[UTOPIE] - Gewichtsreduzierung Extreme; Kosten und Aufwand egal, Hauptsache legal!

  • #1

    Hallo,


    ich bin auf ein interessantes GS-Video auf Youtube gestoßen, wo jemand seine um 40(!) Kilo leichter gemachte R1250GS vorstellt. Das Motorrad ist natürlich sehr stark verändert.


    Ich kann das nicht einschätzen: Wie viel Gewicht könnte man bei der AT einsparen, wenn man unabhängig von Kosten und Aufwand Veränderungen vornimmt.

    Bedingungen: Funktionalität und Features bleiben gleich. Das bedeutet, weiterhin 2-Mann Betrieb möglich, kein Ausbau von Sicherheitsfeatures wie ABS.

    Ausgangslage eine SD06 ohne DCT.


    Hier der Link zum Video:

    https://youtu.be/7fAosVNzRko


    Hauptsächliche Änderungen: Wechsel auf Alu/Titanium/Carbon; Änderung des Rahmens und des Hecks (fiel bei der AT weg).

    Wie viel macht ein Wechsel z.B. auf Titanium Schrauben im gesamten Motorrad aus? Sind das nicht Gramm? Oder gar KG?


    Anmerkung:
    Dies ist natürlich ein Utopie-Thread; Diskussionen über Sinnhaftigkeit erübrigen sich damit wohl.

  • #2

    Hallo erstmal,


    ich hätte da schon mal 20 KG am Fahrer anzubieten. Wenn ich nur nicht im schönen Schwarzwald mit seiner guten Küche wohnen würde. In GB würde das nicht passieren. Guiness macht nicht fett.

    ;)^^:D

    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden.

    ;)🦁
    1471913_5.pngKTM 390 Adventure odometer_976615.png KM


    No to Rasicm !
  • #4

    Der Umbau in dem Video macht Sinn bei den Temperaturen in UAE, und dem Ziel, Sand zu fahren, nur die Spiegel sind ein absolutes NoGo. (vielleicht nimmt er sie in der Wueste ganz ab). Wenn es ihm nur ums Gewicht gegangen waere, haette er Zusatzscheinwerfer, Motorschutz, Stollenreifen usw. gleich mit weglassen koennen.

    Aber: Laufraeder, fehlender Kotfluegel, Frontverkleidung, fehlender Luftfilterkasten, Akra ohne Kat - all das hat auf deutschen Strassen nichts zu suchen.


    Er sagt, viel Gewicht durch Titanschrauben verloren zu haben, und auch der Heckrahmen ist Titan - das ginge wahrscheinlich. Bei Schalldaempfer und Batterie kann man oft diverse kg einsparen. Man koennte sich einen kleineren Kunststofftank herstellen lassen, eine kleinere Lichtmaschine verbauen, auf Gussfelgen umstellen, das DCT weglassen, leichtere Rastenhalterungen und eine leichtere Front herstellen lassen (wenn Kosten und Aufwand kein Thema sind (Materialpruefung, Einzelabnahme, ...).

    Das moegen am Ende auch 30 kg weniger sein, aber Du hast dann vielleicht auch 30tEuro weniger.


    Ich meine, es gab auf Youtube vor 3-4 Jahren einen aehnlichen Umbau einer SD-04 aus Italien oder Spanien. Auch dort lag Offroad im Vordergrund, und man hatte Elektronik (ABS) ausgebaut und vorne auf eine 1-Scheiben Bremsanlage umgestellt. Ebenfalls hier nicht zulassungsfaehig.


    Bei der GS gibts auch einen Ansatz von Touratech, bei dem man wild aus dem BMW-katalog kombiniert hat - so stammt der Rahmen von einer R1200R. In diesem Zustand niemals wirklich zulassungsfaehig, aber als Prototyp nett:

    Touratech R 1200 GS Rambler
    Touratech R 1200 GS Rambler, MotorradUmbauten, BMW, Touratech, Touratech Rambler, Touratech GS, Touratech R 1200, Touratech R 1200 GS, Touratech Rambler Daten,…
    www.motorrad-magazin.at


    rambler_studio.jpg

    i-SNZs2vd.gif ... Reisebericht Island 2019

    Einmal editiert, zuletzt von Allgeier72 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von pip mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • #6

    Da haben sie am Heck gesaegt, die Abgasanlage und den Lenker getauscht und einen Rallye-Vorbau mit GFK-Verkleidung sowie andere Raeder (mit 1-Scheiben Bremse vorne) verbaut. Bei Rallyes geht es aber nicht nur ums Gewicht - das Ding war evtl. gar nicht mal viel leichter.

    Simon Pavey ueber seine Dakar-XChallenge: "Every other form of motorsport, you do your best to make your bike as light and high-performance as possible, but with rallies we go the other way: we bolt as much stuff on it and make it as heavy and slow as we can."

    (Quelle:

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    )

  • #8

    Navigation, Reichweite, Pannensicherheit, Redundanz. Einen 2ten Kupplungszug zu verlegen, wird ja auch sonst gerne gemacht. Wenn man sich alte Dakar-Maschinen genau anguckt, dann sind da auch Benzinpumpe oder sogar Einspritzanlage doppelt, so dass bei einem Defekt innerhalb von Minuten auf das Ersatzteil umgebaut werden kann.

    Gewinnen kann nur, wer es ins Ziel schafft.


    Edit: Dieses Jahr opferte Andrew Short sein Hinterrad, damit Tony Price nicht zuviel Zeit verlor. Er fuhr dann auf dessen Felge die Etappe zu Ende:

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  • #9

    Die Eier muss man aber auch erstmal haben. Nicht schlecht :D

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