Beiträge von Esan

    Ein Beitrag, um die Informationen hier zu vervollständigen:

    Was passiert bei der DCT-AT, wenn das Vorderrad falsch herum eingebaut wird (durch die Doppelscheibe ist das schnell mal passiert): Es läßt sich vom 1. Gang nicht mehr hochschalten. Man kann also nur noch im 1. Gang fahren.

    Das ist meiner Honda-Werkstatt passiert, peinlich: das Rad gedreht, danach alles wieder OK. Der Sensor muss halt auf der richtigen Seite sein. Da ich beim Rad drehen dabei war: zu zweit in ~4 Minuten war das Rad gedreht, die Bolzen und Schrauben wurden einfach mit der Knarre festgeknallt, ohne Drehmomentschlüssel, war für mich völlig OK, so haben wir es früher ja auch immer gemacht, auf meine Erwähnung hin sagten die beiden Monteure: machen wir auch immer so. Auch interessant, denn ich habe gerade hier im Forum oft gelesen, wie obligatorisch wichtig der richtige Drehmoment ist.

    Ich habe Calimoto seit über 2 Jahren auf meinem Iphone, ohne Bosch, ich bin begeistert, welche Routen ich seither entdeckt habe. 3 Mal ist es auf längeren Touren abgestürzt, weil ich im Nachhinein ziemlich viele Via-Punkte verschoben habe, dann „friert“ das System während der Bedienung ein, das ist unterwegs ziemlich nervig. Dann einfach die App schließen und neu starten, das System wird neu aufgesetzt, die Tour wird wieder hergestellt inkl. aller Daten.

    Bei mir war es exakt wie bei Dir, hab über Monate alles Mögliche probiert, musste 2 Mal vom ADAC abgeschleppt werden, PC-Reset hat erst geholfen, dann nach ca. 100 km war das Problem wieder da: Drehzahl zu hoch, um nach D zu schalten. Die Honda-Werkstatt hatte auch teils abenteuerliche Erklärungen für dafür, weil das IACV angeblich nicht das Problem sei.

    Erst der komplette Tauch des IACV hat geholfen, jetzt seit 2.5 Jahren Ruhe.

    Interessantes Thema. Ich bin in Hamburg unterwegs und weiß natürlich auch wie das mit dem Verkehr ist. Bin hier in den letzten 10 Jahren deutlich über 100Tkm gefahren und erlebe wirklich sehr sehr selten kritische Situationen. Hatte z.B. nie einen Verkehrsunfall.

    Na klar, safety thirst, aber nicht um jeden Preis, ich möchte mal von woanders draufschauen: Von den Franzosen können wir lernen, wie wichtig es ist, sich eindeutig zu verhalten. Wer um Paris herum nicht klar signalisiert, was er will und das dann auch sofort tut, „verhungert“ in den Kreiseln.

    Das gilt noch mehr für uns Mopedfahrer, Stichwort Körpersprache!! Wer zögerlich, unsicher und angespannt rumtuckert, wird genau so wahrgenommen. Also: stets wach sein, na klar! Einen 6. (Verkehrs)Sinn entwickeln, na klar! Und deutlich Gas geben und seinen Verkehrs-Raum claimen, das auf jeden Fall auch!!! So mache ich das wenigstens, meistens ist meine Frau hintendrauf und die sagte mir gestern, ich fahre wie die letzte Sau, ja das mit dem claimen ist manchmal eine Sache von Millisekunden und nicht jede Entscheidung ist die allerbeste auf der Welt. 🫣

    Moin Lion,

    bei mir wurde der Motor als erstes getauscht, dadurch wurde das Problem nicht behoben. Da es noch gerade ein Garantiefall war, wurde dann die gesamte IACV-Gruppe getauscht, dann war alles OK und ich fahre seither gefühlt das beste Motorrad der Welt, auch und gerade weil ich mir für 1.800 Tacken eine neue Fahrwerkfederung/Dämpfung von Wilbers gegönnt habe.

    Bei mir war es exakt so wie bei Mario „@Stanze“, ein Jahr genau diese Symptome, musste zwei Mal vom ADAC abgeschleppt werden, weil durch die hohe Leerlaufdrehzahl kein Schalten in D mehr möglich war, FHH kannte das Problem nicht, dann IACV ausgetauscht und jetzt 40Tkm ohne Probleme. Fahre auch das Modell 2017 SD06 DCT. Ich habe es mal verfolgt, das Problem mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl scheint das Modelljahr 2017 zu betreffen. Keine Ahnung, vielleicht betrifft es ja nur das Modelljahr.

    Moin, hab zum ersten Mal an meiner DCT selbst Ölwechsel gemacht, 2 Ablassschrauben, 2 Filter, 4.2 L Liqui Moly 1688 4T 10W-30.

    Problem: die unteren beiden Inbus-Linsenschrauben des Unterbodenblechs waren beide überdreht, konnten nicht losgeschraubt werden, irgendwann waren sie dann ganz rund. Wollte sie schon linksdrehend herausbohren, war schon im Bauhaus zwecks Werkzeugsuche.

    Dann mal richtig druntergelegt, die Inbus-Nuss noch mal angelegt und mit dem Hammer herzhaft reingeklopft, so tief, wie ich sie nie von Hand hätte reindrücken können. Die Nuss saß bombenfest in der Schraube, hat gut funktioniert, möchte ich hier als Tipp posten: versucht es sanft mit dem 🔨.


    Die Werkzeugaufnahme der Linsenschraube war also nur im oberen Teil überdreht, das muß bei irgendeinem Ölwechsel passiert sein, so dass ich die Inbus-Nuss von Hand nicht mehr tief genug hineinbekam.

    Beim Reinschrauben dann genau so, wieder problemlos mit dem Hammer, ich werde mir hoffentlich bis zum nächsten Ölwechsel neue Schrauben besorgen.


    Moin,

    unten mein MAA Hinterreifen nach knapp 5Tkm (MAA2). War mit Sozia und Gepäck unterwegs. Mit ordentlich Gewicht hintendrauf ist mehr Abrieb. Wer auf das Bild klickt sieht auch Sägezahnbildung.

    Tatsächlich war der Reifendruck stets OK, vielleicht etwas hoch, so bei 3.0, mit TPMS-Monitor überwacht.

    Das ist schon mein 2. MAA-Hinterreifen, der erste Vorderreifen sieht immer noch echt gut aus. Viel Gewicht hinten heißt Entlastung vorn.

    Der erste Hinterreifen hat gut 10Tkm gehalten, auch viel mit Sozia. Und der war auch gleichmäßig abgefahren. Schon merkwürdig, dass der 2. Reifen so anders abgenutzt ist.


    MAA 1 über 10Tkm kurz vor dem Wechsel




    MAA 2 mit knapp 5Tkm