Diese Aussage wäre wohl nur dann richtig zu bewerten, wenn man zum Vergleich zumindest ein Triebwerk mit der selben Beanspruchung hätte, bei dem die Ölwechselintervalle eben nach Vorschrift eingehalten worden wären. Noch besser wäre es, wenn dann auch noch ein Drittes da wäre, bei dem die Intervalle um 30% überzogen worden wären.
Nur dann lässt sich eine Vergleichbarkeit herstellen und auch wirklich Ursache und Wirkung in Verbindung zueinander stellen.
Alles andere ist IMHO zwar schön, lässt aber nicht auf die vorteilhafte Wirksamkeit eines verkürzten Ölwechselintervalls schließen.
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unsere Motorenanalyse kauft immer mal wieder gelaufene Motoren zurück...
Ach ja, unsere Kunden halten die Ölwechselintervalle ein, schon wegen Garantie. Auch wenn die gerne die Intervalle verlängern würden, schließlich gehen so im Schnitt um die 300 Liter vom edlen Saft in die Ölwanne. Aber meißt zeigen die laufenden Ölanalysen, daß der Wechselintervall nicht verlängert werden kann. Ist leider so. Und anhand dieser laufenden Ölanalysen zeigt sich schon, wie so ein Öl altert im Betrieb - zum Ende der freigegebenen Laufzeit altert / verliert seine Eigenschaften/ das Öl schneller.
Aus eigener Erfahrung:
Golf I D - alle 5000km Ölwechsel - 400.000km - fahrend verkauft
Golf II TD - alle 6000km Ölwechsel - 400.000km - fahrend verkauft
Golf IV - alle 7500km Ölwechsel - 300.000km - fahrend verkauft
Cummins B5.9 im Case Maxxum - alle 250h Ölwechsel- 8.000h - wie neu wieder zusammengebaut und läuft
Yamaha TRX 850 - jährlich Ölwechsel weit vor 6000km - 108.134km - still going strong
Da bin ich wieder bei meiner ersten Aussage: Ölwechsel kost fast nix (weder Zeit noch Geld) und tut dem Motor gut.