Hi Jumpstumper,
ich will das immer umdrehen mit Deinem Namen. In meinem Kopf gibt es nur den Stumpjumper und der steht seit 22 Jahren bei mir im Keller (fast unkaputtbar).
Aber zurück zum Thema. Mit der AT muss man sich, zumindest in meinem Fall, erst langsam anfreunden/annähern. Man muß sich kennen-
lernen und aufeinander einlassen. Gestern ist mir der erste Schritt gelungen. Ich habe mich ein wenig mit ihr beschäftigt. Zuerst habe ich
mich der Einstellung des Kupplungshebels gewidmet und anhand der Bedienungsanleitung/Boardhandbuch das Spiel auf 15mm eingestellt (soll
zwischen 10 und 20mm sein) - für DCT Fahrer eher uninteressant 
Dann unter der Sitzbank den Sechskant-Schlüssel entdeckt. Für was der wohl ist? Paßt ideal in die beiden Schrauben des Werkzeugfachs links.
Dann wollte ich an die Batterie ran. Also Werkzeugfach links weggescharaubt, Klappe geöffnet und dann gleich mein Batterieladegerät für 2 Stunden drangehängt
(meine Batterie hat beim Starten schon gefühlt etwas geschwächelt - oder ich habe die Flöhe husten hören).
Dann weiter im Boardhandbuch geblättert. Kurbelwellengehäuseentlüftung - schönes Wort. 2 lila Schlüche auf der linke Seite. Einer davon etwas versteckt
in der Verkleidung. Die Stopfen soll man beide entfernen und dann entleeren falls man z.B. die Maschine mal auf die Seite gelegt hat usw.
Damit habe ich mich schon etwas intensiver um meine 'Süsse' gekümmert. Wir sind uns weiter näher gekommen.
Dann diese Kettenschutzstrebe näher analysiert. Da gibt es also eine Markierung die den Verschleiß anzeigt (kleines Dreieck das auf eine Linie weist -
gut zu wissen. Wieder ein Schritt weiter.
Dann ein wenig über das Mäusekino in Erfahrung gebracht. Grundeinstellungen wie Uhrzeit, Miles per hour oder km/h, Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung. Brauch
ich alles nicht. Funktioniert ja bestens von Anfang an.
Kettenspiel kontrollieren: 35 bis 40mm. Bitte auf dem Seitenständer, nicht auf dem Hauptständer. O.K.
Zu guter letzt dann gelesen, daß das Boardhandbuch direkt unten in die Aussparung der Sitzbank paßt und da hingehört (nicht
wie von mir einfach lieblos unter die Sitzbank geschmissen). Da passen auch noch der Fahrzeugschein, die grüne Versicherungskarte und mein Unfallberichtsbogen rein. Prima.
Dann das Werkzeug unter der Sitzbank inspiziert. Eine Doppeldrahtschlinge mit dabei - wozu das denn? Helmsicherung zum einhängen unter der Sitzbank
um das ganze nach links raus zu führen und den Helm anzuketten - naja - zuviel Gefummel. Und fürs Gefummel ist es noch etwas früh in unserer
Kennenlernphase.
Daher lass ich auch das Fahrwerk mit seinen vielen Einstellmöglichkeiten erst mal in Ruhe. Das könnte sonst für 'Unruhe' und erste Irritationen sorgen.
Fazit: Um sich aufeinander einzulassen muß man sich mit der anderen Seite auch beschäftigen um sie besser kennenzulernen. Man bekommt mehr Sicherheit im
Umgang und schon kann man auch über erste 'Pickel' hinwegsehen.
Mein Traum: Vorderrad und Hinterrad alleine ausbauen um einen Reifen zu flicken oder zu wechseln. Und noch ein paar Dinge mehr...
Gruß, Jens (Heidelbär)