Beiträge von Streuner

    Die Hälfte der Nenndrehzahl, wenn diese größer als 5000 Umdrehungen/min ist. Darunter wenn ich richtig bin 2/3.


    Ich bin noch keiner Messung unterzogen worden. In Deutschland ist es wohl so, dass mit einem guten Anwalt die Messungen oft erfolgreich angezweifelt werden. Weil eine Garage zu nah war, oder, oder, oder.
    Es finden sich genug Texte dazu, wenn man sucht.


    Zu Deiner zweiten Frage.....


    Ich zitiere mal eine Passage aus diesem Text


    Da das Standgeräusch bei einer diskreten Drehzahl 1/2 oder 3/4 der Nenndrehzahl ermittelt wird, das Fahrgeräusch jedoch bei einer sich ändernden Drehzahl, abhängig vom Getriebegang und der Geschwindigkeit, ist eine Korrelation der Geräuschpegel eher nicht zu erwarten, bzw. nur mit einem geringen Bestimmtheitsmaß.


    Es liegt also Erstens in der Gashand......


    .... und Zweitens .... weiteres Zitat aus dem Text:


    Für eine Korrelation von Stand- und Fahrgeräuschpegeln, basierend auf Messwerten von Fahrzeugen im Verkehr, können die Daten der Polizeiaktion Kisslegg genutzt werden (s. Bild 5.5). Von 35 Fahrzeugen sind die Pegel von Fahr- und Standgeräusch gemessen worden. Der Vorteil dieser Messwerte ist, dass sie unabhängig vom Typzulassungsverfahren gemessen wurden und die Alterung von Motor und Auspuffschalldämpfer mit berücksichtigen, siehe auch die Ausführungen unter Kapitel 4.3.


    In Bild 5.6 sind die Stand- und Fahrgeräuschpaarungen aufgetragen. Die Verteilung der Messpunkte verdeutlicht auch hier, dass keine Korrelation zwischen dem Stand- und dem Fahrgeräusch besteht.

    Edit: Das Bild solltet ihr Euch mal anschauen. Lustig ist das die leiseste im Standgeräusch die lauteste im Fahrgeräusch ist und ... anschaun lohnt!


    Im Grunde erwischt man mit dem Tiroler Modell, statistisch die Richtigen. Denn wenn man es nur aus diesem Blickwinkel betrachtet besteht durchaus ein Zusammenhang. Das liegt, zumindest glaube ich das, an den ganzen "Rennmaschinen".

    In der Praxis bestätigt sich das aber anscheinend nicht. Vielleicht weil Zuwenig solcher Maschinen in die Kontrolle geraten sind. Wer weiß..... auch wenn ich viel darüber gelesen habe, an der Stelle steige ich aus.


    Wie gesagt, ich weiß es nicht, kann mir aber vorstellen, dass ein Endtopf im Standgeräusch bessere Werte erzielt, im Fahrbetrieb aber lauter ist. Wenn dem so wäre, wäre es eine Erklärung für Deinen Topf..... wobei natürlich die subjektive Empfindung der Lautstärke eine wirklich Subjektive ist. Was ist mir angenehm und was nicht.

    Ich persönlich mag bspw. lieber das Bollern der Einzylinder oder Harleys, als hochdrehende Vierzylinder. Also nerven mich Vierzylinder mehr. Oder umgekehrt. Mit Einzylindern oder Zweizylindern bin ich großzügiger.


    Ich würde es persönlich ja sehr begrüßen, wenn ich mein Standgeräusch über einen anderen Endtopf tatsächlich ändern könnte, aber eben nur dann, wenn sie nicht im Fahrbetrieb lauter wird. Ausdrücklich in allen Fahrzuständen!


    Die Forderung der Grünen mit xxdB in allen Betriebszuständen find ich gar nicht so schlecht. Realistisch müsste es aus meiner laienhaften Sicht aber allen Fahrzuständen heißen. Wer um alles in der Welt fährt mit halber Nenndrehzahl im Leerlauf durch die Gegend?

    Dazu wäre mal eine Umfrage nett :obscene-tolietcrapper:


    Gruß Streuner

    .



    Ja mag sein. Das Problem bei den Töpfen aus dem Zubehör ist, dass es meistens Absorptionsschalldämpfer sind. Diese enthalten dann meistens ein Dämmmaterial wie Dämmwolle auf Glasfaserbasis, Edelstahlwolle, oder auch Steinwolle und sind einem Verschleiß unterlegen. Selbst wartungsfreie Schalldämpfer mit Edelstahlwolle werden aus meiner Sicht irgendwann, zumindest subjektiv lauter.

    Das heißt diese Schalldämpfer brauchen eine gewisse Wartung. Aus eigener Erfahrung weiß ich dass das oft nicht so einfach ist. Nachdem ich das dritte Mal versucht habe den an meiner kleinen zu stopfen, hab ich soviel Wolle dazwischen gequetscht das der Topf eine andere Form bekam und die Kappe hinten nicht mehr drauf ging.

    Solche Töpfe erkennt man meisten schon durch die Gewichtsersparung. ;)


    Und selbst wenn, der Topf im Standgeräusch leiser ist und damit bspw. in Tirol problemlos, sagt dass doch noch lange nichts aus wie der bei 5000 Umdrehungen, unter Last, im dritten Gang brüllt.
    Das ist schnell mal kontraproduktiv.


    Wobei ich jemanden kenne der sich einen Remustopf 2016 an die neue 690KTM geschraubt hat, wegen der Optik und des Sounds. Leider hörte sich die gute KTM danach an wie eine Nähmaschine.:teasing-tease:

    Ganz ehrlich hat mich das überrascht. Leider weiß ich nicht wie der sich heute anhört, da dieser Kontakt abgebrochen ist.


    Das eingetragen zu bekommen ist dann die nächste Geschichte. Vor ein paar Jahren wollte ich einen Anhänger ablasten. Hatte aber nur ein Datenblatt für die 100km/h Zulassung. Für die aber wiederum waren meine Reifen zu alt.

    Nach endloser Diskussion ob ich dafür ein Gutachten erstellen lassen muss, was sicher über 5000.- kostet war das Fazit:

    -Ich bekomme die Ablastung wenn ich gleichzeitig die 100km/h Zulassung erneure.

    -Da ich kein Datenblatt habe wie es sich bei einer 80km/h Zulassung und einer Bremsung bei einer Beladung von 1,5 Tonnen verhält, bekomme ich keine Ablastung.

    Aus meiner Sicht nach wie vor völliger Unsinn. Ich kann den Anhänger ja auch leer fahren, ich fahre ja nicht ständig mit 2 Tonnen Gewicht und bei einer 80km/h Zulassung abgelastet ist die Gefahr wo von mir ausgeht doch viel geringer.

    Besonders ärgerlich war, war dass ich dafür noch 100km gefahren bin, um einen Ing zu haben der das überhaupt darf, weil Fachmann.


    Zurück zu den Töpfen. Jeder legale Topf wird, zumindest solange er neu ist, die Messung überstehen. Er muss ja das einhalten was in den Papieren steht, eben das Standgeräusch bei vorgegebener Drehzahl. Und genau dafür ist das eingetragene Standgeräusch gut, um Manipulationen zu erkennen. Bspw. Löcher im Eater, etc. pp.

    Ein niedrigeres Standgeräusch eingetragen zu bekommen halte ich für den Privaten für ausgeschlossen. Das muss über den Hersteller der Töpfe gehen.


    Hätte ich ein Datenblatt, bspw. ABE in der steht meine ATAS hat so nur 90dB Standgeräusch würde ich es beim TÜV versuchen. Wenn mich das 200-300.- kostet wäre das für mich persönlich ok. Es würde mich etwas beruhigen und steht in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert und meiner persönlichen Beruhigung.


    Das aber löst das Problem nicht, warum das Tiroler Model gerade Schule macht. Im Endeffekt ist es auch verständlich, da es tatsächlich viele "Rennmotorräder" ausschließt. Nur fahren die selten das Hahntennjoch, denen ist es oben doch viel zu eng und rutschig. Werden damit schnell zur Verkehrsbremse. Gut das Namenlostal.....

    Wie vorher schon geschrieben wurde.... in Imst die Häuserschlucht verstärkt den Lärm enorm. Wie oft werde ich da überholt wenn ich 30km/h fahre um leise zu sein und genau auf diese Kameraden laufe ich später wieder auf. Die sind aber so gefordert Kampflinie zu fahren, dass sie keine Zeit haben in den Rückspiegel zu sehen. Mag sein, dass das seit der 60km/h Beschränkung weniger passiert, davor aber sehr, sehr oft.


    Oder hier Vorort gibt es eine Strecke an der Reinhold Roth aufgewachsen ist. Wie oft fahren da EXC Sumos mit Stoppuhr. Die haben alle nicht ihre legalen 11PS. Mehr bekommen sie nicht wegen der Abgaswerte und der Geräuschemission. Eine Zeitlang hab ich angehalten und gebeten sie sollen doch bitte nicht ständig hin- u. herfahren. Sprüche wie "Alter geh doch zu deinem Rollator" waren noch die harmloseren Reaktionen.

    Irgendwie kam ich dann auf die bescheuerte Idee sie mit meiner GS zu jagen und oft zu überholen. Bis mir einer fast aus der Kurve geflogen ist, dass der sich gefangen hat war pures Glück. Ich dachte die ziehen vielleicht ab, wenn die GS am Besten mit vollem Gepäck überholt. Tun sie auch nicht! Und ja..... war vermutlich auch meiner Gereiztheit geschuldet und nicht vernünftig.


    Ich glaube die einzige Lösung ist Ächtung in den eigenen Reihen. Wenn jeder mit Brülltüte ständig von anderen Mopedfahrern angesprochen, dass das gar nicht geht. Ständig in Diskussionen verwickelt wird, vielleicht ist er dann irgendwann so genervt dass im das einfach Zuviel ist. Aber das braucht Zeit und glaube nicht dass wir die haben werden. Außerdem steht jeden morgen irgendwo wieder ein "Dummer" auf.


    Gestern hatte ich ein wunderbares Beispiel für natürliche Selektion.


    Ich fahre ja auch mal gerne am Stehenden Verkehr vorbei. Aber so, dass ich nicht durch die öffnende Autotüre gebremst werde oder den Fußgänger auflade, der gerade zwischen den Autos durchkommt. Sagen wir mal, solange ich nicht in Italien von hinten angeschoben werde.

    Gestern hat mich einer überholt, dann das Auto vor mir, den davor, usw.. Im Verkehr der mit ca. 40km/h dahinfloss. Irgendwann kam dann eine Tankstelle. Da hat ein Autofahrer wohl angehalten, da die Ampel vorne rot war und wollte die Autofahrerin die in die entgegengesetzte Richtung wollte rauslassen. Unser Held kam aber mit gut 50km/h links vorbei und hatte die Tankstelle nicht im Blick. Sorry das ist entweder Unerfahrenheit oder völlig dämlich. So prallte er mit gut 50 km/h Frontal in das Auto.


    Wenn der sich nicht so weh getan hätte, hätte ich ihm glatt sagen müssen wie dumm diese Nummer war. Ich glaube wenn der mal weniger schreit wird er sich als Opfer sehen.

    Das sind dann aber genau die welche mich in Bedrängnis bringen, wenn ich am Verkehr vorbeirolle und sie aus Zeitmangel mit hoher Geschwindigkeit von hinten kommen.


    Wer viel unterwegs ist trifft täglich irgendwo einen bei dem man nur den Kopf schütteln kann. Auf der geraden schnell, viel zu laut und wenn es anspruchsvoll wird völlig überfordert.


    Aber wie gesagt, jeder Zubehörtopf muss die Messung überstehen, solange er neu oder gewartet ist. Wer eine legal zugelassene Anlage fährt muss sich in der Regel keine Gedanken über die Messung machen, zumal die Toleranz, auch in Österreich, 3dB sind und das so wenig nicht ist.

    https://www.1000ps.at/motorradrecht-6-auspuffanlage


    Ob so ein Zubehörtopf im Fahrbetrieb unter Last tatsächlich leiser ist?


    Auch wenn ein Topf beworben wird mit "deutlich leiser als Serie" frage ich mich warum keine Messdatenbatt in der Werbung mit veröffentlicht wird. Mich würde bevor ich mich darauf einlasse erstmal interessieren, wie sieht dann die Messung bei 5000+ im dritten Gang im Vergleich zum Originalendtopf aus.


    Wie auch immer, ich schreibe das hier mit 35 Jahren Fahrpraxis, sicher weit über 500000 gefahrenen Kilometern auf unzähligen Mopeds und frage mich, was hätte ich gedacht, wenn ich meinen Text mit 20 Jahren gelesen hätte. Ich sehe das Problem für Anwohner und die Politik die handeln muss. Eine Lösung habe ich nicht. Das Tiroler Model schränkt den Verkehr ein und hält EU Recht stand. Damit macht es in der Praxis durchaus Sinn, bleibt aber unfair und hat ja dazu geführt das selbst österreichische Polizeimotorräder von der Regel betroffen waren, die gehören nämlich ans obere Ende der Krachmacher. Wie absurd. :lachen:


    Jetzt hoffe ich in dem ganzen Geschreibsel zumindest etwas den Faden gehalten zu haben.


    LG Streuner

    Gut..... ok....


    mal ganz klar. Die ATAS dürfte leiser sein, keine Frage. Die ist aber nicht das größte Problem.


    Das Problem sind die Voll.d.oten in den eigenen Reihen. Mit dem ersten Gang durch die Ortschaft, da die 170PS für die man zahlt ja erst bei 11000 Umdrehungen anliegen. Oder die, die gerade mal ihren Eater verloren haben.


    Und sorry, auch wenn ich denke dass jeder zugelassene Zubehörtopf der Messung standhält. Solange er schön gestopft ist und nicht ausgebrannt.... aber da fängt es schon an, da im Fahrbetrieb oft viel lauter.


    Lieber ExKTM Fahrer, das Problem sind nicht die Grünen!


    Die Tiroler hatten das Problem, dass man das Fahrgeräusch Vorort nicht messen kann. Jeder Messaufbau hätte vor Gericht keinen Chance.....


    Das Standgeräusch ist im Gegensatz zum Fahrgeräusch nicht manipulierbar. Eine einfach Änderung der Übersetzung wäre schon eine Veränderung des Fahrgeräusches. Damit ist das Fahrgeräusch in den Papieren nichts wert.


    Das Tiroler Model ist unfair. Ich sehe für Iceman keinerlei Gefahr, wenn der Topf noch recht neu ist. Ist er aber subjektiv zu laut im Fahrbetrieb (und andere ähnliche auch), könnte bspw. eine weitere Absenkung von 95dB auf 93dB die folge sein. Lustigerweise könnte es dann passieren, dass er immer noch fährt...... ICH ABER NICHT!!!

    Bin heute im Tannheimer Tal mit einem Anwohner ins Gespräch gekommen, der war recht überrascht, dass ich an der dB Grenze bin. Er meinte dann, da fahren viele wesentlich lautere. Ja..... eben.....


    Und ganz ehrlich...... mich regt es abartig auf, dass viele auf die Grünen zeigen, davon einige lustig einen Endtopf mit "besserem Klang" montieren.


    Für die welche im betroffenen Gebiet wohnen ist es ganz hart, die kommen noch nicht mal aus der Garage.


    Wie gesagt, das Problem sind nicht die Grünen und ich bin mir sicher auch nicht die ATAS (wobei die nicht förderlich ist. Ich hatte bei der Probefahrt eine normale AT und hatte nicht damit gerechnet dass die ATAS wirklich mehr bollert) , es sind die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen, die sich auch noch besonders cool fühlen. Nur wird man denen rechtlich nicht beikommen.....


    Grundsätzlich, denke ich, 80-90% der Lautstärke liegt in der rechten Hand.


    Und ja, ich bin mit diesem Thema ziemlich ange...... Zumal viele Motorradfahrer dieses Thema noch gar nicht verstanden haben........ oder denken, nach mir die Sintflut.


    Nur mal so.... nebenbei.

    https://bast.opus.hbz-nrw.de/o…dex/docId/89/file/F48.pdf


    lesenswert.

    Der Trick ist doch, dass sie nicht messen müssen. Die müssen sich nur die Mopeds merken..... oder in den Schein schaun.


    Und die ATAS kann auch leise gefahren werden. Meine GS war auch ohne Klappe und eingetragenen 87dB Standgräusch unter Last wesentlich lauter.

    Klar wäre es sinnvoller leisere Mopeds zu bauen, das Tiroler Model, das gerade Schule macht ist aber trotzdem völlig daneben. Es gibt sogar eine deutsche Studie in der klar formuliert wird, dass kein Zusammenhang zwischen Stand- und Fahrgeräusch erkennbar war.


    Deshalb seh ich das so....... TEMPOLIMIT für alle Fahrzeuge im Metalliclackierung!!! oder wäre Scheibenwischer sinnvoller? Und in Urlaub fliegen gehört sowieso verboten..... und ach......

    Allerdings haben die es wichtig mit Test, Impfpass, etc.. Am Jochpass haben die heute zwischendurch jeden Einzelnen kontrolliert.


    Gruß Streuner

    Hm, ja... auch wenn jetzt etwas Off Topic.


    Ich bin früher sehr gerne den T63 gefahren dessen Profilblöcke ähnlich sind. In Frankreich gibt es viele kleine Pässe die gut gesplittet werden. Wenn das festgefahren ist und es heiß ist..... dann sahen meine Reifen auch schnell so aus. Außerdem schrubbt es den Reifen runter wie nix -> reinstes Schmirgelpapier. Dafür klebt man förmlich auf der Straße...... und das macht halt auch gerne mal Risse um die Profilblöcke.


    Was mehr in diesen Thread gehört, straßenorientierte Reifen verkraften das wesentlich besser und man kann mit denen auch Schotterpässe fahren...... ist halt manchmal etwas eiriger. Geht aber.

    Wenn´s schlammig wird ist etwas wie der AC10 von Vorteil. Fährt sich auf der Straße halt ziemlich "Sch....".


    Egal wie man es dreht und wendet. Reifen sind Geschmacksache und 12000km doch kein schlechter Wert. Persönlich würde ich abhaken und den nächsten Satz montieren. Fertig.


    Bei 1,5 Jahren glaub ich nicht das es nur die Witterungsbedingungen waren, das müssten nach meiner Erfahrung extreme Schwankungen sein. Ich glaube eher das waren die Anforderungen des Belags, auch wenn ich die Längsrisse selbst nicht so kenne. Hab aber immer straßenorientierte Reifen gefahren oder eben richtige Stollen.


    LG Streuner

    Das kommt auch darauf an wo man wohnt.


    Wenn ich die Westalpen unter die Räder nehme könnte ich sagen: "4000km? boah, wie macht man das, meiner war nach 1000km durch".


    Aber um Deine Frage zu beantworten, sollte es eine gewesen sein, Fahr mit der Motorbremse und runder, das schont Bremsbeläge, Scheiben und Reifen enorm. Wenn du das gut kannst, bist du nicht wirklich langsamer.


    Und nein.... auch ich bremse meine Reifen meistens kaputt. :lachen:


    Tante Edit meint gerade..... und reiße am Scheitelpunkt der Kurve zu sehr am Kabel :angry-screaming:

    Liegt aber auch oft an den 150PS Maschinen an denen ich vorbei will, da ich weiß, oben wird´s eng und da will ich diese Bremse nicht vor mir haben.


    Fazit: Alles relativ ;)


    LG Streuner

    Hm, nur nicht vom Fahrlehrer oder irgendwelchen Schreiblingen stressen lassen.


    Ich hab den Führerschein vor 35 Jahren gemacht, mit 4 Stunden zur Prüfung.


    Was war das, eine CB400N?

    Bei der Prüfung musstest Du mit 70km/h anfahren auf 50km/h verzögern und dann links um das Hütchen drücken und rechts um das Hütchen drücken..... ohne anzuhalten in den 8er.

    Ein Versuch hatte man und neben, auf keinen Fall anhalten war die Anforderung nicht unter 50km/h.


    Jetzt bin ich auf dem Land aufgewachsen und damals war es noch eine andere Zeit. So hatte ich Trail und Cross Erfahrung.


    Was ich nicht hatte war an der Fahrschulmaschine federn in den klappbaren Fußrasten.


    Also links drücken, schwubs Fußraste oben, rechts drücken schwubs beide oben. Also hab ich versucht vor dem 8er die Rasten runter zu bekommen. Hab ich nicht hin bekommen. Also hab ich angehalten und die Fußrasten runtergeklappt. Völlig frustriert bin ich dann ich den 8er gefahren und dreimal durch......


    .... gut durchgefallen. Maschine dem nächsten übergeben und den Prüfer gefragt. ob ich gehen kann. Inzwischen war ich kurz vor dem Heulen und kurz vor dem 18ten in einer Kleinstadt..... ich muss hier weg!!!

    Sagt der, war doch super. Aber ich hab doch angehalten und das darf ich nicht. Sagt der, hätte ich nicht angehalten und hätte versucht im 8er die Fußrasten runter zu bekommen, dann wäre das eine Fehleinschätzung der Situation gewesen. Aus seiner Sicht kann er nicht sagen, wenn ein Prüfling eine so beeindruckende Vorführung abgegeben hat.


    Mal ganz ehrlich. Wären die Emotionen beim Abstellen des Mopeds schon vor dem 8er hochgekommen dann wäre das Stress geworden und es wäre nichts draus geworden.


    Das ist wie vor den Kurven, wer feststellt scheiße...... ich bin zu schnell wird immer die falsche Entscheidung treffen.


    Und es ist ja auch nicht immer die Blickführung. Mir kam diese Woche einer entgegen der die Kurve fies geschnitten hat. Ich kann Dir nicht sagen wo ich wirklich hingeschaut habe. Offensichtlich hab ich die Kiste aber runter gedrückt, hab mit dem Lenker den Pfosten mitgenommen und nicht mit dem Kopf. Auf der Bremse war ich gar nicht.

    Nur wo war meine Blickführung? Ich hab keine Ahnung!


    Waschbretter vor Kehren, wo das ABS aufmacht..... keine Ahnung ob da meine Blickführung stimmt. Ist mir auch egal, nicht in den Gegenverkehr und nicht in die Leitplanke. ;)


    Ich bin der Meinung "erschrecken" ist das Schlimmste was passieren kann.


    Was ich persönlich gar nicht leiden kann ist in den Regelbereich des ABS bremsen. Alles in mir widerstrebt dem. Weil mir unwohl wird und ich es immer verbremst habe oder das Loch gefunden habe. Wobei ich vom ABS der 1250er in Hechlingen begeistert war.

    Mir widerstrebt das trotzdem, vermutlich weil ich hunderttausende km ohne ABS gefahren bin und irgendwie das Gefühl habe etwas an die Technik abzutreten und noch ein paar Mopeds in der Garage habe ohne ABS. Wenn es richtig eng wird zieh ich eh am Kabel.


    Es ist doch nur eine finanzielle Geschichte, ob Du den Schein mit 4, 18 oder 100 Stunden machst. Du musst Dich wohl und sicher fühlen. Willst Du eine andere Übung, da Dir die gerade zu heftig ist..... Du dich dann sicher fühlst, dann setz Dich durch! Geht das nicht, verdienen bestimmt andere Menschen gerne etwas Geld mit Dir.


    Dein Wohlgefühl durchzusetzen ist eine gute Übung für die freie Wildbahn. Du überholst, wenn Du überholen willst, Du fährst so schnell wie Du fahren willst, egal mit welchem Schwachmat Du unterwegs bist. Nicht unter Druck setzten lassen, Stress vermeiden...... es geht nur um Dich und nicht um das was andere denken oder dahertexten. Alles Wichtigtuer, es gibt immer einen der es noch besser kann :teasing-tease:und diese Menschen in Deine Situation bringen können. Immer daran denken :wboy:


    Es war mein Gefühl bei meiner Prüfung anzuhalten und die Rasten im Stehen runterzuklappen. Hätte ich das nicht getan, weil ich mir im Stress gesagt hätte..... "nur nicht anhalten" dann hätte ich eine Ehrenrunde gedreht. Und klar zu recht.....


    Es geht nur um Dich.... Dein Gefühl.... oberstes Gebot, unwohl fühlen = Mist, Stress vermeiden und Dir nicht von irgendwelchen Möchtegerns was einreden lassen..... auch wenn es oft stimmt, wo man hinschaut fährt man hin. Z.B. den Stein auf der Straße..... nur triffst Du den mit Sicherheit, wenn der Stresspegel hoch genug ist, dann ist nämlich die Blickführung dahin!!!


    Nicht den Spaß verderben alles..... :happy-smileyflower:


    Du bist in dem Fall das Maß aller Dinge :happy-bouncyyellow:


    LG Streuner


    Ein Bild von einem anderen Mitas Reifen. Das Herstellungsdatum muss nicht zwangsläufig direkt nach DOT stehen. Ich war auch schon mehrfach auf der Suche, irgendwo stand sie aber immer.


    Das mit Nordamerika..... bei denen gibt es auch Buchstaben in der DOT Nummer, soweit ich mich erinnere stehen die aber voran.


    Pip ist mit seinem Reifen vermutlich Schotter gefahren oder extrem schlechten Teer. Wenn die Profilblöcke dann noch größer sind reißen die Reifen um die Profilblöcke schon auch mal ein. Allerdings halten die Reifen dann keine 12000km.

    Einfache Rechnung:


    Stollen + grober Schotter und Fels + gib ihm = max. 1000km.


    Mit einem Freund der einen K74 hinten drauf hatte, haben wir vor Jahren die Straßenmopeds den Berg hoch gejagt. Am zweiten Tag haben min. 50% der Stollen gefehlt.


    Das Problem an solchen Threads ist das man oft verschiedene Meinung hat und nicht filtern kann, wer schreibt was. Schreibt hier der, der das Moped hat zum Putzen hat oder schreibt der, der wirklich fährt.


    Ich habe gerade ein Moped verkauft. Da kamen 3 Vollprofis. Der vordere Reifen hatte in der Mitte fast volles Profil an der Seite ca. 50%, hinten Sägezahn. Also wenn die Reifen keinen Produktionsfehler haben, dann sind die Radlager defekt. Immer diese Profis :lachen:


    Also ich persönlich seh das so, Du bist kein Heizer sonst wär der Reifensatz nach 5000km spätestens durch. Meidest Du auch Dosenbahnen würde ich mir an Deiner Stelle mehr Gedanken um die Schläuche machen. Mir sind unterwegs schon zwei Schläuche geplatzt, einmal im Kreisverkehr und einmal in einer Kehre. Ein Reifen ist noch nie gerissen.


    Ist es Dir mit den Reifen nicht wohl, mach neue drauf. Nichts ist schlimmer als vor der Kehre mit gutem Schwung einen Gedanken an die Reifen zu verschwenden. Mit 12000km haben die Reifen ihre Schuldigkeit getan, seh ich auch so :whistle:


    Wenn Du über neue Reifen nachdenkst, dann ist die Frage was fährst Du. Umso weniger Profilblöcke umso problemloser fährt sich ein Reifen ab. Allerdings rollst Du mit einem straßenorientierten Profil auf grobem Schotter gerne mal seitlich ab. Das macht es schwammiger. Keine Ahnung ob das gut erklärt ist.


    Im Matsch oder Lehm wirst Du mit dem Profil das Du jetzt noch zur Verfügung hast eh nicht glücklich.


    LG Streuner

    Mal was generelles zu Dichtmittel...... gibt eine höllische Sauerei die man nie wieder ganz weg bekommt.


    ..... würde ich auch machen! ..... oder machen lassen, alles andere ärgert zum Schluss noch mehr.

    Ein Erfahrungswert :teasing-tease:


    Gruß Streuner

    Das ist genau das was ich meinte.


    Wie gesagt, mein Stand ist 2019.


    Das TomTom rechnet kurvige/bergige Straßen deutlich besser als Garmin. Hab mein Rider trotzdem schnell wieder verkauft, da:


    Garmin mit Basecamp viel besser planen lässt und es wesentlich einfacher ist Basecamp auf genau diese Straße zu zwingen. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich mit Basecamp etwas beschäftigt hat.

    Dann noch aus der Route einen Track erstellen, den farbig einblenden und schon merkt man, wenn das Navi selbständig die Route umrechnet. Weil der farbige Track anderswo langgeht. Bei Umleitungen findet man so auch wieder leichter zurück zur eigentlichen Route.


    Wer dem Navi das Routen überlassen will ist bei TomTom besser aufgehoben. Zumindest war das 2019 so..... :wboy:


    Man kann es auch so machen wie VaraHannes und einfach zwei Navis montieren..... ein Garmin und ein TomTom

    (Bild von http://www.facebook.com/1000ps)


    Es kommt eben etwas auf die Ansprüche an...... ;)


    Gruß Streuner