Es geht ja nur darum, die Nadel dicker zu machen und den Lauf voll auszufüllen.
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In der Fachsprache "Treibspiegelgeschoß" genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Treibspiegel
Ich glaub trotzdem nicht, dass ein in Deutschland zulässiges Luftgewehr mit max. 7,5 J* Mündungsenergie! ausreichend kinetische Energie aufbringen kann um mit so einer Stopfnadel eine Reifenflanke zu durchschlagen.
So eine Stopfnadel per Hand in den Reifen zu drücken, stelle ich mir zumindest schwierig vor. Und wahrscheinlich braucht man dazu irgendein Hilfsmittel (z.B. ein Holzbrettchen). Aber das ist alles zu aufwändig um das "mal so im vorbeigehen zu machen.
Außerdem tritt auch bei einem schleichenden Plattfuß der Luftverlust unmittelbar nach der Penetration des Reifens auf. Je nachdem wie lang das Motorrad dann noch gestanden ist, wäre das dem Fahrer wohl schon bei der Abfahrt aufgefallen. Der TE schreibt aber:
Nach ein paar Minuten merkte ich, dass der hintere Reifen schwammig wurde.
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Aufgrund der o.g. Argumente bin ich der Meinung, dass das keine absichtlich herbeigeführte Beschädigung des Reifens ist, sondern einfach spektakuläres Pech.
*Alles andere wäre AFAIK in Deutschland genehmigungspflichtig und Sportschützen sowie Jägern vorbehalten - und dass so eine Person so eine Dummheit macht, schließe ich erstmal aus. Weil die Gefahr groß ist, dass er dadurch seine Erlaubnis verliert Waffen zu besitzen. Inwiefern illegaler Waffenbesitz da eine Rolle spielen kann, wage ich zu bezweifeln.