Die Tagfahrleuchten sind keine Scheinwerfer und werden dir im Dunkeln nicht viel nützen.
Die SW-Motech- Nebelscheinwerfer haben pro Seite 10 Watt. Das könnte also jeweils ca. einer H4- Fernlicht- Ausbeute entsprechen.
Die Tagfahrleuchten sind keine Scheinwerfer und werden dir im Dunkeln nicht viel nützen.
Die SW-Motech- Nebelscheinwerfer haben pro Seite 10 Watt. Das könnte also jeweils ca. einer H4- Fernlicht- Ausbeute entsprechen.
@ Manfred: Kann man die Minikombi-Dingens auch sinnvoll unterwegs selbst verbasteln? Sollte man sich sowas ggf. unter der Sitzbank verstauen? Ich denke da an Reisen in Gegenden mit wenig Infrastruktur. Ich nehme an, wenn einmal ordentlich Schmutz in dem Loch ist, hilft der Pömpel auch nicht mehr, oder?
Zweite Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt's die ja nur im Großpack. Falls obige Frage bejaht wird und Interesse besteht, könnte ich einen Karton voll ordern und den Inhalt hier per Brief verteilen - aber wie ist das mit dem zugehörigen Kleber? Kannst Du Aufklärung bringen?
Die 35W für das Zusatz-Licht dürften selbst bei gleichzeitiger Benutzung von Heizgriffen, Navi und Handy-Ladestation und Bord-Stereoanlage kein Problem für die LiMa darstellen. Die ist bei der AT erfreulich üppig ausgelegt.
3500lumen sind eine Hausnummer - entspricht etwa der Helligkeit einer herkömmlichen 200W- Glühlampe.
Noch ein Vergleich: Eine "nackte" H4-Birne soll lt. gesetzlichen Vorgaben 1000lm +- 15% liefern. Abblendlicht bei guten H4 sind ca. 400lm.
Hier wird#s für mich auch interessant:
Da ich auf der plastik-Abdeckung quasi dauerhaft mit der Hacke aufsetze, frag ich jetzt mal:
Meinhard, kann man mit der Blech-Abdeckung ein paar cm Freiraum für den Fuß rausholenß Wie heiß wird das Blech?
Meine Sozia meinte, dass die serienmäßigen Fußrasten okay sind. Nur beim Hochklettern stört, dass sich auf ihnen wegen der ausgeprägten Profilierung nicht so gut der Fußballendrehen lässt.
....sehen sehr unkaputtbar aus.
Zitat von ManfredKAlles anzeigenWenn du dir bei deiner Skizze jetzt noch die Veränderungen über den Federweg der Gabel (Radstand, Lenkkopfwinkel; Schwerpunkt) einzeichnest, solltest du für die nächsten 1 - 2 h des Krankenstandes genügend Herausforderung haben.
Danke, wird gern angenommen.
Entscheidend ist und bleibt der Winkel (Vektor aus Normalkraft /Erdbeschleunigung und Bremskraft). Vorausgesetzt, der Schwerpunkt verschiebt sich beim Bremsen nicht dadurch, dass Gepäckk samt Sozia den Fahrer an den Tank quetschen und sein Visir am Kockpit klebt,
und die Gabel taucht ca. 200mm ein. (-die Schwinge wird ja beim Bremsen weitgehend entlastet-)
dann vergrößert sich der Winkel um 2-3 Grad.
Ui, das wird ja richtig knapp!
Wenn der Winkel größer als 47° wird, gibt`s bei 9,2m/s² nen Stoppie.
Wenn jetzt noch die Passagiere nach vorn fliegen....
Bingo!
Zitat von ManfredKAlles anzeigenGehe mal davon aus, das unter optimalen Straßenverhältnissen eine Verzögerung von > ca. 1,0 - 1,1 m/s² immer zu einem blockierten Vorderrad führt.
Du meinst sicher 10-11 m/s². Ja, das wird schon so sein. Das dürfte im Straßenverkehr so ziemlich die Obergrenze des mit Motorrad möglichen abstecken.
@jamman:
Ich habe in meiner Rechnerei gerade meinen Fehler entdeckt: Ich war zu doof, km/h in m/s umzurechnen. Und dann geht das falsche Zwischenergebnis auch noch quadratisch ein..... Sorry.
Die Wege in meinem Beitrag müssten richtig heißen:
42m - 33m = 9m
Dann relativiert sich auch die Differenz gewaltig.
Danke für den Hinweis.
Die Kurve zeigt ja auch Bremsverzögerungsspitzen über 9,2 m/s².
Vielleicht kappt das AT-ABS doch nicht so strikt, sondern orientiert sich doch an aktuellen Rückmeldungen vom Messsystem?
Jetzt sind wir beim Thema Bremsphysik angelangt. Sicher nicht ganz unwichtig, deshalb mal ein paar Überlegungen meinerseits dazu.
Kann sein, dass ich punktuell falsch liege, was übersehen oder falsche Prämissen gesetzt habe.
Dann lasst mich bitte nicht dumm sterben.
Ich gehe mal davon aus, dass es mit jeder halbwegs zeitgemäßen Bremse möglich ist,
ein Rad zu blockieren - mehr oder weniger gut dosierbar.
In meiner Motorrad-Frühzeit war das noch nicht so, und wir haben vor jedem Wettkampf penibel die Bremstrommeln gesäubert und aufgerauht. Übrigens ohne großen Effekt...
Beim konventionellen Federbein besteht die Gefahr, dass man bei bissig zupackenden Bremsen auf Block geht.
Das heißt, ein Teil der anfänglichen Bremskraft wird in die Kompression der Feder umgesetzt.
In dem Moment des Blocks entsteht eine Kraft-Spitze am Reifen, der vereinfacht ausgedrückt, die Haft- in Gleitreibung übergehen lässt. Wenn jetzt kein ABS eingreift, liegt man schnell auf der Nase.
Beim GS-Teledingsbums kann das so nicht passieren.
Ansonsten gilt: Bremsdruck im Grenzbereich nicht schlagartig aufbauen, sondern der Gabel Zeit zum Eintauchen geben.
Auch aus diesem Grund sind mir weniger bissig zugreifende, dafür besser dosierbare Bremsen lieber.
Dann ist - gleiche Haftbedingungen des Reifens vorausgesetzt - die Schwerpunktlage entscheidend.
Genauer: Der Winkel der Line Schwerpunkt - Vorderreifenaufstandspunkt zur Straße.
Je kleiner dieser Winkel, um so größer kann die Bremskraft gewählt werden, bevor das Hinterrad hochkommt.
Bei einem Winkel von 45° wären das 9,81m/qs = 1g.
Bei einem Chopper ist dieser Winkel konstruktionsbedingt viel kleiner als bei einem Supersportler oder gar einer Enduro.
Ein Stoppie wird bei einem Chopper nicht hinzukriegen sein, weil vorher das Vorderrad rutschen wird.
Auch meine DL1000 ist nie hinten hochgegangen, sondern vorher übers Vorderrad gerutscht.
(Ich habe jede Ausfahrt mit einem Blockierversuch begonnen und das Vorderrad gezielt
mehrere Male für Sekundenbruchteile bei 50- 80 km/h zum Fietschen geracht, einfach um im Gefühl zu bleiben und möglichst einen gedankenunabhängigen Automatismus zu etablieren.
Das ist ein Trainingstipp von Bernt Spiegel und hat sich auch bei Notbremsungen ausgezahlt.)
Bei guten Bedingungen haben Straßenreifen in Längsrichtung einen Haftreibungskoeffizienten von ca. 1 - 1,2.
Das heißt, ich kann, wenn der Schwerpunkt tief genug liegt, unter optimalen Bedingungen mit 11,7m/qs = 1,2g bremsen (Schlupf vernachlässigt).
Dazu müsste der o.g. Winkel kleiner als 40° sein (tan 1,2).
Ausgehend von einer Grafik, die den Schwerpunkt angibt habe ich mal skizzenhaft den resultierenden Schwerpunkt bei voller Beladung konstruiert und den Winkel bestimmt:
Der liegt bei knapp unter 40°. (Interessanterweise wäre er bei Solobetrieb sogar noch kleiner als mit Sozia und Gepäck).
So sollte also selbst bei optimalen Bedingungen und einer Bremsverzögerung von 1,2g ein Stoppie gerade so ausbleiben.
Wenn aber die Bremsverzögerung der AT vom ABS generell auf 0,94g beschnitten wird, finde ich das Verschenken von möglichen Bremswegeinsparungen durchaus beachtlich.
Aus 100km/h wären das 70,4m - 55,4m = 15m (In Worten 15 Meter)!
Hier habe ich mich verrechnet. Korrigierte Werte: 42m-33m = 9m
Selbst wenn man manuell nicht an der Wimmergrenze bremst, dürften die 70m von einem guten Fahrer locker zu unterbieten sein.
@ Manfred: Prinzipiell gebe ich Dir Recht: So fein und definiert nah an der Blockiergrenze wie ein ABS kann kein Mensch manuell regeln.
Aber hier wäre der Fall ja anders.
Wenn Du mit der Limitierung Recht hast, ließe das ABS ja gar nicht zu, dass in die Nähe der Blockiergrenze gegangen wird.
Im Gelände würde das keine Rolle spielen.
Auf der Straße schon.
--- Warum ich das alles schreibe? Weil ich krank geschrieben zu Hause sitze und nicht fahren kann
Zitat von SammyAlles anzeigenMatthias
sag ich doch!
Klar! Ich wollte Dich auch nur bestätigen.
Ich werde auch immer mal wieder nach Schläuchen fahnden. Und wenn ich besonders leichte finde, poste ich sie hier.