Ach ja, F zu bestimmen ist gar nicht so schwierig.
Aus Tempo 100 rollen lassen und bei 80, 60, 40 usw. die Zeiten stoppen. Da Luftwiederstand quadratisch, der Rollwiderstand dagegen linear mit der Geschwindigkeit sinkt, könnte sich der Rollwiderstand aus der Kurve isolieren lassen. Dann muss man blos noch rausfinden, wie sich dieser auf Vorder- und Hinterreifen, Kette und Abtriebswelle usw. verteilt. Wenn man am aufgebockten Möppi um das Hinterrad ein Gurtband wickelt und mittels Kofferwaage so stark daran zieht, dass sich das Rad gleichmäßig dreht, hat man schon mal die Widerstandswerte Radlager, Kette und Ritzelwelle.
Wer ist mal so nett und geht mal schnell die Werte messen?
Leider habe ich meine AT noch nicht, sonst würde ich das selber machen.
Beiträge von steinmeister
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Das scheint so zu stimmen.
Wenn man jetzt den Radius der Reifenaufstandsfläche im Reifenquerschnitt des Vorderrades mit geschätzten 120mm annimmt, kommt man, ohne irgendwelche Winkel berechnen zu müssen (v : 2,58mm = 120mm:540mm), auf eine Verschiebung v des Zentrums der Reifenaufstandsfläche von
v = o,7mm.
Woraus natürlich - je nach Rollreibungswiderstand F - ein Drehmoment Fxv resultiert, welches dem aus dem Vorlauf resultierenden Aufstellmoment des Vorderrades genau entgegenwirkt.
Kann mal schnell einer sagen, wie groß nochmal F ist, damit das hier weitergeht?Schließlich muss ich ja wissen, wie stark ich am Lenker drücken muss, um geradeaus zu fahren, wenn ich denn mal symmetrische Püffe haben sollte.
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Armin: Danke für dein ausführliches Statement.
Damit kann ich was anfangen. -
Für meine Größe von 183cm stimmt die Ergonomie für stehend Fahren nahezu perfekt.Ich muss weder die Knie noch den Rücken übermäßig krumm machen. Ich finde den Lenker auch genau richtig breit und die Enden in einem Winkel, dass man sie auch stehend fest im Griffhaben kann.
Im Umkehrschluss heißt das, wenn ich größer wäre, bräuchte ich auch eine Erhöhung.Wozu fährt man stehend? Vor allem, um sein Körpergewicht ggü dem Motorradschwerpunkt aktiv und schnell verlagern zu können. Das geht nur, wenn die Ergonomie stimmt!
elbotanico: Nach einem Enduro-Trainingswochenende zeigt Dir evtl. der Muskelkater, wieviel Kraft Du für den festen Griff aufgewendet hast. -
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Ich versuch´s mal zu erklären, wie ich mir das zusammenreime.
Falls ich auf dem Holzweg bin - bitte sagt es mir.Zitat von HaraldS50Wieso? Der Schlupf hängt doch wohl mit dem Grip zusammen und ist bei Stollenreifen höher als bei Strassenreifen, oder nicht?
Wie man`s nimmt. Beim Gummireifen ist immer ein Schlupf da, wenn Kraft (Bremsen/Beschleunigen) auf die Fahrbahn soll. Die effektivste Beschleunigung auf festem Belag ist, v.a. bei stark walkfähigen Stollen- oder Niederdruck- Reifen, manchmal erst bei 10% Schlupf erreicht. D.h. das Antriebsrad dreht sich 10% schneller, als sich die Hinterachse über Grund bewegt oder beim Motorrad das Vorderrad dreht. Das gilt auch für das Bremsen, weshalb sich die Güte von ABS-Systeme auch darüber definiert, wie gut sie mit Schlupf umgehen können.
( Unter Grip verstehe ich ein Maß für den Übergang von Haft- izu Gleitreibung. Dieser ist naturgemäß bei walkenden Reifen, aber auch bei Slicks etwas weicher/breiter als bei Touren-Straßenreifen.)
Die TC soll also sicherstellen, dass ein bestimmtes Maß an Schlupf gewährt, aber nicht überschritten wird. Dazu vergleicht er die Umfangsgeschwindigkeit von Vorder- und Hinterrad und drosselt ggf den Motor.Zitat von HaraldS50Es gab auch schon Beschwerden hier, wegen leuchtender Traktionsanzeigen (nicht von mir). Also ist doch wohl bei einem 'Intermediate' da mehr Schlupf zu erwarten, als bei einem reinen Strassenreifen.
Ja klar.Auf losem Grund kommt noch was hinzu: Hier ist Beschleunigen oft dann erst effektiv, wenn ein gewaltiger Schlupf besteht - mehr als die TC gestattet.
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Zitat von ADri
Morgen gibts einen neuen Vergleichstest.... (800GS, Tiger800, XT660Z, Adventure R, AT)
Hab ich mir gerade als Download gekauft.
Wertungskriterien: Landstraße, Offroad, Reise.
.....
Fazit: Ich glaub, ich hab bei meiner Entscheidung für die AT wirklich ALLES richtig gemacht. -
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Wow!
Damals hab ich als Halbwüchsiger bei Crossrennen an der Strecke gestanden und Maschinen (meistens CZ) und die Helden, die sie fahren, bestaunt. Mein Idol war Paul Friedrichs (3xWeltmeister), der in meiner Gegend wohnte. Nicht zuletzt diese Erlebnisse haben meine Leidenschaft begründet. Ab 1977 habe ich dann mein eigenes Moped legal durch den Schlamm gescheucht.
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Zitat von Ceri
Für die Sicherheit sind für mich die Protektoren, Nähte und die Stoffqualität, aber auch die Passform entscheidend. ...Fazit: Für mich kommt es nicht mehr auf die "Marke" an, sondern auf die Sicherheitsfeatures und die Alltagstauglichkeit.
Zustimmung. Aber gerade Stoff-, Naht- und Protektorenqualität sind Features, die den Preis in die Höhe treiben.
Meine Büse-Kombi für 400€ war nach einem Sturz aus ca. 80km/h mit anschließender Rutschpartie auf Asphalt nur noch ein zerissener Fetzen, an mehreren Stellen komplett durchgescheuert, und zwar mitsamt der Schaumstoff- Protektoren.
Einen ähnlichen Sturz hab ich Jahre später mit einer Rukka-Kombi hinbekommen. Fazit: Die aufgenähten Verstärkungen aus Aramid zeigten nach ca. 40m Rutschpartie zwar deutliche Scheuerspuren, aber nur an einer Stelle ein Loch, etwa so groß wie eine 10ct-Münze. Der darunter liegende Stoff und erst Recht die Protektoren wurden nicht beschädigt. Außerdem ist weder eine Naht noch ein Stoff gerissen. Diese Kombi fahre ich, mit einigen Schönheitsreparaturen, heute noch.Ich denke schon, dass Preis und Sicherheit ein Stück weit korrelieren.