Leider keine kleine AT, kann jemand was zur Triumph Tiger sagen?

  • #11

    ja, man kann ja auch mit ner Fireblade rund um die Welt fahren - geht alles, ich weiß... das will ich gar nicht thematisieren.
    Haben schon einiges angeschaut, die GS probegesessen.. sind aber aus mehreren Gründen bei der Tiger hängen geblieben.
    Nun wär es schön, wenn man mal paar Erfahrungen abfragen könnte von Leuten, die ggf. AT; NC und Tiger gefahren sind..
    Alternativvorschläge sind nett gemeint, aber momentan nicht das Thema. Ich hab mal den Text geändert - war etwas missverständlich - sorry.

  • #12


    :handgestures-thumbup:


    Es geht wiedermal darum, was man unter "Off Roa"d versteht. Wenn das, wie bei den meisten von uns inkl. mir, gemütliches dahinrollern auf div. Schotterpisten á la Assietta Kammstraße, ligur. Grenzkammstraße etc. oder am Balkan ist, dann hast du voll recht. Da reicht IMHO auch ein 19" VR. Das "Problem" dabei ist, dass es bei den 19"ern keine so große Auswahl an grbstolligen Reifen gibt. Aber wenn es um das oben geschriebene geht, dann reicht ein K60 Scout auf alle Fälle aus, und den gibts in 19".

  • #13

    Servus Gert!


    Ich bin von 2013 - 2016 eine Tiger 800 in der Strassenversion (19" & 17") für ca. 35.000 Kilometer, mit niedriger Sitzbank gefahren.


    Seit 2017 jetzt eine CRF1000L SD04 | tiefergelegt um -30 Millimeter für 14.000 Kilometer.


    Mit der Tiger war ich immer zufrieden und sie hat mich nie im Stich gelassen. Gewechselt habe ich dann eigentlich nur weil ich ein Honda/Africa Twin Fan bin.


    Von den Fahrleistungen an sich steht die Tiger der AT um nichts nach. Ich würde sagen der Motor der Tiger ist sogar besser (sicher dem zusätzlichem Zylinder geschuldet) als der von der AT.


    Gewicht der Tiger ist etwas geringer, die Sitzposition mehr strassenorientiert.


    Sitzkomfort für den Beifahrer ist auf der AT (etwas) besser.


    Für "Selbstschrauber" ist die Tiger wartungsfreundlicher (nicht so zugebaut/verschachtelt) - jetzt zumndest bezogen auf das 2013 Baujahr wie ich es hatte.


    Im Offroadbereich habe ich mich mit der Tiger nur in leichtem/mittlerem Gelände bewegt (Forst-/Schotterstrassen, Feldwege, einige leichte Single-Trails u. Ä.). Da gibt es meiner Meinung nach keinen
    großen Unterschied zur AT.


    Im anspruchsvollerem Gelände denke ich, dass die AT besser ist (Sitzposition, Federweg usw.). Z. B. bin ich mit der AT auf Strecken gefahren wo ich mich mit der Tiger nicht "hineingetraut" hätte.


    Der original Motorschutz ist bei beiden Fahrzeugen gleich dürftig.


    Ohne jetzt zu wissen welche Schwierigkeitsgrade Ihr bei Offroad Strecken in Angriff nehmt würde ich sagen die 19" & 17" mit den richtigen Reifen (müsste man nachsehen was es da so gibt, z. B. den TKC 70/80?) machen keinen großen Unterschied zu 21" & 18". Bei 19" & 17" hättest Du auch den Vorteil schlauchlos unterwegs zu sein - macht, in der Regel Reifenpannen einfacher behebbar (nicht immer aber oft).


    Bei weiteren Fragen einfach melden!


    Liebe Grüße,


    Gerhard

  • #14


    Wir sind "Motorradreisende".
    Wir packen unser Gepäck auf die Motorräder und fahren los. Die Ziele sind nur grob gefasst, es geht ums Erleben.
    Dabei wollen wir möglichst unabhängig sein. Schlechte, unbefestigte Straßen sollen dabei kein Hinderungsgrund bzw. Spaßverderber sein. Mit der AT kann ich stehend absolut souverän und flott über solche Pisten gleiten - das macht wirklich Spaß! Wir denken, die kleine Tiger kann das auch (mit einem 17" Straßenmotorrad macht das definitiv keinen Spaß!).


    Es geht NICHT um extreme Geländefahrten, ausgewiesene Endurotouren oder soetwas.


    Wir werden auch ganz sicher nicht unsere REISEenduro mit dem PKW per Trailer bis an eine ausgewiesene Schotterpiste transportieren, diese dann paar mal hoch und runter brettern und danach mit dem Auto wieder heim fahren .. das ist nicht das, was wir unter "Motorradreise" verstehen.


    Für mich ist so ein Motorradurlaub immer ein bissel wie: "Ich sattel jetzt mein Pferd und reite nach Texas" -da gehören auch mal 700km Autobahn dazu.


    Die AT ist für mich ein sehr gelungene Tourenmaschine mit ordentlichen Geländgenen. Wir hoffen, die Tiger steht ihr da in nichts nach...

    Einmal editiert, zuletzt von GerLitz ()

  • #15

    Gerhard
    Danke für den ausführlichen Bericht!
    Es gibt ja die XR und die XC, wobei die 2018er XC leider nicht als LOW angeboten wird :(.
    zZ haben wir die "alte" XCX LOW im Visier. Was genau hattest du für ein Modell?
    Uns welche ist deinen Meinung nach näher an der AT dran?

  • #16


    Na passt doch! Da würde ich mich nicht selbst beschränken, und mein Spektrum auf 19/17 erweitern. Es gibt zwar auch etliche Reiseenduros mit 21/17 ... aber halt noch mehr mit 19/17. Schlechte Straßen/Schotterpisten sind nicht so sehr ein Problem der Reifengröße, sondern mehr eine Sache von ausreichenden Federwegen ...


    Ich bin 2004 mit meiner Varadero (19/17 Gußalufelgen) auch die (damals noch nicht planierte und sanierte) ligurische Grenzkammstraße gefahren. Ist gegangen ... und abgesehen vom Gewicht der Varadero, sogar ganz gut.


    BTW ... ist zwar kein neues Motorrad mehr, aber meine Frau schwört seit vielen, vielen Jahren auf die TransAlp. Sie fährt noch die alte 600er ... aber die TA gibts ja als 700er auch schon mit Einspritzung, ABS, und 19/17 Rädern (und somit auch nicht so hoch).


    'tschuldigung fürs abschweifen ... :oops:

  • #19

    Die Tiger kommt bei Beladung an ihre Grenzen. Sie hat einen relativ hohen Schwerpunkt und ist bei Langsamfahrt im Groben schwer zu balancieren. Der 3Zylinder ist ein grandioser Straßenmotor, giert aber nach Drehzahl. Das ist genau das, was du oft im Gelände im 1. und 2. Gang nicht hast. Für mich ein tolles Tourenbike, aber kein Vergleich zur AT.

  • #20


    Sehr begrüßenswerte Einstellung! :clap: Sollte hier auf die Startseite des Forums :whistle:

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