegler nichts anderes, als wenn man eine größere Batterie einbaut. Das geht und ist gängige Praxis.


    Das mit dem Startstrom: es geht nur darum, wie viel die Batterie maximal liefern kann. Beim Strom ist es eigentlich immer so, dass der Verbraucher sich genau so viel Strom holt, wie er braucht. Wenn also der Anlasser z.B. 100A zieht, dann zieht er die einfach. Wenn deine Batterie diesen Strom nicht liefern kann, bricht die Spannung ein. Wenn deine Batterie genau das liefern kann, dann rödelt die Maschine einfach. Wenn deine Batterie mehr als das liefern kann, dann zieht der Anlasser trotzdem nur 100A. Sofern also der Kaltstartstrom größer oder gleich dem ist, was der Anlasser braucht, dann funktioniert das. Wie viel größer das ist, spielt keine Rolle

    Kann nicht passieren. Sofern dein Töff mehr Strom produziert, als es verbraucht, ist ein Überschuss da, der zum Laden der Batterie zur Verfügung steht. Der Füllgrad der Batterie wird über die Spannung ermittelt, die bei gleicher Batterietechnologie bei großer und kleiner Batterie mehr oder weniger gleich ist. D.h. dein Auto erkennt unabhängig von der Größe anhand der Spannung, dass die Batterie leer ist, und geladen werden muss. Und es erkennt, auch unabhängig von der Größe, dass die Batterie voll ist und entsprechend nicht mehr geladen werden muss.


    Schlussendlich machen das viele, wenn sie einen Camperausbau machen. Hängen einfach mehr Batterien dran. Häufig machen sie die auch mit einem Relais getrennt ran aber das dann nur, damit das Auto noch startet, wenn sie die Batterien im Camper geleert haben. Müssen müsste man das nicht

    Eigentlich ist es nicht sooo schwer, das Internet selbst zu benutzen. Eine Google Suche nach

    Batterie sd13 site:trueadventure.de

    Brachte als erstes Ergebnis diesen Beitrag


    Dort wird im 3. Beitrag auf das Batterie-Wiki verwiesen

    und im 5. Beitrag auf die Skyrich verwiesen


    Wenn man seine Suche auf

    Batterie-wiki site:trueadventure.de

    ändert, kommt man im ersten Suchergebnis auf den gesuchten Fred

    Wenn man dann noch auf die erste Seite geht, ist man schon am Ziel

    Dem gesammelten Foren-Wissen zu Batterien an allen Africa Twins.


    Diese ganze Suche und das aufschreiben für andere zum nachahmen hat kürzer gedauert, als die KI generierte Grütze über irgendeine Alternative, die keine ist, zu lesen.


    *Achtung, dieser Beitrag wurde Mithilfe von NI erstellt, die zu vielen Menschen heutzutage wohl abhanden gekommen ist.

    Erfahrungsbericht von mir: nach 8 Jahren und ca. 70.000km hat meine Gabel angefangen, leicht zu siffen. Überwiegend Straße, "Offroad" nur die Gelegentliche Schotterpiste in Norwegen und 1 Runde zum ausprobieren im KTM Adventureland Marisfeld.

    Trotz sichtbarer Leckage war in beiden Holmen noch reichlich Öl drin, aber bei jeder Einfederbewegung hat sich ein kleiner Ölstreifen auf dem Tauchrohr gebildet. Reinigung mit Seal Doctor hat keine Besserung gebracht. Daher war die Gabel mal dran.

    Das Öl im Inneren war relativ dunkel und ein wenig miefig, aber noch nicht Besorgniserregend. Als ich damals an meiner 8 Jahre alten F650GS das erste Mal die Gabel gemacht habe, hat die ganze Werkstatt tagelang gestunken. Da habe ich allerdings auch einen Fehler gemacht. Ich habe die Gabel nicht vorher oben geöffnet, sondern unten die Ablassschraube raus geschraubt. Es war aber Druck auf dem Holm. Daher kam die alte Schlonze im großen Strahl rausgeschossen und hat einen Dicken Streifschuss über meine Hose, den Boden, die Wand und sogar bis an die Decke gemacht. Hier war alles in Ordnung.


    Hier mal die Buchsen. Auf der funktionalen Seite (also der dunklen Beschichtung) war auch bei mir keinerlei Verschleiß zu sehen.

    Ich habe sie aber mit getauscht, weil ich sie auch mit bestellt hatte. Würde ich nächstes Mal noch lassen bzw. wieder verwenden. Andererseits kosten die mit Zoll und allem auch nur 10€, insofern kann man die eigentlich auch mitmachen.


    Bestellt habe ich die Ersatzteile bei Webike in Japan. Alles OEM Honda, außer den Buchsen, die waren jetzt OEM Showa (die ja Hersteller der Gabel sind)

    2 x [HONDA OEM Motorcycle parts] Seal Set, Fr. Fork = 2,457 JPY

    2 x [HONDA OEM Motorcycle parts] O-Ring 44.7X2.4 = 297 JPY

    2 x [HONDA OEM Motorcycle parts] Washer, Special = 236 JPY

    2 x [SHOWA] SHOWAfor Front ForkRepair Parts Slide Bush = 770 JPY

    2 x [SHOWA] SHOWAfor Front ForkRepair Parts GuideBush = 650 JPY

    Shipping fee 4300 JPY

    Macht in Summe 13.200 JPY oder 76,52€

    Dazu kamen nochmal etwas über 20€ Zollgebühr. Genau weiß ich es nicht, weil ich noch weiteren Kleinkram bestellt habe. Aber stellt euch auf ca. 100€ ein. Für OEM Teile finde ich das angemessen bepreist.

    Dauer war etwas länger. Bestellt am 13.07. (Sonntag), Versandinfo kam am 24.07. (Donnerstag), also 9 Werktage später. Allerdings lag das an den Showa Buchsen. Bei denen stand dabei, dass sie die nur nach Auftrag bestellen. Die Honda Buchsen wären auf Lager gewesen, damit wäre der Versand vermutlich schneller gegangen. Ich hatte es aber nicht eilig und die Showa Buchsen waren ein paar Euro günstiger.

    am 29.07. (Dienstag) war dann Zustellung. Alles in allem also 2 Wochen und 2 Tage von Bestellung bis Zustellung.


    Meine Erfahrung zum Tausch an sich habe ich hier aufgeschrieben

    bwm

    in kurz: Spezialwerkzeug wird bis auf den Dichtringeintreiber keines zwingend benötigt. Es macht den Job sicher einfacher, aber nötig ist es nicht. Dafür sollte man ein zweites Paar Hände dabei haben. Im Honda WHB ist ein Fehler, dessen Diagnose und Korrektur insgesamt bestimmt 3h gedauert hat. Gesamt gebraucht haben wir ca. 10h. Ohne den Fehler im WHB wären es 7 gewesen. Jetzt, wo wir wissen wie es geht, wäre der Job vermutlich in ca. 4-5h erledigt.

    den Beitrag habe ich über die Google Suche nicht gefunden, der hier ist aufgetaucht. Mir war auch so, als hättest du dazu mal Hinweise gegeben, aber gefunden habe ich das wie gesagt gestern im Eifer des Gefechts nicht.

    Ganz richtig finde ich deine Schlussfolgerung aber auch nicht. Ich meine wenn sie sogar darauf hinweisen, dass man die blau eloxierte Vorspann-Schraube beim anziehen nicht beschädigen soll, dann haben sie nicht den Hinweis "Gewindelänge vor Ausbau messen und am Ende wieder genau so einstellen!!!" weg gelassen, weil der wissende Monteur das weiß. Außerdem haben sie das genaue Gegenteil rein geschrieben:

    Warum sie das getan haben, ist mir schleierhaft. Funktioniert so jedenfalls nicht. Aber dank dem Forum habe ich das Problem ja gelöst bekommen :)

    Vielen Dank für diesen Thread und speziell an HorstVollpfosten fur die Erklärung in diesem Beitrag

    Ich bin heute nämlich halb verzweifelt an meiner Gabel, weil ich mich genau an die Honda Reparaturanleitung gehalten habe, die aber an der Stelle leider falsch ist. Ich habe erst heute den Aufbau der Gabel so wirklich verstanden, welche Schraube was genau macht und dabei hat der Beitrag extrem geholfen.


    In der Werkstattanleitung steht, dass man die Kontermutter bis ganz ans Ende des Gewindes schrauben soll, dann soll man die Zugstufendämpfung ganz auf drehen und dann den "Gabelkopf" montieren. Wenn man das macht, hängt er aber viel zu tief und man hat an der Zugstufe nur noch ca 1,5 bis 2 Umdrehung, die man zu schrauben könnte.

    Was richtig ist: im demontieren Zustand die Zugstufenverstellung so weit einschrauben, dass der Kopf etwa bündig mit der blauen Vorspannungsverstellung ist. Dann nimmt man die Federhülse (das lange Rohr mit dem gelben Ring, das auf die Feder drückt) raus und schraubt den Gabelkopf auf die Dämpferstange. Wenn es anfängt, schwer zu gehen, ist der keglige Teil unten in seiner Bohrung angekommen. Dann dreht man nur ein Mü wieder zurück und schraubt anschließend die Kontermutter gegen den Gabelkopf. Einfach nur, bis sie anliegt. Ab jetzt aufpassen, dass sich die Kontermutter auf der Dämpferstange nicht mehr verdreht!

    Man schraubt den Gabelkopf wieder ab, führt die Federhülse wieder ein und montiert den Gabelkopf wie vorgesehen. Also den Gabelkopf wieder drauf schrauben, die Kontermutter mit einem 14er Maulschlüssel gegenhalten und den Gabelkopf mit Drehmoment anziehen. Den Rest kann man dann wieder nach Werkstatthandbuch machen. Achtung! genau hinsehen. Das Drehmoment wird mit der 19er Nuss auf der blauen Vorspannungs-Verstellschraube aufgebracht, nicht am Gabelkopf mit der 24er Nuss!


    Man benötigt übrigens kein Spezialwerkzeug. Die Federhülse bekommt man mit guten Handschuhe von Hand runter gedrückt, als Halteblech geht auch ein 10er Maulschlüssel und die Dämpferstangenverlängerung ist zwar manchmal praktisch, es geht aber auch ohne. Nur einen Dichtringeintreiber sollte man haben.


    Und noch ein letzter Hinweis: zur Demontage der Druckstufenverstellung ist ein Schlagschrauber hilfreich. Und bei der Remontage muss man darauf achten, dass das Nadelventil in der komplett geöffneten Stellung ist. Bei mir war es nach dem reinigen zufällig in der komplett geschlossenen Stellung (also maximal ausgefahren) und da konnte ich die Schraube von unten nicht montieren. Da hat sich das Innenleben einfach mitgedreht.


    Wir haben alles in allem etwa 10 Stunden zu zweit gebraucht. Davon waren allerdings bestimmt 3h Fehlersuche und alles wieder ausbauen (nach der Probefahrt!, also es war alles schon wieder zusammen) und neu zusammen bauen, um den Fehler des WHB zu finden und zu korrigieren.

    Deine ausgesuchten Trainings sind so, aber falls in 3 Jahren nochmal jemand hier nachliest und es die Trainings nicht mehr gibt: es geht spezifisch um ein Training für Reiseenduros. An so gut wie jeder Motocross-Strecke gibt es Offroad Trainings für "richtige" Enduros, da sollte man aber mit so einem Dickschiff wie der AT nicht aufkreuzen. Es gibt aber auch spezielle Trainings für Reiseenduros, da sollte man eher hin


    Zu deiner eigentlichen Frage kann ich nicht viel beitragen, außer, dass du nicht der erste bist

    trueadventure.de/forum/thread/7946/


    In den Freds findest du vielleicht Anregungen. Und irgendwann würde hier auch mal ein Training mit Honda Mietmotorrädern (CRF1000L und CRF250L) besprochen, die Beiträge habe ich jetzt auf die schnelle nicht gefunden. Vielleicht kann sich da ein Teilnehmer noch dran erinnern?

    Schrödingers Motorrad. Es hat gleichzeitig zu viel

    Zu wenig

    Und genau richtig

    Öl.


    Außerdem scheint es vom Ölverlust

    In die Ölproduktion

    Übergegangen zu sein.


    Du hast ein wahrlich faszinierendes Motorrad. Oder du hast beim Messen etwas falsch gemacht. Aber nein, du hast schon recht, der andere Fall ist viel wahrscheinlicher