Halo zusammen,
ich bin nun seit einer Weile Besitzer der neuen AT 2018. Bin auch das Vorgängmodell gefahren und ich muss sagen, DCT und Ride by Wire gehören absolut zusammen. Auch wenn an der DCT Software selbst vermutlich nichts oder sehr wenig geändert wurde, fährt sich das DCT dank Ride by Wire noch besser und geschmeidiger. Dadurch, dass das Motorrad nun selbstständig Zwischengas beim runterschalten geben kann und beim hochschalten Gas wegnehmen werden die Schaltvorgänge noch runder und die Beschleunigung berechenbarer. Bei einem Schaltmotorrad kann man das als Fahrer ja selbst ganz gut machen, da man genau weiß wann man selbst schaltet. Beim DCT ist das aber um einiger schwieriger!
Rein technisch hat die vorherige Lösung meiner Meinung nach einen kleinen "Fehler" gehabt. Der Fahrer will beim DCT ja nicht bestimmen wie weit die Drosselklappe auf sein soll und das Motorrad sucht dann den entsprechenden Gang. Er will nur sagen wie stark er Beschleunigen will. Daraus sollte das Motorrad dann erreichen welche Drosselklappenstellung und welcher Gang gebraucht wird.
Das es auch ohne Ride by Wire so gut funktioniert hat, ist auf jeden Fall eine starke Leistung von Honda.
Wenn man also nicht einmal um die Welt fahren will und auf die einfache Wartbarkeit eines Bowdenzuges angewiesen ist, gibt es meiner Meinung nach keinen Grund gegen Ride by Wire. Das diese Systeme funktionieren haben ja schon andere Motorradmarken gezeigt und in der Automobilindustrie ist es schon lange etabliert.