Plitsch wird gemeinsam mit mir die Reise zum Forumstreffen antreten und freut sich dann über einen neuen Host. Bis dahin stehen Plitsch noch einige spannende Kilometer und Erlebnisse bevor, daher möchte es auch noch bis zum Treffen in der Eifel mit mir umhertouren.
Beiträge von vonclausberg
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Wie wahr, Jürgen
Deswegen trotzdem ein kleiner Bericht von einer Ausfahrt mit "meiner 2.-Königin"
Abschluß am altehrwürdigen Speyerer Dom... *Huhu Bernd*
Hey Frank, wirklich schön! Und vor allem hast Du an der Suzi den richtigen Anstrich dran
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Wie versprochen nun der zweite Teil der Reise.
Quer durch eine der trockensten Gegenden Deutschlands, das Thüringer Becken, fuhr vonclausberg gemütlich dem nächsten großen Etappenziel, dem Kyffhäuser, entgegen. Auch der Inselsberg grüßte manchmal noch von Weitem, das lag aber nur am kurvenreichen Streckenabschnitt.
Unterwegs trafen wir auch den Nachwuchs, der auf seinen Nostalgie-Simsons (auf einer solchen hat vonclausberg seine ersten legalen Kilometer zurückgelegt), nun die Straßen bevölkert, so dass man denken könnte, es ist 1988.
Nachdem wir die Hohe Schrecke überquert hatten, zeigte sich der Kyffhäuser, das kleinste Mittelgebirge Deutschlands, in der Ferne. Es ist ein sagenumwobener Berg, voller Geschichtsklischees, aber auch spannenden Mythen, wie die des noch immer im Berg schlafenden legendären Barbarossa. Die gleichnamige Höhle, die jährlich tausende Besucher anlockt, findet sich am Südhang des Gebirges.
Gut sichtbar ist das Kyffhäuserdenkmal, welches zu Kaisers Ehren im 19. Jahrhundert errichtet wurde und heute das Wahrzeichen ist. Viel spannender ist allerdings die alte Reichsburg Kyffhausen, in deren Oberburg sich ein 176 m tief ins Gestein getriebener Brunnen befindet.
Und dann begann die Kurvenfahrt hinauf zum Kyffhäuser - 36 Kurven auf der Nordseite bis zum Scheitelpunkt. In früheren Zeiten wurden hier Bergrennen mit Motorrädern und Autos gefahren, hab ich mir sagen lassen, und manche, die hier fahren, scheinen immer noch im Rennmodus zu sein. Daher ist auch auch nicht selten, dass die Rennleitung Streckenposten abstellt, die aus dem Vergnügen meist ein teures Vergnügen machen. An Sommerwochenenden ist es aufgrund des Getümmels häufig sinnfrei zu fahren, da der eigene Rhythmus nicht wirklich entfaltet werden kann. Aber zum richtigen Zeitpunkt macht es unheimlich viel Spaß, auf beiden Hängen des Kyffhäusers die Motorradseele baumeln zu lassen.
Oben angekommen machten wir noch eine kleine Rast (und ein Beweisfoto), bevor der Heimweg angetreten wurde.
Für heute sage ich Tschüss. Und wer sich das entspannte Hochfahren durch die 36 Kurven anschauen möchte klicke einfach hier
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Liebe Gefieder-Freunde,
auch ich, Plitsch, bin nun langsam aus der Winterlethargie erwacht und tourte am Ostermontag mit meinem Freund vonclausberg durch Thüringen. Dabei standen gleich zwei Mittelgebirge auf dem Tourenplan, welcher nach gut 345 km abgespult war. Aber der Reihe nach.
Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, dass ich den Fahrtwind mein Gefieder streicheln lassen konnte. Nach dem kleinen Neujahrsauftakt bei sehr mässigen Temperaturen -ich habe mich mehr in der Kluft versteckt und nur selten meinen Schnabel rausgehalten- war es nun endlich soweit.
Zwischen dem Neujahrsauftakt und der Tour am Ostermontag lagen viele Tage die durch Termine, Nässe, Kälte, meist Kälte + Nässe sowie einigen Reparaturen an Maschine und Mensch geprägt wurden. Nun, da alle wieder wohlauf sind und auch das Wetter in der Mitte Deutschlands so langsam passte, ging es nach einer kurzen Sitzprobe los
Die erste Station sollte der Inselsberg sein.
Der Inselsberg ist einer der bekanntesten Berge im Thüringer Wald, auch, weil er durch seine Gipfelanlagen und sein prägendes Landschaftsbild weithin sichtbar ist. Allerdings ist es eine Fehlannahme, dass er mit seinen 916 m der höchste Berg im Thüringer Wald sei.
Und während sich vonclausberg gerade an der ersten Zeile von Goethes Osterspaziergang versuchte, fanden wir einen vom Eise befreiten Bach. Ich wollte unbedingt mein Gefieder benetzen und so entstand dieses Suchbild. Na, wo bin ich?
Wir verweilten kurz, hörten das Rauschen des Baches, ließen die Sonnenstrahlen Schnabel und Gesicht erwärmen und rüsteten uns für den kurvenreichen Aufstieg.
Auf dem Gipfel des Inselsbergs angekommen zeigte sich, dass wahrscheinlich einige Menschen mehr Goethes berühmtes Gedicht kannten und für die fehlenden Blumen im Revier kamen die geputzten Autos dafür. Naja, ein ruhiges Gipfelerlebnis war es nicht, aber wunderschön, mit Blick über den Hörselgau bis ins Eichsfeld.
Nach diesem Höhenerlebnis ging es hinab ins Tal, durch das Thüringer Becken bis an die nördliche Grenze Thüringens und noch ein Stück darüber hinaus, in das Bundesland, wo den Sachsen einst das Anhalten beigebracht wurde (das ist so ähnlich wie die Insel im Westen, wo den Sachsen das Angeln beigebracht wurde).
Aber diese Episode erzähle ich im zweiten Teil, da ich sonst keine Bilder mehr dazu hochladen kann.
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So ihr Lieben, nachdem vonclausberg größtenteils unfreiwillig dem Forum doch ein paar Tage fern blieb, hat er einen kleinen Beitrag vorbereitet, in dem ich auch vorkomme
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Hallo Platsch, hallo Plitsch,
am 17.02. geht es bei uns wieder Richtung Süden, nach Andalusien. Falls einer von euch mitkommen und den Vorfrühling genießen möchte, bin ich gern bereit einen Sonnenplatz auf meiner AT zu bieten.
Die ersten knapp 3.000 km wird es auch schon warm und mukkelig sein. Bewegungsfläche ist auch vorhanden.
Neben der AT wird noch eine Scrambler mit auf Tour sein. Vielleicht wird es aber auch eine rote CB500X. Die haben wir uns heute angeschaut und Bine ist begeistert. Morgen fahren wir Probe.
Hey Toro wünsche einen wunderschönen Trip ... beim nächsten Mal auf jeden Fall!
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Ach war das gestern ein schöner Tag. Nicht nur das Wetter, sondern auch die ganzen neuen Bekanntschaften, die ich machen durfte. Und dann sind wir auch noch ans Meer gefahren. Nun gut, ans Thüringer Meer, was einiges relativiert, aber da war Waaaaser. Sehr schön. Baden war ich aber nicht, obwohl ich gern mal wieder geplanscht hätte.
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Lecker Essen gab es auch. Das war Thüringer Küche. Von Soljanka bis Muflon war da einiges dabei, vor allem zu fast allen Gerichten Klöße. Zwar mochte die Kellnerin nicht, dass nach ihr gerufen wurde, aber am Ende hat sie doch alle bedient. Einer hat eine Gänsebrust gegessen, da konnte ich nicht hinschauen. Zwar sind Enten und Gänse unterschiedlich, aber irgendwie ist es doch Verwandschaft.
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Auch der ein oder andere Fotostopp war dabei. Neben den wunderschönen Africa Twin, die eine tolle Eskorte waren, gab es noch zwei andere Moppeds, die ich aber nicht kannte. Eine aus England , obwohl ich gar nicht wusste, dass es dort Tiger gibt und eine mit drei Buchstaben, die coole Enten wie ich aber nicht aussprechen können.
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Es war wirklich eine schöne Tour, bei sehr schönem Wetter und mit wunderbaren Moppeds. Jetzt warte ich noch auf die Videos, die vonclausberg machen will . Da ist auch noch eins von der Übergabetour offen.
Für heute sage ich aber erst einmal Tschüss, euer Plitsch.
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Mein persönliches Fazit ca. 1000 km später
2 geile Tage, tolles Wetter, klasse Leute, gute Essen und eine perfekte Herbstlandschaft - ich bin dankbar für jede Stunde die wir zusammen erlebt haben !
Danke nochmal Gunter, Axel + Susa gerne jederzeit wieder, spätestens zur TWR 2.0 in 2023
Euer Ried-Frank
Lieber Frank (und Susa und Axel),
die TWR ist für 2023 bereits fertig geplant! Spätesten dann, allerspätestens zur Dilledöppche im Juni 2023 sehen wir uns wieder. Ich freue mich schon sehr darauf! Es war ein Fest mit Dir/euch!