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#4
Der Händler hat mit den vorgegebenen Preisen überhaupt nichts zu tun.Das ist schon klar.
gruß KARL
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#5 Honda hat gerade für 2019 die Preise erhöht. Das werden die wohl nicht ohne Not wieder zurücknehmen.
Aber es wird den Japanern in Zukunft mehr Spielraum geben, wenn in bestimmten Märkten bestimmte Preise erreicht werden müssen.
Da die japanischen Marken stark im europäischen Markt vertreten sind wird das Einfluss auf die Preisgestaltung insgesamt haben. BMW wird nicht ignorieren können, wenn Honda, Yamaha, Suzuki andere Preise vorgeben können.
Bei Triumph heißt es, dass der BREXIT fast egal ist, weil die Teile so oder so von überall herkommen. So ganz überzeugt mich das noch nicht. Gerade, wenn es für die Japaner einfacher wird und die Briten es sich selbst schwerer machen, könnte für Triumph eine Schere auseinander gehen... Bei Triumph war ich so oder so erschrocken über die Zulassungen. So viel verkaufen die in Deutschland nun auch nicht. Unter den 20 meistverkauften Motorrädern 2018 ist keine Triumph. Und als Marke rangiert man auf Platz 9 mit 4.769 verkauften Motorrädern. Da verkauft allein Honda mehr als doppelt so viel und BMW 4 x mehr. Allein die GS wird erheblich mehr verkauft als alle Triumph Modelle zusammen. Wenn man die Vielfalt an Modellen bei Triumph sieht, den Werbeaufwand, einen noch ungewissen Brexit und jetzt oben drauf verbesserte Marktbedingungen der japanischen Marken finde ich das für Triumph in Summe sehr bedenklich...
Gefühlt betreibt Triumph doch mehr Werbeaufwand als die japanischen Marken, oder?
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#8 MOTORRAD ONLINE schreibt dazu:
https://www.motorradonline.de/…fta-mit-japan.403320.html
Die Europäische Union hat mit Japan ihr bislang größtes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Darin vorgesehen ist auch der Abbau von Zöllen auf japanische Motorräder, die nach Europa importiert werden.
Werden die Preise von japanischen Motorrädern fallen? Das jetzt geschlossene Freihandelsabkommen JEFTA zwischen Japan und der EU legt genau dies nahe. Wir haben nachgefragt.
Während die USA und Europa im gegenseitigen Wechsel neue Import-Zölle erheben (31 Prozent auf US-Motorräder) gehen Japan und die EU den umgekehrten Weg: „JEFTA“ heißt das im Juli 2018 unterschriebene Freihandelsabkommen, in dem die beiden Wirtschaftsmächte ab 2019 erklären, künftig auf gegenseitige Importzölle zu verzichten. Die gute Nachricht: Das bedeutet, dass in Japan gefertigte Motorräder damit unterm Strich billiger werden. Das bestätigte auch eine Sprecherin der deutschen Generalzolldirektion in Bonn auf Nachfrage von MOTORRAD: „Der Abbau der Zölle gilt auch für Motorräder mit Ursprung in Japan, die in die EU eingeführt werden.“ Die weniger gute Nachricht: Auch die vier großen japanischen Hersteller Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha lassen teilweise in Niedriglohnländern fertigen. Für eine in Thailand gebaute Honda wird jedoch weiterhin der volle Einfuhrsatz in Höhe von aktuell sechs Prozent durch die EU erhoben.
Preissenkungen vermutlich nicht spürbar
Für alle anderen, rein japanischen Motorräder gilt: Die Zölle fallen nicht mit einem Schlag weg, sondern sukzessive auf mehrere Jahre. Bisher erhebt die EU auf Motorräder eine Einfuhrsteuer von sechs Prozent. Bei einem 12.500 Euro teuren Motorrad sind das 750 Euro. Nicht ganz wenig, aber innerhalb von fünf Jahren dürfte diese Preisreduzierung, falls die Hersteller sie denn überhaupt an die Kunden weitergeben, von den üblichen Preiserhöhungen aufgefressen werden. Heißt unterm Strich: In Japan gebaute Motorräder werden innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht nennenswert billiger. Teurer aber auch nicht. -
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#9 Honda hat gerade de Preise erhöht. Das werden sie mit Sicherheit nicht zurück nehmen. Der Preis wird also mindestens auf dem Niveau bleiben. Ausbleibende Preiserhöhungen in den nächsten Jahren ist aber auch schon was, wobei 6 % jetzt nicht der Killer-Zoll ist...
Trotzdem wird das den Druck auf die EU-Hersteller erhöhen. Besonders bei Triumph bin ich gespannt. Die behaupten zwar, dass Ihre Teile so oder so aus aller Herren Länder kommen und der BREXIT wenig Auswirkung hat, egal wie er ausfällt, aber ich sehe Triumph schon unter Druck.
Die Zulassungszahlen in Deutschland finde ich erschreckend niedrig. 2018: Keine Maschine unter den Top 20; als Hersteller gerade mal auf Platz 9. Honda verkauft locker 2 x so viele Maschinen und BMW 4x mehr. Allein die GS überflügelt das gesamte Triumph-Paket locker...
Dabei dürfte der Werbe-Aufwand bei Triumph höher oder zumindest gleich liegen.
Der ungewisse BREXIT und jetzt noch Zollerleichterungen für japanische Motorräder kommen oben drauf... Ich würde mir Sorgen machen...
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