Inzwischen ist einige Zeit vergangen. Gibt es über den G-Schalter des DCT neue Erkenntnisse? Konkret würde ich gerne wissen, ob sich das bewahrheitet hat, dass ich mit z.B. D und G oder S1 und G die Kupplung stärker beanspruche und verschleisse als im normalen D-Modus. Wie ist die Meinung hierzu? Müsste man davon abraten, mit Dauer-G auch auf Asphalt zu fahren?
(Nochmal) Nachfrage zum gravel mode der AT
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#13 Das stimmt aber nicht. Der Drehzahlunterschied ist der gleiche und je schneller die Kupplung schließt, desto höher ist die Wärmeentwicklung an der Kupplung. Bzw genau genommen ist die Wärme, die entwickelt wird, die gleiche. Aber in kürzerer Zeit, sodass das Öl keine Zeit hat, die Wärme abzuführen. Schleifen lassen im Sinne von ewig nicht fertig einkuppeln ist schlimmer, ja. Aber bei den Geschwindigkeiten, in denen das DSG sowieso schaltet, ist schnelleres Einkuppeln schlechter, als langsames.
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#14 Hallo zusammen
Ich hab da mal ne Frage an die DCT Fahrer unter euch: Was genau bewirkt der G-Modus?
So richtig bin ich nach nem halben Jahr immer noch dahinter gekommen, was da anders sein soll und wann man es verwenden sollte.
Vielleicht merk ich auch mit bald 50 net mehr so viel .
Helft mir mal auf die Sprünge
Gruß Peter
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#15 Soweit ich mich erinnere, wird schlussendlich der Druck an der Mechatronik erhöht. Das bewirkt, dass die Kupplung schneller und "stärker" die Gänge einlegt. Gedacht ist das für den Offroad Betrieb. Da benötigt man keine weichen, sondern schnelle Gangwechsel. Bewirkt aber auch einen höheren Verschleiß an der Kupplung.
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#17 Der G-Schalter beinhaltet 2 grundlegende Funktionen: Gedrückt bewirkt er eine schnellere Kupplungsbetätigung, so wie wenn man die Kupplung manuell schneller kommen lässt. Ist der Knopf nicht gedrückt wirkt die von Honda entwickelte "Adaptive Clutch Control", eine Art Komfortfunktion. Die ermöglicht weichere Übergänge zwischen den Gängen und soll z.B. das Aneinanderschlagen von Helmen im Soziusbetrieb verhindern. Der Unterschied ist in der Praxis aber nicht besonders stark wahrnehmbar.
Viel wichtiger zu wissen ist, dass bei gedrückter G-Taste eine andere Schaltlogik hinterlegt ist. Das Motorrad bleibt beim Rauf-, wie beim Runterschalten länger in den ersten Gängen. Das macht sich auf engen Passstrecken oder auch im Gelände positiv bemerkbar. Diesen Unterschied merkt man deutlich. Siehe ab S.16 im angehängten Dokument.
Development CRF 1000 28-2e_02.pdfDevelopment CRF 1000 28-2e_02.pdf
Gruß, Alpi
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