Die CRF1000 bei Rallyes

  • #11


    Hi Adi,


    unbestritten, ein in der Gewichts und Hubraumklasse (Serienmodelle!) ein Top Bike, aber halt zum Gesamtsieger in den Crossprüfungen (Beach-Test) mit einer Zeit von +57% (2:14 min statt 1:36 min) bzw. +50% (2:03 min statt 1:35 min)zum Gesamtsieger. Sorry, Wahnsinn sieht für mich besonders bei so einer kurzen Prüfung anders aus!


    Der schnellste Fahrer in der Klasse H war übrigens die Startnr. 364 Manfred Cyran auf einer BMW GS !!! 1. Tag 1:57 min und somit war Josef Podlipnig gute + 36% langsamer. Was ist also Wahnsinn??? Am 2. Tag wurde er nicht nicht gewertet. (unbekannt ob aufgegeben, oder technisch ausgefallen!)


    Ich persönlich überzeuge mich lieber von Fakten und bin bei Aussagen solcher Art immer erst einmal spektisch. Ich meine wirklich, wir sollten hier nicht so auf die Tonne hauen. Die Realität sieht anders aus!


    Wenn ich im Herbst als sehr langjähriges aktives Mitglied bei einem Clublauf (MSC-Kaltenkirchen) - Stoppelackerrennen statt meiner WR 450 F die AT nehme und vielleicht noch ein Anderer seine alte R 80 GS rumprügelt, ich die Klasse dann haushoch gewinne, ist dass auch bei weitem kein Wahnsinn oder stempelt gar die AT zu ein absolutem Siegerbike. ich bleib da ganz realistisch; die aktuelle AT ist ein fantatisch geländegängiges Touren/Adventurebike nicht mehr und nicht weniger! Für eine einigermaßen anspruchsvolle Rally wäre für mich persönlich eine modifizierte 450er Wettbewerbsenduro z.B. http://www.rebelxsports.com/yamaha-wr-450-f-rally/oder gar eine umgebaute KTM 690 z.B http://ktmbasel.ch/blog/ktm-ba…nline-und-bestellbar.html
    die bessere Wahl. Aber das will hier wohl kaum Einer wirklich. Daher hat Honda wohl mit der AT sehr viel richtig gemacht.

  • #12

    Thor hat recht mit dem was er schreibt.


    Ich war anfangs, nach dem Bericht bei 1000PS, auch recht "euphorisch" - und hab mich auch nicht mit den Hard Facts beschäftigt. Wurde dann aber andernorts auch recht bald darauf hingewiesen, dass die Twin in einer eigenen kleinen Klasse mitfährt und sich mit den kleinen Einzylindern gar nicht messen kann.

  • #13

    Ich finde die AT hat diese Vergleicherei doch gar nicht nötig. Und ich finde ebenso, daß man bei den Fakten/der Realität bleiben sollte und
    vollmundige Aussagen zu vermeiden sind. Alles andere hat immer einen faden Beigeschmack.
    Die AT spricht für sich, so wie sie ist, und mir gefällt sie kein bisschen besser oder schlechter weil sie bei irgendeinem Test besser abschneidet oder irgendwo auf der Welt eine Wertung mehr gewinnt oder nicht. Ich freue mich jeden Tag an ihr - einfach weil sie so ist wie sie ist.


    Gruß, Jens

  • #15


    Wo er recht hat - da hat er recht - wobei das mehr ist es was die Twin ausmacht :D

  • #17


    Ich möchte nicht wieder einen ellenlangen persönlichen Kommentar abgeben und altklug rüberkommen, aber wohl keiner hier im Forum kann sich ernsthaft mit DvZ , https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dirk_von_Zitzewitz bezüglich Fahrkönnen, Erfahrung und sportliche Erfolge vergleichen. Ich weiß, dass will auch keiner! Das offroad zwar die technische Basis (Bike) grundsätzlich passen/standhalten muß ist klar, aber je schwieriger die Strecke, je länger die Etappen/Gesamtstrecke und je anspruchsvoller die Navigation , je mehr wiegt der Fahreranteil am Erfolg.


    Bei der Touratech "RR" wurde noch richtig viel Aufwand und Geld (dürfte in Vollkalkulation locker 25 Tsd. € oder mehr gekostet haben) reingesteckt. Andere Räder (schmälere ExelFelgen mit Reifenhalter , für diesen Vorschlag wurde ichh in einem anderem Thread massiv gefügt! 8-) 8-), überarbeitete Gabel, anderes Federbein, andre Bremsscheiben, gestrippt was geht etc. Ich persönlich halte ein Vergleich zur Serie hier fast so unangebracht wie den Vergleich zwischen einen Serien VW Polo und einem Rallye-Cup Polo.


    DvZ könnte man genauso gut eine 30 Jahre alte HPN GS in die Hand drücken, da hätte er auch nicht schlechter abgeschnitten.


    Ich persönlich bleibe bei meiner Einschätzung aus einen vorherigen Beitrag: Für SOLCHE Einsatzzwecke würde ich PERSÖNLICH z.B. eine WR 450 F Rallye bevorzugen. Komplett rennfertig inkl. der original Teile für ca. 14.000,- € (Ja, für die gleiche Kohle wie eine vollausgestattete AT aus der Transporgkiste!) http://www.rebelxsports.com/yamaha-wr-450-f-rally/ Ich halte die 450er Klasse evtl. noch eine 690 er KTM für den Rallyeeinsatz (Hobbyfahrer ohne Werksunterstützung) sinnhafter, erfolgversprechender und nachhaltiger. Bei der AT kostet allein der original Tank und der Rahmen (habe leider schon ein paar Rahmenhecks bei Wettbewerbsenduros im Einsatz kaltverformt. Die konnten aber abgeschraubt und relativ kostengünstig ersetzt werden!) ein kleines Vermögen. Abgesehen davon, das die gut 50 bis 60 PS bei den täglich hunderten Rallye-Offroad-KM schon reichlich genug an der Kondition zerren.


    Power ist nothing without control! (uralter Pirelli Werbespruch)


    Das Touratech bei dem neuen "Zugpferd -AT" gern mitverdienen möchte, DvZ sponsert und einen teuren "Werbefilm" produziert ist doch mehr als verständlich. Vor einiger Jahren gab es auch eine "Rallye-Studie von der aktuellen GS http://www.touratech.de/vollme…atech-r1200gs-rallye.html Angeboten wurde der Kit glaube ich nie, es ging vermutlich rein um den Imageaufbau als DER Ausrüster. Ähnlich dürfte es bei der von den Zulassungszahlen her, für Touratech doch sehr interessanten AT sein.


    Ich habe es schon einmal geschrieben, ich bin sehr zufrieden mit meiner AT, sie bietet mir derzeit für meine Zwecke/Ansprüche den größten alltäglIchen Gegenwert/Fahrspaß. Ich freue mich jeden Tag auf die nächste Fahrt. Aber genauso wie eine Harley nicht für Alle der beste Chopper ist, die Goldwing nicht für Alle der allerbeste Tourer ist, eine GS sowieso für ALLE das Nonplusultra ist, Jeder am schnellsten mit einer Panigale auf dem Racetrack ist, ist auch die wirkliche gute AT nicht für Alle und für jeden Zweck die beste Großenduro /Adventurebike.


    Ich PERSÖNLICH brauche keine Bestätigung meiner Kaufentscheidung und meiner Begeisterung durch Wettbewerbserfolge oder gewonnene Vergleichstests. Es gibt z.B. genug BMW - Fanboys (gilt auch für viele Harley-Eigner) die sich persönlich nur über das vermeidlich "beste, geilste, schnellste und einzig richtige Bike definieren. Ich möchte nicht dazu gehören, hab schließlich genug Selbstvertrauen.


    Aber geil ist der Umbau von Touratech schon! :roll: :lol: :roll:



    SORRY, ist ja wieder ellenlang geworden! :roll:

  • #18


    Bitte nicht aus dem Zusammenhang zitieren! Deshalb folgt ja auch auf Dein Zitat der Satz: Ich weiß, dass will ja auch keiner! Grundsätzlich, die eigentliche Frage war ja, ist die AT für solche Rallyes geignet, kann man sogar mit einer Simson Schwalbe mitfahren, ungeachtet der Chancen. Ich wollte nur die Platzierung der AT real betrachten und die hängt nun einmal unmittelbar von der Leistung von DvZ bzw. des von Dir genannten Fahrers ab.


    Vermutlich habe den ganzen Thread eh anders verstanden. Es ging doch ursprünglich um die reißerische
    headline von 1000 PS "AT Dopplsieg - knallharte Siegerbike, oder?


    Ich sehe das nicht so und habe da eine für mich persönlich deutlich dezidiertere Meinung, die ja Niemand teilen muss.

  • #19

    Naja sind wir mal ehrlich ein richtiges Gelände Bike ist die AT auch nicht ! Ich komme aus dem Enduro Sport und das was Maschinen da leisten ist mit einer AT nicht gleichzusetzen . 110 kg 300ccm Zweitakt das sind Gelände Maschinen aber nicht die AT [emoji6]die Maschinen die eingesetzt werden unter anderem bei Rallys sind für uns nicht bezahlbar . Denke demnächst kommt ein Öhlins TTX für die AT da kostet nur das Fahrwerk 5.500€ man muss die AT schon enorm umbauen um die richtig Gelände fähig zu machen [emoji6]ich denke das ist wie GS und Co man 90% fahren Straße und 10% Gelände außerdem ist die AT dafür zu schade wenn du die semmelst dann gute Nacht das wird richtig teuer



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • #20


    Tja, wobei sich hier wieder mal die Frage nach "richtigem Gelände" stellt.


    Richtiges Gelände = AT völlig unbrauchbar (auch die am Bild gezeigte TA)


    nicht richtiges Gelände = AT brauchbar (aber natürlich je leichter desto einfacher)



    Aber grundsätzlich bin ich bei Carlos Aussage. Nur, man darf halt von Schotterpisten net sagen, dass sie "Gelände" wären.

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