Hat jemand Erfahrung mit Anakee Wild versus Mitas e09 Dakar?

  • #1

    Moin nochmal,

    Hab aktuell die e09 Dakar drauf, die ja so hart sein sollen.

    Die angebliche Haltbarkeit von über 9000km bezweifle ich allerdings grad, so wie der Reifen nach ca. 2000km Straße aussieht.

    Der grip ist super - auch im Gelände.


    Hat jemand nen direkten Vergleich zum Anakee Wild?


    Welcher ist besser?

    Vom Profil tut sich ja anscheinend nicht viel (optisch)

    2017er AT SD06 CRF1000L Rally Red, DCT. Anbauteile: TT-Nebel-SW, H&B-Motorschutzbügel unten, Kofferträgersystem "Lock-IT" von H&B, Honda Griffheizung und Hauptständer, selbst montierter Heck-Foto-Koffer.


    Speed has never killed anybody. Suddenly becoming stationary, that's what gets you.

    (Jeremy Clarkson)

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  • #2

    Bei mir ist seit ca. 4000km ein E09 Dakar montiert. Auf der AT hatte ich davor den Michelin Anakee Wild fuer eine Tour ins Susatal, der liegt jetzt auf Halde und wartet, dass der E09 fertig ist.


    Der Anakee Wild gefaellt mir gut auf der AT, vielleicht vergleichbar mit dem Conti TKC80. Er macht einen guten Eindruck auf der Strasse und ist auf den ueblichen Schotterstrecken fuer so ein schweres Mopped nicht ueberfordert. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit Regen, und bei Matsch etc. erwarte ich von dem engen Profil nicht viel.


    Der E09 ist mit der groebste Reifen, den man fuer die AT bekommt. Das merkt man auch auf der Strasse. Das Profil hinten ist weit groeber und kann sich gut durchwuehlen. Vorne nehmen sich die beiden Reifen vielleicht nicht ganz so viel. Wenn fuer Dein Mopped erlaubt, bietet Mitas hier den C-17 als Kombi zum E09 an. Ich meine der 950Crosser war damit sehr zufrieden.


    Meine E-09 werden wohl nach max. 6000km fertig sein, allerdings ist der Satz auch ziemlich ran genommen worden. Relativ zu vergleichbar groben Reifen haelt er aber wohl recht lange.

  • #3

    Hey pip

    Wie lang bist du den Anakee (Susatal)denn vor dem e09 schon gefahren?

    Und wieso hat der d. E. ein enges Profil?

    Im Netz sieht der für mich sehr ähnlich zum e09 aus.

    schade, dass du den Anakee nicht bzgl. Nässe und Matsch beurteilen kannst, aber das kommt ja evtl. bald. ^^

    Bei trockener Fahrbahn können die Meisten ja recht gut..

    hab mit dem e09 bei Feuchtigkeit (hatte nur kurz geregnet) bisher keine Negativerlebnisse, fahre dann aber auch langsamer.

    Kannst du ja evtl. bestätigen.

    2017er AT SD06 CRF1000L Rally Red, DCT. Anbauteile: TT-Nebel-SW, H&B-Motorschutzbügel unten, Kofferträgersystem "Lock-IT" von H&B, Honda Griffheizung und Hauptständer, selbst montierter Heck-Foto-Koffer.


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    #4

    Ich habe die Reifen eben nebeneinander gestellt: Hinten haben sie einen aehnlichen Anteil an Negativprofil und aehnliche Stollenabstaende. Aber ich meine, dass der E09 (neu) weit hoehere Stollen hatte.

    Wichtiger ist mir, dass die Randstollen agressiv vorstehen, während sie beim MAW den Reifen eher abrunden. Letzteres ist sicherlich gut bei Schraeglage auf Asphalt, aber im Dreck am Hang kann sich der Reifen vielleicht nicht so gut festbeissen. Dazu passt, dass der MAW einen hoeheren Speedindex hat. (Edit: sie haben wohl beide R, also bis 170km/h.)

    Gerade in der Dakar Version ist der E09 sicherlich auch steifer.

    i-SNZs2vd.gif ... Reisebericht Island 2019

    2 Mal editiert, zuletzt von pip ()

  • #5

    Kannst ja nochmal. Ein Abschluss-Bericht schicken, wie lange jetzt beide Reifen jeweils gehalten haben.

    Würd mich jedenfalls freuen :)

    2017er AT SD06 CRF1000L Rally Red, DCT. Anbauteile: TT-Nebel-SW, H&B-Motorschutzbügel unten, Kofferträgersystem "Lock-IT" von H&B, Honda Griffheizung und Hauptständer, selbst montierter Heck-Foto-Koffer.


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  • #6

    Hi zusammen,


    ich kann nur mit Erfahrungen zum Anakee Wild auf der AT dienen.

    Hatte Ihn letzes Jahr für den Urlaub im Susa Tal montiert.


    Start mit 10.900 km

    - neu Vorne 7mm / Hinten 10mm


    Eine Woche gefahren.

    Autobahn runter -> super, keine Probleme

    unten die ülichen Verdächtigen: Sommelier, Jafferau etc.

    alles Trocken. -> super grip, aber war ja trocken

    Da das Wetter schlecht wurde sind wir Richtung Gardasee ausgewichen.

    Auch hier alles super.

    Ganz leichten rutscher hinten dann den Tremalzo hoch. - War aber schon gut flott unterwegs und leider feucht im Schatten der Kehre.


    Dann großen Teil Autobahn wieder richtung Heimat.

    Ende mit ca. 13.500km

    - Vorne 6mm / Hinten 6,5mm


    Dieses Jahr bin ich leider nicht viel gefahren, da die Prioritäten sich etwas geändert haben und auch eine 690er Enduro dazugekommen ist.

    Aktuell ca. 16.000km

    - Vorne 5mm / Hinten 4 mm


    Resüme:


    Ich mag den Reifen. Der neue Hinterreifen liegt schon hier. (wird aber wohl leider nicht mehr wie geplant dieses Jahr zum Einsatz kommen)

    Grundsetzlich kann man sagen, das man auf einen Vorderreifen 2 hintere benötigt.

    Gut zu fahren, auch sportlich.

    Im trockenen kann man schon ohne Probleme die Rasten kratzen lassen.

    Auch im Regen eigentlich kein Problem.

    Bestimmt nicht schlechter als ein K60 Scout.


    Laufleistung gehr für micht definitiv in Ordnung.

    (Man muss ja bedenken das nur die Hälfte der Auflagefläche zu normelen Reifen vorhanden ist.)

    -> Mit 5 - 6 Tausend km kommt man auf jedenfall gut durch einen Urlaub.

    Die letzten 1000km sind meistens eh kein "Offroad", sonder nur die Heimfahrt wo kein Negativprofil mehr benötigt wird.


    Der Reifen war am Anfang auch überhaubt nicht laut oder ruppelig.

    Nach dem Urlaub hört und spürt man das ganze schon.

    Ist aber normal.

    Auch ist mir auf der Heimfahrt aufgefallen dass er sich etwas bei hoher geschwindigkeit aufschwingt.

    Aber auf der Autobahn:

    Große Alukoffer, und ab ca. 150km kam man etwas ins schlingern.

    Aber so schnell fährt man dann auch einfach nichtmehr.

    - Vielleicht bekommt man das auch mit dem verändern vom Luftdruck wieder etwas in den Griff.

    -> Man kann nicht alles haben, und die Prioritäten liegen woanders.


    Ich hoffe ich konnte helfen und hab nicht alle verwirrt;)

  • #8

    Mit dem E09 Dakar war ich 2019 ganz zufrieden. War das schottertauglichste, was ich auf der AT montiert hatte.





    .. das Bild kenne ich :D



    Auf der KTM habe ich nun Mitas MC23 Rockrider montiert. Bis sehr positiv überrascht. Aber für die schwere AT taugen die nicht.

  • #9

    Danke euch beiden.

    Die Erfahrung mit Aufschwingen bzw. Nachschwingen (nur bei ruckartigen Bewegungen mit Tempo > ca. 70) hab ich auch münden 09 gemacht (auch ohne Beladung).

    Ansonsten find ich den sogar besser als den k60scout. Irgendwie haftet der e09 besser oder ich bilde mündest nur ein.


    Bin gespannt, aber ich denk auch nicht, dass die e09 viel mehr als 6tkm schaffen werden.

    Mal sehn, ob ich dann als Nächstes den Anakee wild teste. Bin aber nicht sicher :D

    2017er AT SD06 CRF1000L Rally Red, DCT. Anbauteile: TT-Nebel-SW, H&B-Motorschutzbügel unten, Kofferträgersystem "Lock-IT" von H&B, Honda Griffheizung und Hauptständer, selbst montierter Heck-Foto-Koffer.


    Speed has never killed anybody. Suddenly becoming stationary, that's what gets you.

    (Jeremy Clarkson)

  • #10

    Moin,


    Ich habe den Anakee Wild auf der kleinen 450L jetzt 2tkm drauf gehabt. Ist jetzt hinten fertig, wobei der Einsatz zu 80% Gelände ist, vor allem Schotter, Feldwege, steiniger Terrain im Urlaub im Trentino und auf dem ACT Italien. Dabei sportlich gefahren mit viel Schlupf/Drifts auf dem Hinterrad.


    Fazit: ein guter Reifen für diesen Zweck, jedoch im Nassen mit Matsch und auf feuchtem Wiesenweg kommt er schnell an seine Grenzen.


    Auf der Straße fährt er sich fast wie ein Straßenreifen, auch im Nassen funktioniert er super.


    Hab jetzt den E09 Dakar auf der Twin drauf, bin nach kurzer Probefahrt angenehm überrascht.


    Auf der 690 Enduro R mit dem normalen E 09 ging viel, da ist er dem Anakee Wild im Gelände klar überlegen. Auf der Straße funktioniert der 09 auch gut. Zur Haltbarkeit kann ich noch nix sagen.


    Werde aber bei der 450L jetzt wechseln wieder auf Anakee Wild (liegt schon rum) oder gleich Metzeler Sixdays für die matschige Jahreszeit.


    Werde auf der Twin nochmal nachberichten.


    PS: hatte auf der letzten Tour im Elsass eine Begegnung mit zwei Endurofahrern mit 690er, beide mit E09. Waren top zufrieden, Laufleistung locker 4tkm.

  • Hey,

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