Vielleicht darf/soll man das Motorrad nicht anschieben, weil dann die Anti-Hopping-Kupplung (hat die AT meines Wissens) den Geist aufgibt oder es einfach nicht klappt. Das würde auch erklären warum der Motor bei drehendem Hinterrad trotzdem stehen bleibt. Bei meiner 600er Suzi war das nie ein Problem, aber da waren einige Faktoren (wie z.T. erwähnt) anders:
- Vergasermoped ohne Pumpe (Bj. 1996)
- keine Anti-Hopping-Kupplung
- Stink normale Säure Batterie
- Lima hat für alle Funktionen auch ohne Batterie gereicht (auch schon bei 2-3 Umdrehungen)
- Zündung klassische Unterbrecher (wenn ich jetzt richtig bin)
- so niedrig dass man aufspringen konnte
Bei der AT kommt neben der Kupplung noch das ganze andere Elektrozeug dazu. Bordcomputer, Benzinpumpe, Einspritzung, Steuergeräte usw. Das Zeug braucht schon ein paar Sekunden um hoch zu fahren... Ich denke es wird wenig erfolgreich sein wenn die Batterie so schwach ist, dass nicht mehr die Systeme starten. Zumal die Regelung von ABS/TC/WC vielleicht schon reinpfuscht, keine Ahnung ab wann die wie aktiv sind beim Startvorgang.
Bei einem Bekannten ist mal der ABS-Modulator ausgestiegen weil die Batteriespannung zu gering war (anderes Fabrikat). Stellte sich dann als massives Problem dar, da das ABS (eines der ersten) echt schnell eingegriffen hat und bei beherzten Fahrern oft im Regelbereich war. Das hat auf Dauer die Batterie gesaugt und das Steuergerät ging irgendwann auf Störung wegen Unterspannung. Meist waren die Fahrer überrascht als nur noch die Notfunktion des Modulators gegriffen hat. Kam zu dem ein oder anderen Unfall.
M.M.n. ein technisches Problem der Entwicklung (-> zulässiger Spannungsbereich bei einem Motorrad 12,2-14V wtf...) aber wir kommen vom Thema ab.
Sorry fürs wieder ausgraben