Hallo Zusammen,
da mir vor lauter Warten auf die AT langweilig ist und es mangels News auch im Forum nix zu lesen gibt, möchte ich euch mal meine Erfahrung mit der KTM 1190 Adventure mitteilen:
Also in München hatten die beiden KTM-Händler die Restbestände der KTM 1190 Adventure ohne elektronisches Fahrwerk aufgekauft (so rund 50 Stück, wollte wohl kaum einer) und für echt faire 10.990 Euro angeboten. 2.000 Euro billiger als die AT und mehr von allem! Die wollte ich haben! Sorry Honda aber eigentlich ist mir die AT auch echt zu teuer. Bin also kaufentschlossen Anfang September nach München, okay pro forma noch eine zweistündige Probefahrt auf der "R" und dann ist sie mein. Denkste! Schon nach wenigen als 1 Km wurde mir so warm untenrum - na gut Stadtverkehr, also auf die Autobahn - es wurde immer heißer - Landstraße, wirklich toll zu fahren aber ich denke nur noch an die Hitze zwischen meinen Beinen - zurück in die Stadt, meine Eier werden gegrillt! Zum Händler: Ja ist bei beiden 1190ern seit 2 Jahren bekannt, mit den Wärmeleitblechen der Super-Adventure kann man etwas Abhilfe schaffen.
Sorry KTM, ich mag euch aber es waren ca 15 Grad draußen, was ist bei 30 Grad? Meine Familienplanung ist abgeschlossen aber dauerhafte Hitze im Produktionsbereich, ist bei Männern bekanntermaßen schädlich für die Fortpflanzung (wenn da mal keine Klagen auf euch zukommen oder steht ein Warnhinweis im Handbuch?). Warum bessert ihr nicht nach oder habt ihr das mit dem "heißen Ofen" irgendwie falsch verstanden?!
Ich warte dann doch lieber auf ausgereifte Nippon-Technik und lass mir Mängel nicht als Charakter verkaufen.
Welche guten oder schlechten Erfahrungen habt ihr mit Reiseenduros gemacht?
Beste Grüße
Peter
@ Motorradzeitschriften: Ihr habt zwar von "leichter Wärmebildung" oder so ähnlich in euren Tests geschrieben aber nach meinen Erlebnissen halte ich das für maßlos untertrieben.