Beiträge von bigg0r

    Hannibal: Träge, nicht so agil wie andere Reifen die ich bisher fuhr.


    Zu den Spurrillen: Unebener Belag in Längsrichtung und der Reifen macht was der Belag vorgibt. Also Bitumenstreifen, Risse, Fräskanten, Unebenheiten, Gullis, ...
    Warum das durch die schmalen Reifen unbedenklich sein soll versteh ich nicht. Das trifft höchstens aufs Auto zu, das mit schmalen Reifen LKW Spurrillen nicht so leicht nachzieht.
    Einziger Pluspunkt für den PST2 gegenüber den Contis ist das Verhalten bei >160km/h, was ich nicht sonderlich oft fahre.

    Sind das Produktionsschwankungen oder ist die Wahrnehmung so verschieden?


    Ich hab meinen Satz letztes Jahr leider nicht gleich entsorgt als ich für Schotterei auf Karoo 3 umgestellt hatte.


    Als ordentlicher Schwabe habe ich ihn also dieses Frühjahr wieder drauf machen lassen und eigentlich alles negative vergessen, aber direkt nach dem ersten Tag damit abends einen Satz TKC70 bestellt....


    Ich kann zu dem Reifen einfach kein Vertrauen aufbauen und bekomme keine saubere Linie gefahren. Bin die ganze Zeit nur am Korrigieren.
    Das konnte der Karoo3 mit am Ende hinten mittig 2mm, außen 7mm und Profilhöhenunterschiede an einzelnen Stollen am Vorderreifen von teilweise 5mm noch besser... Der wurde im Sommer auf der Autobahn nach Italien getrieben, in den Ital./Franz. Alpen erst im Schotter, danach auf Asphalt gequält und anschließend auf der Autobahn Heimreise getötet.


    Mein Touratech Fahrwerk ist aktuell sicher nicht optimal eingestellt und ich hab den PST2 letzten Juni auch mit extremer Zuladung nach Sardinien, auf Sardinien und wieder nach Hause ziemlich gequält, aber ... Der kommt nie wieder auf mein Motorrad.

    Bei Reifenfragen gibt's echt nicht viele Menschen auf die ich hören würde.
    Ich kenne ehrlich gesagt nur 1-2 Leute bei denen ich auf Reifentipps wirklich etwas geben würde, weil unsere Reifenwahrnehmung und Laufleistung oft recht nahe beisammen liegt.
    Dennoch gebe ich auch hier mal meinen Senf dazu, vielleicht hilft's dir ja.


    Für reinen Straßenbetrieb ist der CTA2 wirklich gut.
    Schön agil und trotzdem sehr harmonisch zu fahren. Im Regen unauffällig aber nicht besonders toll.
    Bei meinem Fahrstil ist das Vorderrad vor dem Hinterrad fällig, da meine Flanken vorne runter sind.


    10.000 komm ich auf der AT mit dem Satz definitiv nicht. Eher so 5.000 bis vorne getauscht werden muss.
    Der hintere hält bei mir deutlich länger, hatte ihn aber nicht zuende gefahren.


    Ich für meinen Teil werde jetzt nochmal einen neuen Satz TKC70 montieren und gucken ob das nach wie vor mein Favorit ist.
    Rein aus der Erinnerung hat es mir mit dem Reifen bisher am besten gefallen, selbst auf der Straße hab ich ihn einen Ticken lieber gefahren als den CTA2.
    Hatte da gefühlt mehr Rückmeldung bekommen und die Laufleistung war auch besser. Der Hinterreifen hätte sicherlich die 10.000 voll gemacht, wäre da nicht ein Urlaub gekommen.
    Allerdings werde ich dieses mal vermutlich den Vorderreifen früher tauschen um dem krassen Sägezahn entgegen zu wirken.


    Der Pirelli Scorpion Trail 2 hat mich am meisten enttäuscht. Kann dem Reifen auf der AT einfach nichts abgewinnen. Lahmarschig zu fahren, rennt jeder Spurrille nach und bildet trotz Straßenauslegung sehr schnell spürbaren Sägezahn. Von überlegener Nasshaftung nichts zu spüren. Lustigerweise war das auf der 1200GS in 120/70/19 und 170/60/17 mein Lieblingsreifen.


    Selbst der Karoo3 hat mir auf der Straße die ersten 2.500km mehr Spaß gemacht als der PST2. Danach war dank Sägezahn und mangelndem Profil am Hinterrad allerdings der Spaß raus. War aber auch nicht dafür gekauft und daher Ok.
    Das lässt mich persönlich aber ein bisschen auf den Karoo Street hoffen. Da werde ich aber die ersten Meinungen von anderen abwarten.

    Der würde 9.000 zahlen :-/
    Wenn er mehr zahlt, macht er am Preis vom Neu Motorrad nix, ist also egal wie rum.
    Letztes Jahr hatte er noch mehr Hoffnung und hat für meine Schalter AT mit leichtem Schaden sogar mehr gezahlt..


    Zubehör musst du abbauen und hier im Forum getrennt verkaufen, dann bekommst bissl was dafür.
    Bei meiner 1200GS kamen da immerhin mehr als 1000€ zusammen. Aber da ist auch ein größerer Markt dafür da...


    Aber dennoch Motorrad immer nackt verkaufen :)
    Zubehör am Motorrad ist nix wert :(


    Der Gebrauchtmarkt ist aber echt schlecht. Ich hab letztes Jahr von SD04 Schalter auf SD06 DCT gewechselt und meine alte steht dort immer noch im Laden.



    Zum Rastenkratzen: Mit normaler AT und normalem Federbein war in jeder zügig gefahrenen Kurve die Raste aufm Boden. Seit dem Federbein Upgrade hab ich das vielleicht 2 mal in den französischen Alpen beim angasen geschafft und das sind schon 13.000km seit her...

    Ich glaube das Topcase ist von einer Luftgekühlten 1200GS.
    Der Halter sieht aus wie bei der 800GS damals, allerdings war das Topcase da komplett schwarz mit BMW Schriftzug aufm Deckel.
    Nur die 1200er hatte das Aluteil.

    Bin selbst auch mit anderem Fahrwerk unterwegs, weil die Serie nichtmal für Soziusbetrieb ohne groß Gepäck genutzt hat.
    Da waren wir vermutlich sogar unter den 195 Kilo.


    Insofern scheint das ja schonmal ein deutliches Upgrade zu sein.



    Würde ich für meine mehr bekommen, würde ich die AS auch mal probefahren gehen. Aber ich kenn mich, ..


    Die Gebrauchtpreise sind echt nicht so toll. :)
    Da bekommt für eine Vorführer 800GS vermutlich mehr als für eine 1 Jahr alte AT.