Das ist richtig, ist sie rein gesetzlich nicht. Aber ich habe schon von einem Reifenhändler gesagt bekommen, dass er bei Motorrädern Reifen grundsätzlich nur aufzieht wenn er eine Freigabe dieses Reifenmodells für das Motorrad hat. Insofern kann die schon noch interessant sein. Außerdem gibt es bei Motorrädern immer mal wieder Fälle, dass ein bestimmtes Motorrad mit einem bestimmten Reifen nicht harmoniert. Für mich als Verbraucher ist es daher schon wichtig, einen schrieb zu haben in dem mir der Hersteller des Reifens bestätigt, dass sein Reifen mit meinem Motorrad getestet und für gut befunden wurde.
Beiträge von bwm
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Das ist zwar für sich genommen richtig aber 1. Gibt es Händler, die einem Reifen nur bei vorliegen einer Freigabe aufziehen und 2. Ist der Hersteller wenn was passiert nur dann mit im Boot wenn es eine Freigabe gibt.
Ist ja nicht verkehrt, sich bei der Wahl eines Reifens auf Erfahrungen und Tests von Profis zu verlassen und nichts anderes sind ja Freigaben. -
Ich habe bei der MRA Scheibe zwar keine turbulente Strömung entdecken können (langsames aufstehen bei 100) aber eine Abrisskante, in der die Luft schneller strömt gibt es natürlich. Schade, wenn das bei dir nicht passt. Mir liegt der MRA Schild bestens. Ich hab am Helm meine Ruhe aber trotzdem immer frische Luft im Gesicht. Wenn du mit der Sportscheibe zufrieden bist ist das ja auch gut. Deshalb gibt's ja unterschiedliche, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden
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Um den Fred mal nach oben zu bringen und eine kurze Zusammenfassung zu geben: Tempomat ist eingebaut und funktioniert knorke. Die knapp 650km von Berlin nach Amsterdam hab ich mit völlig entspannter rechter Hand zurück gelegt. Die Hand war trotzdem immer am Gasgriff und damit so bremsbereit wie in normaler Fahrt aber eben nicht verkrampft zusammen gedrückt sondern entspannt offen. Gesamtkosten ohne Einbau werden bei 800-1000€ liegen, Einbau je nach Stundensatz vermutlich fast nochmal so viel wenn man es machen lässt. 1 Tag ist man damit schon beschäftigt.
Ich hab den Einbau selbst erledigt und bin sehr zufrieden mit dem ganzen Ding.Ich bin gerade im Urlaub auf den Britischen Inseln (daher auch die Fahrt nach Amsterdam) und will nach dem Urlaub nochmal alles wichtige zusammenschreiben.
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Ich hab das hier schon mal geschrieben, wollte aber nach meinem Urlaub nochmal eine Zusammenfassung inkl. Kaufprozess, Einbau und Erfahrungen in einem eigenen Fred schreiben. Ich bin in 2 Wochen wieder zu Hause und schreib dann mal was zusammen.
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MRA hatten das auf ihrer Seite mal gut erklärt aber das find ich leider nicht mehr.
Also bei der Anströmung des Körpers gibt es grundsätzlich 2 verschiedene Arten, turbulente Strömungen und laminare. Turbulente sind immer schlecht. Da hat man eine sich ständig wechselnde Windlast auf Oberkörper / Helm und dazu kommen auch noch seitliche Komponenten dazu. Wenn also genau der Helm in der turbulenten Strömung liegt dann wird der ständig in alle Richtungen hin und her geworfen, außerdem hat man laute, wummernde Geräusche die sehr belasted sein können (macht mal im Auto auf der Autobahn die Fenster auf, da entsteht auch so ein wummern). Ist bei mir so (1,75m) mit dem normalen Honda Windschild.
Turbulente Strömungen werden schlimmer, je schneller die Luft ist. Die wird schneller, wenn man den Windschutz vergrößert, also höheres Windschild oder weniger Hinterströmung (dichter). Eine turbulente Strömung ist eigentlich nur dann akzeptabel, wenn sie über dem Fahrer liegt aber dafür braucht man ein sehr hohes Windschild. So machen das Goldwing und Konsorten. Die fahrende Schrankwand verdrängt so viel Luft, dass man die nicht beruhigt kriegt also setzt man Fahrer und Sozius einfach komplett in den Windschatten. Erhöht aber Luftwiderstand und damit Spritverbrauch.
Was man daher versuchen sollte ist, die Strömung laminar zu bekommen. Das kann man schaffen, indem man die Hinterströmung vergrößert, das Schild verkleinert oder einen Diffusor im kritischen oberen Bereich anbaut.
Hinterströmung verbessern macht zum Beispiel der Batzen scheibenversteller. Es kommt mehr Luft zwischen Windschild und Motorrad durch und außerdem wird der Bereich des Windschattens so in der Höhe variiert, dass der Helm genau im ruhigen Bereich liegt.
Kleines Windschild macht die Strömung laminar weil es gar nicht mehr wirklich eine Abrisskante gibt. Man sitzt voll im Wind wie auf einem Naked Bike.
Ein Diffusor ist ein Spoiler im oberen Bereich des Windschildes wie es der MRA Variotouringscreen hat. Der bewirkt eine Verlangsamung der durchströmenden Luft, sodass am Helm immernoch Luft ankommt aber eben deutlich verlangsamt. Das find ich persönlich die geschickteste Lösung. Ich habe nämlich einen relativ hohen Frischluftbedarf und so hab ich immernoch einen konstanten Strom an Luft am Helm.Der MRA Windschild funktioniert, obwohl er das Motorrad vorne besser abdichtet. Es gibt eben mehrere Wege
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Ah und die Nachrüst Blinker haben einen geringeren Stromverbrauch und dadurch ist der Blinker schneller. Verstehe. Denke, das kriegst du nur über Widerstände hin. Wenn du von den originalen und den nachgerüsteten irgendwelche Angaben zum Stromverbrauch oder der Leistungsaufnahme findest kann man sich den benötigten Widerstand ausrechnen.
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Tempomat kann man sich auch nachrüsten. Ist aber teuer und mit viel Arbeit verbunden. Mir war es das aber wert
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Ich habe nach intensivem Kontakt mit MRA komplett kostenfrei eine neue Scheibe bekommen. Die Befestigungsbohrungen sind etwas anders positioniert, sodass man dickere Unterlegscheiben zwischen Motorrad und Windschild packen kann. Diese lagen auch dabei. Hat mit kleiner Abänderung bei mir zum Erfolg geführt. Und ich bin sehr froh, dass ich die Scheibe noch vorm Urlaub bekommen habe. Bin schon knapp 4000km in 2 Wochen gefahren und die originale Scheibe hatte ich zwangsläufig vor Abfahrt nochmal für eine Tour drauf. Die Verwirbelungen direkt am Helm sind ja eine einzige Katastrophe. Mit MRA alles mehr oder weniger still am Helm.
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Ich weiß, dass sich das auf mehrere Betankungen relativiert. Aber ich bin mir sicher, dass man mit der AT nicht mehrere Betankungen hintereinander mit unter 4 Liter schafft. Deshalb meinte ich ja, dass der Verbrauch sich noch relativieren wird.
Ich hab aber auf meinen Kilometern festgestellt, dass der Verbrauch bei mir deutlich mehr von der gefahrenen Geschwindigkeit beeinflusst wird als vom Fahrstil. Bei längeren Strecken auf der AB mit Tempo 120 Tacho liege ich immer bei etwa 5 bis 5,5 Liter. Bei längeren Strecken gut ausgebaute Landstraße wo man kilometerlang 100 fahren kann liege ich im oberen 4er oder niedrigen 5er Bereich. In den richtig kurvige Gebieten wo man ständig Bremsen und beschleunigen muss aber eine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit fährt ist mein Verbrauch immer so bei 4,6 bis 4,7.
Zum Thema genügsam: das ist relativ. Meine Freundin fährt eine BMW F650GS mit 50 PS aber sie fährt alles so wie ich, meinen Leistungsvorteil nutze ich selten aus. Normalerweise hat sie einen konstanten Abstand fährt also gleiche Beschleunigungen und Geschwindigkeiten wie ich. Und natürlich im Urlaub auch die gleichen Strecken. Ihr Verbrauch ist langfristig auf deutlich über 30.000km bei etwa 3,5. Einzelverbräuche unter 3 waren schon mehrere dabei, normal sind so 3,3 bis 3,5. Das ist genügsam