In den Siebzigern und Achtzigern Jahren war die häufigste Autofarbe rot. Auch andere Signalfarben, grün und gelb waren beliebt. Schwarz waren Staatskarossen und Leichenwagen. Dann kam die silberne Zeit und schließlich die schwarze Ära. Erst in den letzten fünf bis zehn Jahren wurde weiß als Autofarbe wieder entdeckt und ganz zaghaft kommt auch wieder Farbe ins Spiel.
Die Mode, sich äußerlich als schwarz zu präsentieren ist an den Motorradfahrern nicht vorbei gegangen. Bei Autos wird über die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer bloß nicht nachgedacht. Die Einführung des Tagfahrlichtes relativierte dann die fehlende Farbe.
Die Mitführungspflicht einer Warnweste kommt aus dem gewerblichen LKW-Verkehr und noch früher aus dem Bereich der Deutschen Bahn und den Gleisbauern.
Eine einfache Warnweste während einer Motorradfahrt zu tragen, halte ich für schwachsinnig. Das Ding ist dafür nicht gemacht und flattert im Wind. Wenn man sich für mehr Farbe im Straßenverkehr entscheidet, sollten Jacken und Hosen mit richtigem Reflexmaterial ausgestattet sein. Das gilt insbesondere auch für Regenbekleidung.