Beiträge von fish

    Mir ging es ganz sicher nicht darum, Geld zu sparen. Nur haben wir ohnehin schon so einen Elektronik-Overload, dass ich tatsächlich um jedes manuell geregelte Teil froh bin. Hat natürlich auch damit zu tun, dass BEI MIR der einfache Scotty stets funktionierte und das x-Modell 2x getauscht werden musste.

    Aber vermutlich verhalte ich mich da ähnlich wie die Opas, die beim Aufkommen der elektrischen Fensterheber Defekte nebst Erstickungsgefahr befürchteten. Gabs damals nicht sogar für kurze Zeit "Notfallkurbeln" nebst abgedecktem Einsteckflansch? :character-oldtimer:

    Ähem. Hast Du keine Lichtdimmer im Haus? Da "dreht man auch mal rum“. Oder lässt Du dann die Beleuchtung lieber ganz weg? :zwinker:


    Also ein bisssschen anpassen muss man wohl bei jedem Öler - zumindest, wenn man die Kette optimal pflegen will. Bei starkem Regen auf der Autobahn brauchts halt ein wenig mehr. Könnte man nun grundsätzlich so lassen, aber dann hat man eben mehr Öl auf der Felge.

    Beim einfachsten System (hatte ich an der NC) wird die Menge über einen simplen Drehknopf eingestellt, beim x-System (das ich - leider - an der AT habe) , stellt man die Menge in 15 Stufen per Drucktasten ein. Das x-System muss man beim Transport mit Hänger oder auf ner Fähre ausschalten, weil aufgrund der Bewegungssensoren sonst Öl abgegeben wird. Das simple Unterdrucksystem braucht das alles nicht. Das elektronische System wurde bei mir schon zweimal auf Kulanz ausgetauscht - hier hatte der Hersteller wohl selbst gewisse Qualitätsprobleme

    Und wenn es schüttet und ich daher etwas mehr Öl haben möchte (was selten vorkommt), dann beuge ich mich halt bei ner Zigarettenpause vor und stell das in 0,5 sek. ein. Was mit dem Drehknopf übrigens intuitiv und wesentlich schneller, ja, sogar blind geht, während man bei den x-Systemen schon mal auf die Anzeigen am Behälter gucken sollte.

    Einen kurzen Blick auf die Kette (ohne Bücken - keine "Untersuchung") macht man ohnehin immer mal beim Auf- oder Absteigen.


    Ich kenne das e-System nicht aus erster Hand. Misst das, ob genug Öl auf der Kette ist? Und korrigiert Temperatur-, Feuchte- und Fahrstil-abhängig den Durchfluss? Kann ich grade ned so recht glauben ... ich denke, ums Nachsehen und gelegentliche Nachjustieren kommt man kaum rum. Und ob das nun während der Fahrt vom Lenker aus geschieht oder bei irgendeinem Halt, ist doch schnurzegal, oder?

    Beim normalen Scottoiler hast Du gar nix am Lenker, solange Du nicht das e-System installierst. Ich plädiere ohnehin für das billigste v-System, weil da eben keine Elektronik rumzicken kann. Der Vorratsbehälter ist unauffällig montierbar.

    Es gibt Leute, die schrauben, warten und putzen gern. Andere tun das mit weniger Freude. Beides ist VÖLLIG ok.

    Das einzige Problem sind doch diejenigen, die nicht warten & pflegen und dann die Qualität des Mopeds bemängeln.

    Und - ganz ehrlich - die können uns auch egal sein (solange wir kein Händler sind).:neener:

    Mein FHH verdient an neuen Ritzeln und Ketten nebst Einbau weitaus mehr als an einem schnöden Öler. Dennoch empfiehlt er ihn dringend. Weshalb?


    Weil die MASSE unserer Kollegen eben nur glaubt, ihre Kette ordentlich zu warten. Da wird gefaulenzt, geschlampt und es werden Fehler gemacht. Und danach heißt es, Honda liefere schlechte Qualität. Hat er keinen Bock drauf.

    Ich bin faul und vergesse vieles. Daher habe ich einen Scotty dran. Und am Original-Öl spare ich nicht, weil bei dem geringen Verbrauch ein billigerer Ersatzstoff eigentlich ein Witz ist.


    Zum Thema Verschmutzung: Ja, ein Öler schleudert einige Tropfen auf die Felge. Aber so massiv versaut hat er sie noch nie, wie das bei mit normaler Schmierung der Fall war.

    Thx! Und nein, ich fühlte mich nicht angegriffen! Deine Einlassungen waren sachlich und ich selbst bin ja auch sehr direkt.
    Alles gut!:handgestures-thumbupright:

    Bisher gefunden:


    Die Wirkung der Warnwesten wurde in Österreich eindrucksvoll bewiesen: laut Statistik Austria ist auf den dortigen Autobahnen in den drei Jahren nach Einführung der Warnwestenpflicht (2005 - 2008) die Zahl der Unfälle mit Fußgängern oder haltenden Fahrzeugen um 39 Prozent, die der Verunglückten sogar um 53 Prozent zurückgegangen.

    Da hast Du mich erwischt. Ich bitte um Nachsicht.


    Ich war mir 100%ig sicher, dass entsprechende Studien existieren MÜSSEN, weil sonst die gesamten deutschen/weltweiten VORSCHRIFTEN (gar Gesetze!) zur Nutzung von Warnfarben bei der Arbeit, im Verkehr (auch bei Erstklässlern) usw. ja auf höchst angreifbaren, tönernen Füßen stehen würden. Aber tatsächlich bringt mir eine schnelle, oberflächliche Recherche keine Ergebnisse bzgl. einschlägiger Studien.


    Dennoch gibt es mannigfaltige Aussagen wie die folgende, die aber sämtlich keine Studienquellen nennen.

    "Experten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) empfehlen Bikern deshalb bei der Bekleidung grelle Farben, die im Straßenverkehr ins Auge stechen. Wenn Motorradfahrer bunt und auffällig gekleidet sind, werden sie viel eher gesehen. „Farben sorgen für mehr Sicherheit“, sagt Jürgen Bente, Referatsleiter Fahrpraktische Programme beim DVR. „Frühzeitig gesehen zu werden, ist das A und O beim Motorradfahren“, sagt auch Matthias Haasper, Forschungsleiter des Instituts für Zweiradsicherheit (IFZ). Er weiß, dass Biker bei der Auswahl der Kombi viel Wert auf Design legen, sich aber ungern mit Neonfarben oder reflektierenden Streifen beschäftigen. Doch die können Leben retten.[foto id=“511672″ size=“small“ position=“right“]

    Die Motorradfahrerin Angelika von Speicher hat schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Zweimal ist die Frau vom Niederrhein auf ihrer Maschine einfach übersehen und von einem Fahrzeug erfasst worden. Die Heilpraktikerin und Rettungsassistentin hat daraufhin 2009 die Initiative „Farbe bekennen“ gegründet. Sie versucht, andere Motorradfahrer davon zu überzeugen, wie wichtig grelle Farben in der Schutzkleidung sind und dass neonfarbene Westen, Jacken und Hosen für Biker wie eine Lebensversicherung sein können. Tendenziell seien heute schon mehr Leute in gelben Klamotten unterwegs als noch vor Jahren, sagt Angelika von Speicher. Das Motorrad hat sie inzwischen gegen ein leichtes Rennrad getauscht.

    Seitdem immer mehr Autos mit einem Tagfahrlicht unterwegs sind, hat sich die Situation für Biker im Straßenverkehr verschlechtert. Um aufzufallen, ist es für sie seit mehr als 20 Jahren Vorschrift, immer mit Licht zu fahren. Da jetzt aber fast alle Autos mit leuchtenden Scheinwerfern ? oft auch mit LED ? unterwegs sind, ist das Alleinstellungsmerkmal und somit die Signalwirkung der Motorradfahrer weggefallen. Sie leben jetzt gefährlicher, weil sie in der Masse untergehen.

    Deshalb tragen immer mehr Biker gelbe Warnwesten. Doch die polarisieren und flattern oft im Wind. Ältere Tourenfahrer sind vernünftig und ziehen die auffälligen Westen gern über. Die jungen Wilden auf ihren Sport-Bikes wollen das oft selbst kreierte und zur Maschine passende Farb-Design [foto id=“511673″ size=“small“ position=“left“]ihrer Lederkombi allerdings ungern durch eine orangefarbene oder neongelbe „Baustellen-Weste“ verdecken. „Die Weste in Neongelb bringt wirklich was“, sagt Anselm Zessler, der bei POLO Motorrad und Sportswear für den Bereich Sortiment und Produktmanagement verantwortlich ist. Der Fachmann für Motorrad-Bekleidung stellt fest, dass Biker sich langsam von den rein schwarzen Klamotten verabschieden und mehr Farbe ins Spiel bringen. Mit einem grellen Neon hätten viele aber noch Berührungsängste. Die Farbe Weiß sei bei der Auto-Lackierung und jetzt auch bei der Motorrad-Bekleidung im Kommen, stellt Zessler fest."


    Ich kann eine fehlende Datengrundlage kaum glauben und wäre sehr dankbar, wenn vielleicht jemand belastbares Zahlenmaterial fände.


    Nochmals Sorry für meine unbewiesenen Behauptungen.

    Wenn dem wirklich so wäre, hätten Rettungsdienste, Feuerwehr u.a. längst die Farben gewechselt. Aber auch mir fällt auf, dass manche/viele Warnwesten ihre Funktion nicht mehr erfüllen - das liegt aber daran, dass sie nach gewisser Zeit und vor allem nach 5-10 Waschvorgängen deutlich an Leuchtkraft einbüßen. Sehr auffällig ist dieses Verblassen bei vielen Mopedfahrern und bei Straßenbauarbeitern, also denen, die viel Schmutz und Sonnenlicht abkriegen.

    Zum letzten Satz: Selbst wenn die Verkleidung soooo hoch wäre (was sie i.d.R. nie ist), so gibt es noch drei weitere Hauptachsen, wo mir als Mopedfahrer meine Sichtbarkeit sehr wichtig ist - eigentlich noch wichtiger als von vorn, denn da kann ich ja aktiv gegensteuern >>>