Alles anzeigenEs gibt halt Leute, die das, was sie in den Medien lesen, grundsätzlich für falsch und irrelevant halten. Als Journalist sage ich dazu: Na, dann sollen sie halt dumm sterben.
"Motorrad" steht vor dem Dilemma, vor dem alle anderen Dauertest-Redaktionen auch stehen: Wenn sie sich irgendwoher ein Dauertest-Fahrzeug besorgen und das geht dann kaputt, dann wird der Hersteller anzweifeln, dass das Fahrzeug die Serienspezifikationen erfüllt. Das kann eine Redaktion am leichtesten umgehen, indem sie sich vom Hersteller/Importeur ein Testmuster stellen lässt. Wenn das dann nicht die Serienspezifikationen erfüllt, ist der Hersteller schuld.
Früher hat "Motorrad" seine Dauertester tatsächlich gekauft. Die wurden nach Testende dann wieder zusammengebaut und weiterverkauft. Ob Ärger mit einem Hersteller oder schnöde Kostenersparnis der Grund war, davon abzuweichen, weiß ich nicht.
Gerade bei Fahrzeugen ist die Gefahr groß, dass der Hersteller das Testexemplar noch einmal genau unter die Lupe nimmt, gegebenenfalls sogar modifiziert, damit es besser abschneidet. Insofern wundert es mich doch, wie oft bei den Dauertestern was kaputtgeht.
Journalisten schreiben auch nicht mehr das was Wirklichkeit hat, schreiben Sie es doch dann sind die bald Arbeitslos.
Nix gegen dich, hab dich ganz toll lieb