- Insofern stimme ich Deiner Aussage nicht ganz zu.
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Voll gut, deine Argumente sind spannend - habe lange nicht mehr in der Richtung gearbeitet, was ein Anreiz! Ich war nie ein riesen Freund von Arbeiten im Bereich Attention/ Aufmerksamkeit, aber das könnte sich hier mal als lohnenswert erweisen. Cool.
Zwei kleine Kommentare dazu:
Bewegung/Aenderung hat einen grossen Effekt, wenn es um Wahrnehmung geht. Flackerndes Licht oder Farbwechsel sind allerdings nicht legal. Sieht ein Autofahrer aus einer Seitenstrasse heraus die Strasse entlang, nimmt er ein Motorrad aber nicht als Bewegung wahr, wenn es geradeaus faehrt. Darum wird empfohlen, in der eigenen Spur zu wedeln - die Englaender nennen dies das SMIDSY-Manoever ('Sorry mate, I didn't see you.').
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Die Effektivität von Flackerlicht nimmt mit zunehmender Nutzung ab -> Gewöhnungseffekt. Wenn also zunehmende Verkehrsteilnehmer Flackerlicht nutzen würden wäre irgendwann der positive Nutzen wieder erledigt. Spurwedeln ist aber tatsächlich eine tolle Sache - und macht dazu auch einfach Spass!
Zuletzt bleibt die Hoffnung, als Motorrad oder Mensch erkannt zu werden.
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Du sagst ja selbst, alles was man tun kann funktioniert am besten, wenn man überhaupt erkannt wird - und viel hilft nicht immer viel (aber manchmal). Selektive Wahrnehmung wird dann "besser" für uns, wenn es mehr Motorradfahrer gibt oder man diese häufiger erwartet. Je mehr desto besser. Mein Fahrlehrer hat damals in der FS immer gesagt "Lass die Leute im März wieder fahren, dann können sich die Autofahrer erstmal dran gewöhnen und lernen, dass es uns gibt. Und ab April sehen die uns auch wieder."