Beiträge von Olli

    macblum


    Weil ich mir viele davon angesehen habe. Und die restlichen sind gleich aufgebaut. Der springende Punkt ist, dass kein mittlerer Haltepunkt am Rahmen gegeben ist. Lediglich unter dem Scheinwerfer, der ja nix hält, sondern nur die beiden Hälften verbindet. Und nochmal unten. Da ist natürlich eine viel zu lange Strecke dazwischen. Und bei Hepco und Co. wo unten der kleine Mini-Bügel ist: der hält für sich alleine. Aber darüber ist der Motor ungeschützt. Wenn die Maschine mal kippt, drückt sich im schlechtesten Fall einfach ein Stein durch den Motordeckel. Davon gibt es auch ein paar gemeine Bilder und Videos im Netz. :)

    Es gibt nur drei Hersteller, die was taugen und deren Produkte auch den Namen Sturzbügel vertragen: Heed, Outback Motortrek und Altrider.

    Ich persönlich fahre den Heed Bunker seit fast 2 Jahren und bei über 100 Stürzen hat er sich bisher nicht verzogen.


    Letztes Wochenende lagen in unseren Wäldern noch 20 cm Schnee und in dr Nacht waren -20 Grad Celsius. Heute, sieben Tage später, habe ich den neuen Frühling kennen gelernt. Ich sage mal so, dass Eis habe ich auch schnell gebrochen. 8o


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    Durch mein Studium begleitete uns ein sehr schönes Sprichwort, welches mir heute noch von Zeit zu Zeit in den Sinn kommt und mich zum Schmunzeln bringt:
    "Ja, in der Praxis funktioniert es so, aber tut es das auch in der Theorie". :)


    @all

    So, aus dieser Diskussion halte ich mich nunmehr raus. Ich wusste schon, warum ich so etwas die letzten Jahre vermieden habe. Jeder weiß alles und das auch noch besser.
    Meine Erfahrungen habe ich dargelegt und auf die Inhaltsstoffe von Ballistol habe ich ebenfalls verwiesen.
    Wir sehen auf der Straße und links und rechts davon. :wboy:

    Scoo


    Hey. :)
    Ich habe beruflich mit teils sehr teuren Messern zu tun und diese genau auf Augenhöhe zum Bearbeiten vor mir. Da kann man bei einigen Stücken auf der Werkbank sehr gut erkennen was einige "Pflege"produkte mit dem Stahl so machen.

    Hier ein Foto, was Ballistol in 9 Monaten mit einem guten Messer von mir gemacht hat. Der Stahl wurde unter der Ölschicht von den Lösungsmitteln (Ölsäure und Alkohole) des Ballistols angegriffen und ist oxidiert. Die obere Ölschicht ist hingegen verdunstet und klebrige Harzreste sind zurückgeblieben (das habe ich bereits mit Seifenlauge entfernt).
    Zugegebener Maßen ist das hier ein reiner Carbonstahl, also ohne die Zugabe von Chrom oder anderen Legierungselementen. Bei klassischen Küchenmessern oder Motorradteilen sind diese Legierungen gegeben.

    Aber anhand dieses reinen Stahls kann man sehen, wie Ballistol auf lange Sicht wirkt - wie ein Zeitraffer. Was die Bestandteile von Ballistol mit Kunststoffen anrichten, kann man sich also gut vorstellen. Oder man testet es zuhause: einfach eine Gummi-Unterlegscheibe in ein Überraschungsei legen und mit Ballistol auffüllen. Das Ganze dann einige Wochen ziehen lassen. Ich selbst habe es nicht probiert, aber die Idee kam mir gerade. Vielleicht hat da ja jemand die Muße dazu. :handgestures-thumbsup:

    Auf dem Ballistol stehen keine Inhaltstoffe, ich denke aus gutem Grund. Man kann sie aber bei Wikipedia nachlesen.

    Wie gesagt, ich nutze Ballistol auch seit Jahren. Aber eben nur dort, wo kein Kunststoff ist und es durch Nutzung immer wieder abgetragen wird und der Stahl darunter gereinigt werden kann.


    Ach, da fällt mir gerade ein, letzte Woche hatte ich einen Auftrag von einem Kunden. Er wollte mir sein geliebtes Sammlermesser mit Ledergriff zuschicken. Den Auftrag musste er zurückziehen. Er hatte Klinge und Ledergriff mit Ballistol gepflegt. Und als er das Messer nach einiger Zeit (letzte Woche) wieder aus dem Schränkchen geholt hat, stellte er fest, dass sich der Griff vom Erl des Messers gelöst hatte. Ich gehe also ganz stark davon aus, dass die Lösungsmittel die Klebeverbindung aufgelöst hat - ich denke mal, das wird Epoxy gewesen sein.

    Soviel nur zu meinen Erfahrungen, ich hoffe das nützt euch etwas. :)

    Nachtrag:
    zum Thema WD40 möchte ich nicht so viel schreiben. Das Zeug ist ein gutes Lösungsmittel/Rostentferner, ein mäßiges Schmiermittel und ein ganz schlechtes Pflegeprodukt. Wer möchte, kann ja mal sein hochwertiges, japanisches Küchenmesser aus Carbonstahl eine Woche mit WD-40 einreiben. Ich vermute da dürfte man auch schon einiges sehen.
    Gute Werbung ist halt manchmal die halbe Miete. ;)

    Ich benutze Ballistol zur Pflege meiner Outdoormesser. Aber nur für die, die ich im ständigen Gebrauch habe.

    Ballistol enthält Harze und Lösungsmittel und sollte daher nicht auf Teilen verwendet werden, die ihr Dasein im Ruhezustand fristen. Ebenso greifen die Lösungsmittel, Plastik- uns Kautschukteile an (auf Dauer).