Beiträge von bwm

    Es hat 2 Kupplungen, das ist korrekt. Die schleifen aber nicht, wenn du mit eingelegtem Gang an der Ampel stehst. Warum man in einem Schaltgetriebe bei längeren Standzeiten auf N schalten soll ist nicht die Kupplung selbst, sondern das Ausrücklager. Also quasi die axiale Lagerung der Kupplung. Das Lager soll wohl über Gebühr verschleißen, wenn man lange die Kupplung tritt. Soweit ich weiß, ist das bei einem DCT anders. In einem Schaltgetriebe kommt die Kraft fürs Öffnen der Kupplung ja vom Kupplungspedal bzw Kupplungshebel, die Kraft fürs schließen aber von einer Form von Feder.

    Beim DCT in den Africa Twins wird die Kraft zum schließen der Kupplung aber soweit ich weiß hydraulisch aufgebracht (deshalb ist es möglich, im Gravel Mode die Kupplung noch stärker zu zu drücken). Die Öffnung der Kupplung wird dagegen soweit ich weiß über eine Feder realisiert. Die "erhöhte" Last auf dem Ausrücklager wäre in dem Fall also bei geschlossener Kupplung (statt beim regulären Schaltgetriebe bei geöffneter Kupplung).


    Das, was so ein lautes klonk macht, wenn du auf D oder S gehst, ist das Einlegen des Ganges. Das haben auch viele Schaltmotorräder, gerade BMWs sind da bekannt für. Klingt unschön, ist aber per se auch erstmal nicht problematisch. Ist aber natürlich dennoch eine erhöhte Last für die Zahnräder. Liegt daran, dass die Kupplung im Ölbad läuft, die gerade bei kaltem Öl nicht 100 %ig trennt, deshalb drehen sich die Zahnräder im Getriebe trotz gezogener Kupplung mit. Wenn man dann einen Gang einlegt, bleiben die Zahnräder zwangsläufig schlagartig stehen und das macht das klonk Geräusch.

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    Wenn du also häufig in N schaltest, hast du die plötzliche Beschleunigung der Getriebe-Zahnräder (Das klonk Geräusch), während du, wenn du im Gang bleibst, keine zusätzliche Belastung hast.


    Warum man vor dem ausschalten des Motors auf N schalten soll, liegt einfach daran, dass generell für Schaltvorgänge im Getriebe Öldruck benötigt wird und soweit ich weiß, kommt das in Form von einer sog. Mechatronik. Also der "Befehl", die Kupplung zu öffnen, wird über ein Magnetventil gestartet, über das dann Öldruck zu irgendwelchen Aktuatoren kommt. Wenn der Motor nicht läuft, hat man aber keinen Öldruck. Zum Starten muss aber der Gang wieder raus. Und da hat das Mopped auf alle Fälle Probleme mit. Meine 2017er klackert beim nächsten Zündung an mehrmals sehr laut, wenn sie mit eingelegtem Gang aus gegangen ist und ich muss auch ein wenig hin und her Rollen, damit sie dann endlich den N eingelegt bekommt. Ich habe das 1 mal zum testen absichtlich gemacht und dann noch insgesamt 3 mal, weil sie mir beim anfahren einfach aus gegangen ist.


    Ich hab ein wenig allgemeine Ahnung von der Technik, kenne aber das DCT in der Honda nicht im Detail. Deshalb steht da so oft soweit ich weiß. Wenn das jemand besser weiß, darf ich gerne korrigiert werden

    Gehen tut's per se. Die Frage ist, welche Anforderungen du an "Füße auf den Boden stellen" stellst. Ich bin 1,75m (Jeans Länge 30) und fahre eine 2017er SD06 mit Sitzbank in der hohen Position seit inzwischen fast 70.000km.

    Ich komme aber nicht mit beiden Beinen satt auf den Boden, sondern jeweils nur mit den Fußballen (oder einen Fuß satt und den anderen gar nicht mehr). Ich kann in der Fahrt sogar beide Füße baumeln lassen, was für längere Autobahn Etappen sehr praktisch ist. So fährt es sich für mich aber am besten und ich will das auch nicht anders.


    Daher wäre auch meine Empfehlung: ausprobieren

    Die "richtigen" Enduro Profile haben nach wie vor eckige Kanten und quadratische oder rechteckige Profilblöcke.

    24mx

    Daher vermute ich, dass die "geschwungenen" Formen, die heutzutage bei vielen aufkommen, entweder rein optische Gründe haben oder irgendwie mit Fahrkomfort (Geräuschentwicklung?) zu tun haben. Für die Offroad Performance wird das wohl keinen positiven Unterschied machen.

    Ich sehe dort nur einen Reifen mit einem anderen Profil, den Michelin Enduro Medium 2. Und der hat ausschließlich 1 Stern Bewertungen auf der Michelin Website.

    https://www.michelin.ch/de/motorbike/tyres/michelin-enduro-medium-2


    Im Gemüse ist die wichtigste Profileigenschaft viel Negativprofil, damit die wenigen Profilblöcke sich dann richtig mit dem Untergrund verzahnen können. Das können bloß die Reifen für die Dickschiffe nicht leisten, weil so eine GS oder AT halt viel zu schwer für die Tragfähigkeit von so einem Reifen ist. Außerdem muss er ja auch für 180km/h Autobahnetappen geeignet sein. Das geht nur mit vielen Kompromissen bei der Offroad Performance

    Das Problem mit 17 Zoll ist die Verfügbarkeit von Reifen am Enduro Ende des Spektrums. Für Straßentouren wäre sie mir wohl zu schwach (warum sollte Kawa den gleichen Motor in der Enduro auf einmal mit mehr Leistung ausstatten, als in der entsprechenden Ninja, also wird sie maximal 45PS haben), daher könnte sie für mich höchstens eine Alternative für die CRF300L sein, wenn sie denn leicht genug wird. Daran haben aber viele aktuell berechtigte Zweifel - schließlich muss sie bei 45 PS mindestens 165kg wiegen, um mit A2 legal gefahren werden zu können.


    Und nochmal zu den Reifen: meine 300L steht auf Metzeler Six Days extreme, den es nur in 21 und 18 Zoll gibt. Das trifft auf die meisten ähnlichen Profile zu.

    Ich weiß, der Fred ist sehr alt, aber es ist der aktuellste (allgemeine) Fred zum LKL, den ich gefunden habe. Daher frage ich jetzt hier einfach mal nach


    Bei meiner war das Lenkkopflager jetzt nach ca. 70.000km fällig. Ich fahre fast komplett Asphalt, insgesamt vlt 3.000 km (wenn überhaupt) abseits und dann auch nur leicht zu fahrender Schotter. Dafür waren aber jährliche (also vermutlich 9 insgesamt) Fahrsicherheitstrainings dabei, die mit ihren häufigen Vollbremsungen das LKL ja auch etwas mehr belasten.

    Das meiste mache ich ja am Töff selbst, aber nach dem Studium des Werkstatthandbuchs (und, weil beim einstellen viel Präzision verlangt wird) habe ich sie dafür in eine Werkstatt gegeben. Laut Aussage der Werkstatt wird bei der Maschine tatsächlich Honda-Spezialwerkzeug benötigt, das deutlich 4-stellig kostet, um die Lager abzuziehen. Geht auch so, wie ich hier gelesen habe, aber scheinbar nur mit Dremel oder Gewalt.


    Naja ich wollte mal fragen, wie lange eure an der CRF1000L so gehalten haben und, was ihr für den Wechsel in der Werkstatt gelöhnt habt. Meine wollte nämlich 412€ (ohne das LKL selbst, das hatte ich durch falsche Info von meinem Honda Händler viele Jahre vorher schon zu Hause) für den Tausch haben und das war dann doch etwas mehr, als ich erwartet habe. Freie Werkstatt in einer Brandenburger "Mittelstadt" (wusste nicht, dass es den Begriff gibt. Kleinstadt ist wohl 5k-20k EW, Mittelstadt ist 20k bis 100k und Großstadt dann darüber).

    im Forum der kleinen CRFs wird das häufig diskutiert (weil die meisten China-Bikes ja eher eine Alternative für die 250/300L sind, als für die 1000/1100L) und die Ersatzteilversorgung ist tatsächlich mit das größte Problem. Die China-Hersteller haben im Normalfall kein nennenswertes Händlernetz, d.h. die Versorgung mit Ersatzteilen und auch Werkstatt-Services ist ein riesiges Problem. Wenn man sich so ein Teil anschafft, sollte man selbst technisch sehr versiert sein (damit man anstehende Services und Reparaturen selbst durchführen kann) und da es auch keinerlei "flächendeckende" Erfahrungen mit den Bikes gibt, kannst du dir auch schwerlich "häufig benötigte Ersatzteile" selbst auf Lager legen. Wenn du einen Händler gefunden hast, sind die Lieferzeiten von Ersatzteilen auch noch so ein Thema. Es gibt halt keine Lager für Ersatzteile in Europa, nicht mal zwangsläufig in China. Viele Chinesische Hersteller sind (wie z.B. auch Tesla) ausschließlich auf Neufertigung von Komplettfahrzeugen ausgelegt. Die haben ihre Lieferanten, die alle Teile "just in time" ins Werk liefern. Für den Service Ersatzteile vorhalten müssen die alle noch lernen, das wird nämlich in China kaum gefordert.

    Erste Erfahrungen in Richtung China-Bikes sind relativ gut, aber Langzeiterfahrungen und überhaupt Erfahrungen, die über Einzelfälle hinaus gehen, gibt es halt noch nicht.

    Sorgen machen brauchst du dir darum denke ich nicht. Die Verkleidung selbst ist ja aus Plastik und als solche nicht übermäßig Vibrationsempfindlich. Außerdem ist die Verkleidung ja in solchen Gummimuffen montiert, die selbst nochmal Vibrationen dämpfen.

    Wenn du willst, kannst du von innen ein bisschen 2 Komponenten Kleber drauf schmieren (großzügig, also nicht nur den Riss selbst abdecken, sondern auch drumrum 1-2cm weiter) - das hilft nicht per se gegen den Riss, sondern verhindert nur, dass er weiter wächst.

    Eventuell gibt es auch Mittelchen, die eher dünnflüssig sind und den Riss daher vor dem aushärten gut ausfüllen. Da kenne ich jetzt aber kein Mittel, das dafür geeignet wäre.


    Zur Ursache: ich nehme an, dass das beim Demontieren der Verkleidung passiert ist. Irgendwo zu viel Kraft an der falschen Stelle aufgebracht. Die Verkleidung ist nicht besonders dick und damit nicht sehr stabil, dafür sehr groß und kompliziert angebaut (ganz vorne eine Schwalbenschwanz-ähnliche Nut und dann Gummipinöckel und Schrauben aus mehreren unterschiedlichen Richtungen). Kann mir gut vorstellen, dass das mal passiert. Sorgen machen brauchst du dir darum meiner Meinung nach nicht. Zumal die lackierte Außenverkleidung an genau der Stelle ja auch noch durch die schwarze Innenverkleidung "stabilisiert" wird.


    Bohren würde ich an deiner Stelle nicht. Einerseits aus den oben genannten Gründen (imho geringes Risiko, dass der weiter wächst), andererseits weil das sowieso nur dann hilft, wenn du wirklich und ganz sicher das Ende des Risses damit triffst. Es kann ja aber gut sein, dass der Riss noch 2cm weiter geht, du den weiteren Schritt nur nicht siehst, weil das Plastik dort dennoch bündig aufeinander liegt. Anbohren würde ich deshalb nur nach einer "richtigen" Rissprobe machen (eine sog. Rot-Weiß-Prüfung) mit der man sicher das Ende des Risses feststellen kann. Der Bohrer muss aber auch ausreichend groß sein und ein halbwegs glattes Loch machen, damit du dir nicht im Bohrloch einen neuen Rissstart rein holst. Sieht aber halt auch kacke aus.


    Theoretisch kann man so einen Kunststoff auch schweißen. Also anschmelzen, in Form bringen und wieder aushärten lassen. Es ist aber nicht trivial, das gutaussehend hinzubekommen. Und wenn die Verkleidung lackiert ist (was sie meines Wissens ist) musst du sie danach neu lackieren (lassen)


    Hier mal Bilder davon, wie ein Kumpel seine gerissene Verkleidung verschweißt hat. Anderes Motorrad und Naturschwarz, da geht das besser.


    Kleine Metallstücke, die er als Versteifung eingeschweißt hat

    Von innen

    Nach 2k Kleber, Schliff und Kunststofffarbe von außen

    same here. Originale Griffheizung (2017er vor-Facelift SD06) ist für mich definitiv stark genug und das obwohl ich Grip Puppies (Neopren-Lenkerüberzieher, um den Durchmesser zu vergrößern) drauf habe. Bei 2-4° in Norwegen brauchte ich mit meinen Membranhandschuhen tatsächlich mal die Stufe 5, sonst meist Stufe 3.

    Wie leicht (oder nicht) die sich nachrüsten lässt, weiß ich aber nicht. Das hat mein Händler bei Kauf direkt gemacht. Ich wollte mal den Lenker tauschen und habe das linke Griffstück nicht abbekommen, weil es aufgeklebt ist. Ich glaube, das liegt an der Griffheizung, weiß es aber nicht sicher. Das bitte beachten.


    Ich finde die originale auch am besten. Die ist kaum sichtbar (nur kleine zusätzliche Anbauten) und die aktuelle Stufe wird im Kombiinstrument angezeigt.

    Wenn dir ebay (und so lassen) zu sketchy sind, kannst du immernoch in Japan bestellen.

    Mit Versand (sea freight, dauert 2 Monate!) komm ich da auf etwas unter 800 USD, also etwas unter 700€

    Zzgl Steuer und Zoll solltest du bei ca 850€ für ein Neuteil liegen

    HONDA OEM Motorcycle parts : Raduntergruppe, hinten 42650MKSE20 [42650MKSE20]
    Produktbeschreibung: HONDA OEM Motorcycle parts Raduntergruppe, hinten 42650MKSE20 [42650MKSE20] : - Webike
    www.webike.de

    Das sollte laut bike parts das eingespeichte Hinterrad inkl Radlager, aber ohne Anbauteile (ABS Ring, Bremsscheibe, Kettenradträger etc sein)


    Teilenummer bitte nochmal prüfen. Ich habe jetzt das Hinterrad irgendeiner 1100er ATAS aus 2020 genommen, aber nicht auf die Farbe geachtet.

    Wenn das Töff über den Winter länger steht und man die Batterie nicht abklemmt, braucht man das schon. Habe eine 2017er und die ersten Jahre ging es noch, glaube 2022 oder so bin ich aber aufgrund einer längeren Dienstreise im Frühjahr im Juni das erste Mal wieder zum fahren gekommen und nach 7 Monaten Standzeit wollte sie dann halt nicht mehr.

    Im Jahr drauf war dann auch eine neue Batterie fällig und seitdem Bau ich die Batterien aus den Töffs auch immer aus