Gruss zurück. Kannst Dich ja mal melden.
Gruss
Heiko
Gruss zurück. Kannst Dich ja mal melden.
Gruss
Heiko
Teil zwei.
Hallo,
ich habe gestern die erste neue Transalp mit einem CLS EVO Kettenöler ausgestattet. Hier die Bilder dazu.
Hallo,
die ganze Technik, die man bei CLS bezahlt, dient dazu so wenig Öl wie möglich zu verbrauchen. Dieser geringe Verbrauch ist das was man gegenüber anderen Systemen mehr bezahlt.
Bei einer 520er Kette, wie bei meiner KTM 890 Dke R verbrauche ich bei trockener Fahrbahn etwa 3 ml/1000 km. Bei der 525er Kette bei meiner Husqvarna Nuda sind es etwa 4ml/1000 km. Jeder, der denkt er muss das System fetter stellen, der schmiert die Kette nicht besser, der sorgt nur dafür, dass mehr abgeschleudert wird.
Zum Öl. Die sparsamme Dosierung der Pumpe funktioniert auf Dauer nur mit den sehr hohen Verschleißschutzeigenschaften des CLS Öls. Daher bitte nie was anderes verwenden. Aktuell sind im CLS EVO/Plus Kit noch 0,5 Liter dabei. Damit fährt man bis zu 100 000 km. Wer das Öl verfahren hat oder verlegt hat, so eine Flasche 0,5 Liter CLS Öl kostet 20 Euro...
Die CLS EVO Pumpe hat einen Zylinder aus Messing. Der Kolben hat 200stel mm Spiel zum Kolben. Wenn man da ein Öl einfüllt, das z.B. ein Verschleißschutzadiitiv auf Schwefelbasis hat, wird die Oberfläche des Zylinders anlaufen und damit kann der Kolben schon klemmen. Das habe ich regelmäßig, wenn Scottoileröl bei den CLS Systemen verwendet wird.
Unser Öl ist nicht biologisch abbaubar. Aber es ist so konstruiert, dass es in der oberen Erdschicht hängen bleibt und sich nach ein paar Monaten abgebaut hat. Das CLS Öl an sich kann man 7 Jahre lagern, dann zersetzt es sich langsam auch in der Flasche oder dem Öltank. Das ist der Kompromiss, den wir eingegangen sind. Auch ich wollte, dass sich das Öl möglichst schnell in der Umwelt abbaut. Zu schnell abbauen würde bedeuten, dass man das Öl halt weniger lang lagern und verwenden kann, daher die 7 Jahre Haltbarkeit und das Abbauen innerhalb einiger Monate in der Umwelt.
Bioöle sind ja Bioöle, weil sie sich sehr schnell zersetzen und damit sind sie auch in Tanks von Sägen und Ölern nicht so lange lagerbar, daher Finger weg, auf Dauer geht das nicht gut.
An den alten Scotties bekommt man die Ölmenge nicht gut eingestellt, da sich die Ölviskosität ständig mit der Temperatur ändert. man stellt immer dann nach, wenn die Kette trocken oder das Motorrad einesuckelt ist. Zumindest war da bei mir immer so.
Die elektronischen Systeme haben einen relativ hohen Ölverbrauch. Das ist vielen Leuten nicht so wichtig, mir halt schon, deshalb haben wir die CLS Öler eben so gebaut, wie sie sind. Unser Ziel war immer ein minimaler Ölverbrauch und damit eine minimale Verschmutzung.
Das heißt aber nicht, das die Scottoiler nicht funktionieren. Kommt immer darauf an was ich erwarte und möchte.
Übrigens, ist zwar eine Yamaha aber wer sich für den Einbau an sich interessiert, hier habe ich ein Video gemacht:
Das Zusatzkabel musst Du bei den aktuellen Systemen nicht mehr anschließen. Da die Systeme auch bei Li Ion und Gelbatterien ohne Probleme die Welligkeit der Ladespannung erkennen.
Wenn Du nur den Preis an sich vergleichst schaut das natürlich nicht berauschend für den CLS EVO aus. Aber Du darfst die Funktion und die Präzission der Ölabgabe nicht aus der Gleichung streichen.
Der CLS EVO kommt mit 3-5 ml Öl auf 1000 km aus. Dadurch hast Du fast keinen Abwurf am Motorrad. Der Nemo ist eine eingebaute Ölkanne (nicht abwertend gemeint) und damit musst Du ölen, er macht das nicht selbst und richtig genau ist er auch nicht. Dazu kommt, dass er ab und an schon mal von selbst Ölt. Das kommt vor, wenn das Motorrad in der Sonne steht und der Behälter heiß wird oder wenn Du große Höhenunterschiede hast und sich die Druckverhältnisse ändern, Dann ölt er schon mal ohne Dein Zutun.
Hersteller haben kein Interesse, dass eine Kette doppelt bis vier mal so lange hällt...
Mir erschließt sich jetzt nicht, warum man sich einen Kettenöler anschafft, dann aber einen nimmt, bei dem man selbst an die Aktivierung denken muss. Warum macht man das? Die bessere Funktion kann es nicht sein, denn die ist ja nicht gegeben. Wegen ein parr Euro weniger kauft man sich eine eingeschränkte Funktion mit ungenauer Ölabgabe? Und wenn das nicht funktioniert, dann nimmt man wieder die Spraydose?
Versteh mich nicht falsch, ich will Dich gar nicht anblaffen oder so. Ich versteh nur einfach die Logig nicht. Warum kauft man sich nicht gleich was gescheites. Klar, das kostet erst mal mehr, aber dafür bekommt man doch auch eine ordentliche Funktion, hat ein sauberes Motorrad und ist zufrieden. Das ausgegebene Geld hat man nach ein paar Wochen vergessen, die Funktion bleibt.
Einfach an die Firmenadresse schicken. Zettel rein mit altes Öl verwendet drin und ich weiß bescheid.
Hallo,
da ist die Pumpe wohl undicht. Das passiert z.B. wenn das Öl zu alt ist und sich anfängt zu zersetzen. Die Ablagerungen blockieren dann die Rückschlagventile und es tropft nach. Das Öl ist etwa 7 Jahrew verwendbar. Dann sollte man es austauschen. Ich bin ja davon ausgegangen, dass die Leute den halben Liter (80 -100 000 km Reichweite) in der Zeit verfahren. Ab nächstes Jahr reduziere ich die Ölmenge auf 0,25 Liter.
Andere Möglichkeit ist, dass Du beim Zusammenbauen Partikel in die Ölleitung und damit in die Pumpe gebracht hast. Schick mir die Pumpe zu, ich zerleg sie und mach sie wieder sauber.
Deshalb Daytona Stiefel.