Beiträge von Dölle

    So!

    Ich bin zurück aus dem Urlaub. Ca. 3300 Km war ich unterwegs. Kette schmieren musste ich nicht.

    Bevor es losging habe ich die Kette doch nochmal durch den Kettenmax gezogen um Staub und Kettenfettreste aus den Gliederlaschen zu entfernen.


    Der Öler funktioniert prima. Will aber mit gesundem Menschenverstand bedient werden.

    Die Drossel ist um 180 Grad geöffnet und wurde während der gesamten Zeit nicht verändert.

    Ich Fahre mit 80W90 Getriebeöl.


    Ein Foto nach den ersten knapp 1000Km. Kein Regen, kein Staub, easy Asphalt. Anfangs noch ca. alle 150-200 km einmal gezupft.


    Nach ca. 2200 Km. Zwei Regentage Östereich, darauf staubige Schottertage in Slowenien. Hier konnte der 150Km Zupfintervall nicht eingehalten werden. Die Kette war entweder durch Wasser oder durch aufsaubenden Staub deutlich schneller blank.

    Hier habe ich nach Bedarf deutlich öfter gezupft. Bis dahin ohne Flecken auf der Felge.

    Die Kleckerspots auf dem folgenden Foto kommen aus folgender Situation.

    Tempo 30 in einem mir unbekannten Ort in der schwäbischen Alb -> Gezupft -> dann kommt ein Kreisel, danach Tempo 70, mehrere Autos hinter mir -> Mist! Also beschleunigt und mit Tempo 70 die Kette geschmiert. Dann gibts auch Flecken auf der Felge.

    Das ist dann noch einige Male passiert.

    In heimischer Umgebung wo man die 30-Zonen kennt kann man solch verkappte Speedschmierungen sicher verhindern.



    Kilometerstand 3300.

    Nochmal ordentlich in den Regen gekommen und einige Kilometer geröllige / staubige Wege gefahren.

    Zuletzt in einer 30-Zone vor knapp 100 Km gezupft. Die Rollen der Kette sind stets schön dunkel. Jede einzelne Rolle dreht sich mit Leichtigkeit.

    Die Sauerei auf Felge und Nabe ist leider nicht abzustreiten und liegt offensichtlich an zu schnellem Fahren beim Zupfen. Beim Regen und Offroaden habe ich teilweise auch in 50Km Intervallen gezupft. Je nachdem ob die Kette halt blank war.


    Ich habs noch nicht ganz geblickt. Bei gutem und warmen Wetter ist der Zupfintervall deutlich größer. Die Kette kann ich teils bis 200-250 Kilometer fahren ehe man augenscheinlich erkennt das wieder gezupft werden sollte.

    Ich spiele mit dem Gedanken bei reinen Onroadtouren in bekannten Gefielden die Drossel weiter zu schließen um damit womöglich einen geringeren Durchfluss zu erreichen. Dadurch würde dann sicher auch die Abgabezeit verlängert.


    Ansonsten bin ich immernoch schwer begeistert von dem OneOne-Gerät!

    Die Kette werde ich nun reinigen, zusammen mit dem gesamten Mopped.

    Kann hier schon Jemand sagen wie weit es mit einer Ladung Öl im Reservoir gekommen ist? Hochgerechnet schätze ich bei derzeitgem Einsatz ca. 4500 Kilometer.

    Ende August gehts für knapp 6000Km nach Spanien, daher frage ich.


    Zur Doppeldüse..

    Hmm.. Wenn ich mir die Bilder oben so anschaue. Die Rollen sind top geschmiert. Eine Doppeldüse wird dieses Bild nicht viel verbessern können. Wie Daniel schon schrieb, die Doppeldüse verbessert die allgemeine Kettenerscheinung. Die Funktion des OneOne kann ja fast nicht mehr verbessert werden, da die Rollen top ausschauen.

    Bestimmt ist die Doppeldüse toll, sofern das mit den unterscheidlichen Schlauchlängen und den darin herrschende Drücken funktioniert. Einzig bei der Befestigung dieses "Apparates" vermute ich womöglich Nachteile zur Solo-Leitung.

    Wenn die Kette alle 3-5 TKm mal gereinigt wird klappts auch besser mit der Ölverteilung.

    15°C...


    Brr... Hut ab! Das nenn ich Amplitude.

    Hoffe Du hast Dir in Tschechien nen Pulli anziehen können ;)

    Da leg ich doch gleich nochmal nach.


    In der Tat hatte ich anstatt einer Cola diesmal ein birnenhaltiges Getränk dabei.

    Das lag aber eher an den Freunden die ich getroffen hatte. Geheimer Obstler-Treff!

    Wirklich Fotos habe ich leider erst von der Solo-Rückfahrt aus Kroatien gemacht.


    Monte Paularo

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    Nochmal die Dolos mit Tri-Color

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    Capriciosa in Uccea

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    Ostrampe Casera Razzo, 30 Minuten an dieser Stelle gestanden. Kein Auto, kein Motorrad, kein Mensch.. Toll!

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    Camping mit den "Drei Zinnen" im Hintergrund

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    Weizen vom Faß auf der schwäbischen Alb.

    Auch wenns so auschaut, für das Foto wurde nichts "drapiert"

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    Einen schönen Sonntagabend wünsch ich Euch allen noch ;)

    So, wieder zurück aus dem Fränkische Schweiz -> Friaul -> TET Slowenien -> Kroatien-Urlaub.


    Die Twin steht mit 3000 Insekteneinschlägen in der Garage aber bei dem aktuellen Wetter trau ich mich nicht raus, nachher schmilzt noch etwas ;)

    Anbei ein zwei Bilder von den letzten zweieinhalb Wochen.


    Friaul, eine der vielzähligen Almstraßen

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    Grüne Grenze nahe der Straniger Alm, da kann man ganz gut essen

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    Klassischer Holztransport-Bahnhof in der Wäldern Sloweniens. Die Kollegen waren alle mit ihren LC4's unterwegs. Hat trotzdem prima geklappt.

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    Bade- und Biertag nach viel Staub in Kroatien

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    Auf dem Rückweg nachhause im Friaul vor diversen regionalen Gewittern geflüchtet. Im Hintergrund kann man sehr gut den Tagliamento erkennen. Die Stimmung war fast mystisch.

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    Kurz nachdem ich ein Gewitter im Tunnel des Lago di Sauris ausgesessen hatte dampfte die Strasse

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    In den Dolomiten eine Mittagspause gemacht und die Aussicht genossen

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    So, nun habe ich den Schatz auch verbaut.

    Die beigelegte Anleitung ist prima, von einem Macher geschrieben ;)

    Die Ratschläge von MacReiner auf dem Forentreffen auch.


    Also die Ölleitung schön paralell an den vorhandenen Kabeln und Schläuchen von vorn zur linken Seite des Tanks unter der Sitzbank runter durchs Moped gezogen. Dies ging in der Tat relativ einfach, wenn man denn einen Draht dafür benutzt.

    Eine große Schlaufe an der Federvorspannung des Federbeins gelegt.



    Und letztendlich mit dem beigelieferten Befestigungsmaterial die Düse verbunden und hinter der Kettenführung gefixt.

    Es sei erwähnt, dass ich den gelieferten Schlauch nicht kürzen musste. Für eine CRF 1100 passt die Länge prima.


    Ich habe die Kette nur mit einem Petroleum-getränkten Lappen abgewischt. Man sieht leider immernoch Reste von Kettenfett zwischen den Gliederlaschen. Hier sollte ich nochmal mit dem Kettenmax und seinen Bürsten ran. Da es ab kommenden Wochenende aber eh in den Staub geht, hebe ich mir das für nach dem Urlaub auf.


    Das obere Bild (leider mit Blitz fotografiert) zeit die Kette (5700 km) nach etwas über 400 Km mit dem OneOne-Öler, dreimal gezupft. Drossel 180 Grad geöffnet.

    Die Kette könnte etwas dunkler sein, schaut aber gut aus. Werde beim nächsten Fahren sofort einmal zupfen.

    Auf der Felge habe ich bis dato keinen Flecken gefunden.

    Ab Freitag gehts für zwei Wochen in den Motorradurlaub, darunter auch die TET Slowenien. Wenn ich wieder da bin gebe ich Info wie sich der OneOne geschlagen hat.


    Das Zupfen macht irgendwie richtig Spaß :) Ich fiebere den 150km Zupfintervall entgegen und kann in der Pause kaum abwarten die Kette zu begutachten.

    Der Zylinder / das Ölreservoir macht was her, man wird drauf angesprochen.

    Ich freue ich mich sehr über die Wertigkeit des gesamten Teils. Nichts wirkt billig.

    Worte eines glücklichen Besitzers :handgestures-thumbupleft:


    Dani, geiles Teil :handgestures-thumbupright: