Beiträge von Alpi

    Der G-Schalter beinhaltet 2 grundlegende Funktionen: Gedrückt bewirkt er eine schnellere Kupplungsbetätigung, so wie wenn man die Kupplung manuell schneller kommen lässt. Ist der Knopf nicht gedrückt wirkt die von Honda entwickelte "Adaptive Clutch Control", eine Art Komfortfunktion. Die ermöglicht weichere Übergänge zwischen den Gängen und soll z.B. das Aneinanderschlagen von Helmen im Soziusbetrieb verhindern. Der Unterschied ist in der Praxis aber nicht besonders stark wahrnehmbar.

    Viel wichtiger zu wissen ist, dass bei gedrückter G-Taste eine andere Schaltlogik hinterlegt ist. Das Motorrad bleibt beim Rauf-, wie beim Runterschalten länger in den ersten Gängen. Das macht sich auf engen Passstrecken oder auch im Gelände positiv bemerkbar. Diesen Unterschied merkt man deutlich. Siehe ab S.16 im angehängten Dokument.


    Development CRF 1000 28-2e_02.pdfDevelopment CRF 1000 28-2e_02.pdf




    Gruß, Alpi

    Eine falsch gespannte Kette war noch nie gut.

    Dass der Ein oder Andere von einer verschlissenen GAW betroffen ist oder auch nicht liegt, neben der Pflege, an günstigen oder eben ungünstigen Toleranzpaarungen von GAW und Ritzel. Beide haben Toleranzen im Bereich der Paßverzahnung, aber auch bei der Härte. Hat man eine GAW verbaut, die am oberen Ende der Toleranzen ist, so kann diese auch ohne Schmierung der Verzahnung halten.

    Hat man allerdings den umgekehrten Fall erwischt, arbeitet das, u.U. auch noch härtere Ritzel, umso mehr auf der GAW, Stichwort Tribokorrosion.

    Da niemand weiß, wie die Konstellation bei seinem Motorrad gerade ist, bleibt nur Vorbeugen indem man die Verzahnung mit Hochdruckpaste behandelt und auch die anderen Einflussfaktoren möglichst gering hält.

    Gruß, Alpi

    Ein entscheidender Faktor, welcher letztendlich zur Zerstörung der Verbindung Welle-Ritzel führt, vorausgesetzt es sind keine Härtefehler vorhanden, ist die Tribokorrosion (https://de.wikipedia.org/wiki/Tribokorrosion), zu sehen als roter Staub an der Verbindung. Im Maschinenbau ist das ein uraltes Thema. Auch die oft zur Anwendung kommenden Paßverzahnungen z.B. nach DIN 5480 oder DIN 5482 sind seit Jahrzehnten Stand der Technik.


    Getriebeausgangswelle wie auch Kettenritzel sind in der Regel ca. 0,8mm einsatzgehärtet, d.h. einer 0,8mm starken Außenschicht mit ca. 56-58 HRC folgt ein zäher, aber nicht harter Kern.


    Mit der Zeit reibt sich die harte äußere Schicht immer mehr ab, bis irgendwann der nicht harte Kern erreicht ist, dann geht es ganz schnell zu Ende. Das Fortschreiten der Tribokorrosion wird u.a. verstärkt durch Vibrationen, ungünstige Toleranzen bei der Paßverzahnung (zu viel Spiel, schlechte Flächenauflage) und stark darauf wirkende Kräfte (z. B. zu geringes Kettenspiel).


    Das Wichtigste ist der Tribokorrosion möglichst entgegenzuwirken, d.h. Paßverzahnung regelmäßig richtig sauber machen (metallisch blank) und danach geeignete Hochdruckpaste von Klüber, Molycote o.ä. auftragen.


    Gruß, Alpi

    Das Abgasdrucksteuerventil ist die Auspuffklappe. Diese wird über einen Servomotor per Seilzug betätigt. dieser wiederum wird vom Motorsteuergerät angesteuert.

    Für die Fehlersuche Kabelverbindung zwischen Motorsteuergerät und Servomotor prüfen und Servomotor durchmessen. Siehe auch Werkstatthandbuch Seite 4-41 bis 4-44.

    So sieht der Servomotor übrigens aus:

    https://bestofoz.top/index.php…ct_info&products_id=53720


    Gruß, Alpi

    Hallo zusammen,


    Lithium Ionen Batterie ist der Überbegriff für verschiedenste Batterietypen u.a. auch für Lithium-Eisen-Phosphat Batterien. Hier sehr gut erklärt:

    https://www.batterieforum-deut…/lithium-ionen-batterien/


    Die ELIIY Power HY110, welche u.a. bei der AT verbaut ist, ist eine Lithium Ionen Batterie vom Typ Lithium-Eisen-Phosphat.

    Steht so auch auf deren Site und wurde mir auf Anfrage dort bestätigt:

    https://www.eliiypower.co.jp/e…nical-en/keytechnology-en


    Gruß, Alpi