Die Batterien stehen in der Entwicklung verhältnismäßig am Anfang ihres Potentials. Deren Recycling auch, dennoch können bis zu 97% schon jetzt recycelt werden. Die benötigten Rohstoffe werden wohl zukünftig weniger umweltschädlich zu gewinnen sein (Eisen statt Lithium, etc.)
Die Forscher und Entwickler dieser Technologien erscheinen mir nicht schwachsinnig zu sein, allerdings kenne ich sie nicht persönlich.
Die E-Mobilität als Brückentechnologie zu verwenden finde ich ebenso wenig schwachsinnig. Das ein Austausch der Flotte 1:1 zu BEVs nicht die langfristige Lösung sein kann, steht auch hier im Thread dutzendfach. Nur wird man die Menschen nicht von heute auf morgen vom Individualverkehr abbringen können. Das braucht eher 1-2 Generationen. Lieber einen durchführbaren Nutzen umsetzen als ewig und trotzig einen nicht nicht durchführbaren einfordern.
Eine schlaue Sache ist das, wenn auch nicht ohne Ecken und Kanten. Somit ist jeder Umsteiger ganz sicher kein panischer Hypochonder.
Ob es der Sache dienlich ist, MEHR Fahrzeuge in den Markt zu bringen, die ggf zusätzlich zum Verbrenner gefahren werden ist sicher individuell zu beurteilen. Wenn zwei oder drei e-Scooter oder Twizzys einen Cayenne ersetzen, tendiere ich zu: Ja!
Meiner Ansicht nach sollten wir nicht zwischen den Optionen abwägen, sondern alle machbaren umsetzen. Daher ist die E-Mobilität ein wichtiger Baustein, aber sicher nicht die Rettung der Welt. Und einer der wenigen Bausteine, auf den wir direkten Einfluss haben.
WIR können nicht die Stahlindustrie mit grünem Wasserstoff versorgen, WIR können nicht Flugverkehr oder Kreuzfahrten verbieten. Wir Verbraucher haben haben einen Werkzeugkasten mit vielen kleinen Möglichkeiten. Neben dem Einkaufs- und Reiseverhalten ist der E-Roller oder das BEV ganz sicher kein schwachsinniges Werkzeug.
@Fritze: ich sagte ja, dass es nicht um Deine Meinung geht, sondern um deren Präsentation. Aber mehr will ich dazu nicht sagen.